Grundspannbacken (8) schließen, mit Hilfe der Einstellmutter (8.1) Spannkraft einstellen und
Handgriff in Endlage bringen bis maximale Kraft erreicht ist.
Durch Zusammenfahren der Rohre prüfen, ob diese im Spannwerkzeug festsitzen. Bei auf-
gebrachter max. Schweißkraft dürfen Rohre nicht durchrutschen! Dadurch wird ein erfolgrei-
cher Schweißvorgang sichergestellt!
Ebenfalls ist zu prüfen, ob das Heizelement die Betriebstemperatur erreicht hat. Das Aufhei-
zen ist beendet, wenn die gelbe Diode erlischt und die grüne Diode leuchtet.
Um eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Heizplattenfläche zu gewähr-
leisten, ist es notwendig, nachdem die grüne Diode leuchtet, eine Wartezeit von ca. 10
Minuten einzuhalten (nach DVS). Die Temperatur ist mit einem geeignetem Tempera-
turmessgerät zu prüfen!
Fräseinrichtung (1) zwischen die Rohrstücke einschwenken, bis Sperrklinke (7) einrastet,
und am Handgriff einschalten.
Verletzungsgefahr! Während der Inbetriebnahme der Fräseinrichtung nicht in die
laufenden Messer greifen. Fräser nur im eingeschwenkten Zustand (Arbeitsposition)
betätigen und anschließend wieder zurück schwenken. Die Funktionsfähigkeit des
Sicherheitsschalters in der Fräseinrichtung muss jederzeit gewährleistet sein, um ein
unbeabsichtigtes Anlaufen außerhalb der Arbeitsposition zu vermeiden
Mittels Griffstange (6) die Werkstückenden gefühlvoll gegen die Fräserscheiben fahren.
Zu hoher Fräsdruck kann zur Überhitzung und Beschädigung des Fräserantriebes
führen. Bei Überlastung bzw. Stillstand des Fräserantriebes die Maschine auffahren
und den Druck reduzieren!
Zum einseitigen Fräsen Anschlag an der Unterseite des Fräsers zu der Seite drehen, die nicht
bearbeitet werden soll.
Nachdem die Stirnseiten plan gefräst sind, was durch einen gleichmäßigen, ununterbroche-
nen Span zu erkennen ist, Rohrenden langsam auseinanderfahren. Fräseinrichtung (1) aus-
schalten, Sperrklinke (7) entriegeln und ausschwenken.
Werkstücke zusammenfahren und prüfen, ob die Schweißflächen plan sind. Ist dieses nicht
der Fall, muss der Fräsvorgang wiederholt werden.
Der axiale Versatz zwischen den Werkstücken darf (gemäß DVS) nicht größer als 10% der
Wanddicke und der Spalt zwischen den Planflächen nicht größer als 0,5mm sein. Ist dies nicht
gegeben, dann mit Hilfe der Spannschrauben und Stützgabelauflagen justieren und den Fräs-
vorgang wiederholen.
Die gefrästen, zum Schweißen vorbereiteten Oberflächen dürfen nicht mit den Händen
berührt werden, und müssen frei von jeglicher Verschmutzung sein!
3.2.3
Schweißvorgang
Quetschgefahr! Beim Zusammenfahren der Spannwerkzeuge und Rohre grundsätzlich
sicheren Abstand zur Maschine halten. Niemals in den Arbeitsbereich fassen!
Heizelement (2) zwischen die beiden Rohrstücke einschwenken.
Rohrenden zusammenfahren, erforderliche Angleichkraft an der Griffstange (6) aufbringen
und durch Anziehen des Klemmhebels (5) Antriebswelle arretieren.
Sobald die erforderliche Wulsthöhe gleichmäßig am gesamten Umfang beider Rohrenden
erreicht ist, Klemmhebel (5) lösen, die Kraft auf die entsprechende Anwärmkraft (nahe 0) zu-
rücknehmen und Klemmhebel (5) wieder anziehen. Ein gleichmäßiges Anliegen der Werk-
stückenden an der Heizplatte muss gewährleistet sein.
Nach Ablauf der Anwärmzeit Klemmhebel (5) lösen, Rohrstücke auseinanderfahren, Heiz-
element (2) ausschwenken und Werkstückenden wieder zusammenfahren. Dabei die Kraft
möglichst linear auf die entsprechende Fügekraft, bis die Nennkraft erreicht ist (siehe Be-
gleitbuch Schweißparameter) erhöhen und Klemmhebel (5) anziehen. Die Fügekraft muss
während der gesamten Abkühlzeit gehalten werden.
Nachdem die Abkühlzeit abgelaufen ist, Klemmhebel (5) lösen und die Feder über Griff-
stange (6) entlasten. Die verschweißten Rohrstücke ausspannen und entnehmen.
DEUTSCH
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