DEUTSCH
nach unten durch. Dieses System verbessert den Verbrenn-
ungsvorgang und reduziert die Rußablagerungen auf dem
Sichtfenster.
Natürlich verbleibt je nach den örtlichen Luftzug-
verhältnissen und der Einstellung des Reglers für den
Lufteinzug immer noch etwas Ruß am Sichtfenster.
Normalerweise verbrennt der Großteil der Rußschicht bei
vollständig geöffnetem Regler für die Sekundärluft, und
das Feuer brennt mit lebhafter Flamme.
Nützlicher Hinweis!
Verwenden Sie zur einfachen
Reinigung des Sichtfensters ein mit warmem Wasser
angefeuchtetes Papierhandtuch, dem Sie etwas Asche aus
der Verbrennungskammer beimengen. Reiben Sie mit dem
Papierhandtuch über das Sichtfenster und waschen Sie
anschließend mit klarem Wasser nach. Falls das
Sichtfenster sorgfältiger gereinigt werden muß, empfehlen
wir einen Glasreiniger (beachten Sie bitte die
Gebrauchsanweisung auf der Flasche).
Beseitigung der Asche
Der Jøtul F 320 verfügt über einen Aschenkasten, der das
Entfernen der Asche vereinfacht.
Schaben Sie die Asche durch den Rost in der Ofenplatte
nach unten in den Aschenkasten. Nehmen Sie den Griff
des Aschenkastens mit einem Handschuh oder ähnlichem
in die Hand, und tragen Sie den Aschenkasten hinaus. Sor-
gen Sie dafür, daß der Aschenkasten nie so voll wird, daß
die Asche nicht mehr durch den Feuerrost in den
Aschenkasten fällt. Lassen Sie dabei immer etwas Asche
an der Feuerstelle zurück, um die Ofenbasis zu schützen.
Lesen Sie die Beschreibung über den Umgang mit der Asche
im Abschnitt Brandverhütungsmaßnahmen.
Reinigung des Kaminofens und
Russentfernung
An den Ofeninnenflächen können sich Rußablagerungen
bilden. Der Ruß wirkt wie ein Isolator und verringert daher
die Wärmeabgabe des Ofens. Haben sich die Ruß-
ablagerungen stark angehäuft, lassen sich diese mit einem
Rußentferner leicht entfernen.
Einmal jährlich sollte das Kamininnere gereinigt werden,
um die größtmögliche Wärmenutzung zu erhalten. Dabei
ist es sinnvoll, Schornstein und Verbindungsstücke gleich
mit auszufegen.
Fegen des Verbindungsstückes zum
Kaminofen
Verbindungsstücke müssen entweder durch eine
Reinigungsöffnung im Verbindungsstück oder durch die Tür
des Kaminofens gefegt werden. Brennerplatten,
Luftkammer und Umlenkplatte müssen dabei entfernt
werden. Siehe den Abschnitt zu Wartungsarbeiten.
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Inspektion des Ofens
Jøtul empfiehlt, daß Sie persönlich eine sorgfältige
Inspektion des Ofens durchführen, nachdem er gereinigt
bzw. ausgefegt wurde. Prüfen Sie alle sichtbaren
Oberflächen auf Risse. Prüfen Sie auch, ob alle
Verbindungen abgedichtet sind und alle Dichtungen richtig
sitzen. Verschlissene oder verformte Dichtungen müssen
ersetzt werden.
Reinigen Sie die Dichtnuten sorgfältig, tragen Sie
Spezialkleber (erhältlich bei Ihrem Jøtul-Vertragshändler)
auf und pressen Sie die Dichtung in ihren Sitz. Die
Verbindungen trocknen schnell.
Äusserliche Pflege
Emaillierte Kaminöfen dürfen nur mit einem sauberen,
trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie kein
Wasser und keine Seife. Wasserflecken lassen sich mit
Reinigungsmitteln (Ofenreiniger o. ä.) entfernen.
Länge, Menge und Qualität der
Holzscheite
Die verwendeten Holzscheite sollten nicht länger als 34
cm sein. Ordnen Sie das Feuerholz parallel zur Rückwand
der Verbrennungskammer an. Die kleinste Wärmeabgabe
des Jøtul F 320 liegt bei 1,8 kW, seine Nennkapazität beträgt
7,0 kW. Um den Ofen bei Nennwärmeabgabe zu betreiben,
sind 2,8 kg Qualitätsfeuerholz pro Stunde erforderlich.
Jøtuls Definition von
Qualitätsbrennholz
Brennholz guter Qualität muß trocken sein, d.h. mit einem
Wasseranteil von ca. 20-25 %.
Um dies zu erreichen, sollte das Holz am Ende des Winters
oder zu Beginn des Frühlings gefällt und trocken an der
Luft gelagert werden und dabei abgedeckt sein, damit es
kein Regenwasser aufnehmen kann. Im Herbst sollten die
Holzscheite drinnen gelagert werden, um dann im Winter
verfeuert zu werden.
Gutes Qualitätsfeuerholz ist z.B.: Birken-, Buchen- und
Eichenholz.
Die Energieausbeute von 1 kg Holz schwankt nur wenig.
Dagegen schwankt das spezifisches Gewicht (Trocken-
gewicht) der verschiedenen Holzarten erheblich. Ein
bestimmtes Volumen Birkenholz liefert z.B. weniger kW als
das gleiche Volumen Eichenholz, das ein höheres
spezifisches Gewicht besitzt.
Die Energieausbeute von 1 kg Qualitätsholz liegt bei etwa
3,8 kW. 1 kg absolut trockenes Holz (0 % Feuchtigkeit) liefert
ca. 5 kW, während Holz mit 60 % Feuchtigkeits-gehalt
dagegen nur etwa 1,5 kW/kg liefert.