Die Maschine ist mit zwei Belüftungsöffnungen ausgestattet: eine auf der rechten Seite für die Zufuhr von Peroxidluft
(immer offen) und eine auf der linken Seite für den Ausstoß von CO2, die mit einer Regulierungsklappe ausgestattet ist.
Durch Betätigung der entsprechenden Klappe kann die Belüftung und der Luftaustausch und damit der Feuchtigkeitsgehalt
verändert werden. Während der Inkubationszeit muss die Lufterneuerung immer gewährleistet sein; dies hängt von der
Menge der in die Maschine eingelegten Eier ab. Bei einer vollen Ladung von Eiern muss nämlich eine hohe Sauerstoffzufuhr
gewährleistet sein; bei einer minimalen Ladung von Eiern hingegen könnte ein größerer Luftstrom überflüssig sein. Durch
Verstellen der Klappe an der Oberseite des Inkubators lässt sich daher die richtige Belüftung einstellen.
ACHTUNG: Schließen Sie die Klappe nie ganz, da dies die Feuchte-, Temperatur- und Belüftungswerte erheblich stören
würde.
Dies würde die Inkubationsergebnisse erheblich beeinträchtigen.
MIRAGE
Nach dem achten bis zehnten Tag (3 Tage für Erfahrene) der Bebrütung ist es ratsam, die Eier zu beleuchten, um
unbefruchtete Eier zu identifizieren und zu entfernen. Wenn Sie sich in einen dunklen Raum begeben und das Innere der
befruchteten Eizelle mit Hilfe einer Eierkerze betrachten, können Sie den sich entwickelnden Embryo in Form einer kleinen
rötlichen Spinne sehen, die aus dem Herzen und den kleinen Arterien besteht, die sich auffächern (b); wenn Sie das Ei leicht
schütteln, können Sie deutlich die rhythmischen Schwingungen des Embryos erkennen. Im Gegensatz dazu ist ein
unbefruchtetes Ei vollkommen transparent, mit einer leichten Verdunkelung, die dem Dotter entspricht.
Durch das Kerzenziehen werden unbefruchtete Eier oder Eier mit falschen oder toten Embryonen entfernt, die den
Inkubator kontaminieren oder infizieren könnten.
d) unbefruchtetes Ei
e) Eizelle mit sich entwickelndem Embryo
f) Ei mit totem Embryo am 5. bis 6. Tag der Bebrütung
Eine regelmäßige Kontrolle der Eier in der Embryonalentwicklungsphase ist notwendig, um ausgezeichnete
Schlupfergebnisse zu gewährleisten. Mit einem ausreichend leistungsstarken Eiertester lässt sich die Absenkung der
Luftkammer kontrollieren. Die folgenden Zeichnungen zeigen die Daten für Hühner-, Puten- und Fasaneneier; wenn die
Durchleuchtungsmessungen mit den Linien in der Zeichnung übereinstimmen, ist die Embryonalentwicklung korrekt und die
angegebene Luftfeuchtigkeit daher zutreffend; weicht dagegen das Gefälle der Luftkammer von den in der Abbildung
gezeigten Beispielen ab, müssen die Feuchtigkeitswerte geändert werden.