7.4 Schrittweise Inbetriebnahme
Vorgehen
1. Pneumatische Versorgung einschalten.
2. Verschlusskappe bis zum Anschlag einschrauben.
WARNUNG! Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre: Sicherstellen, dass die
Verschlusskappe für den PC-Anschluss immer ordnungsgemäß verschlossen
ist (Explosionsschutz).
3. 24-V-DC-Versorgungsspannung einschalten.
4. Druck einstellen. Siehe
g 8.4 Manuelle Druckverstellung
8 Betrieb
8.1 Hinweise zur Sicherheit
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Der Betrieb des Produkts mit einem zu niedrigen Versorgungsdruck führt zu ei-
ner Erwärmung des Produkts über 60 °C.
1. Sicherstellen, dass das Produkt vor der Sollwertvorgabe mit ausreichend
Druck beaufschlagt ist. Der Versorgungsdruck muss immer größer sein als
der gewünschte Ausgangsdruck.
2. Produkt im Betrieb nicht berühren.
3. Produkt vor allen Arbeiten abkühlen lassen.
8.2 Grundlegende Vorgaben
Allgemeine Vorgaben
• Schutzvorrichtungen nie ausschalten, modifizieren oder umgehen.
Bei Störungen im laufenden Betrieb
• Bei Auftreten einer Störung, die eine unmittelbare Gefahr für Mitarbeiter oder
Anlagen darstellt: Produkt ausschalten.
• Fehleranalyse und Fehlerbehebung vornehmen. Siehe
Fehlerbehebung.
8.3 Produkt ansteuern
24 V
23
24
CONTROLLER
25
Abb. 5: Funktionsschaltbild
8.4 Manuelle Druckverstellung (Handbetrieb)
Hinweise
• Der Handbetrieb ist nur bei Ausführungen mit Display möglich.
Vorgehen
Druck manuell verstellen:
1. In Handbetrieb wechseln: Wenn die Versorgungsspannung unterbrochen
wird, Versorgungsspannung erneut zuschalten und gleichzeitig beide Pfeiltas-
ten unterhalb des Displays drücken.
ð Das Display zeigt HND an. Die Anzeige HND verschwindet nach Loslassen
der Pfeiltasten. Das Display zeigt den Ausgangsdruck an. Oben rechts er-
scheint der Zusatz HND.
AVENTICS™ Sentronic PLUS 614 | IM14229-R06 | Deutsch
(Handbetrieb).
GEFAHR
g 12. Fehlersuche und
U
P
U
I
2. Ausgangsdruck verändern:
- Ausgangsdruck reduzieren: Abwärtstaste drücken.
- Ausgangsdruck erhöhen: Aufwärtstaste drücken.
3. Handbetrieb verlassen: Beide Pfeiltasten gleichzeitig drücken
- oder –
Versorgungsspannung kurzzeitig abtrennen.
8.5 Betriebszustände
Zustand
Shutoff
Übertemperatur Wenn die interne Regelelektronik eine Temperatur größer 100 °C er-
Autosafe
9 Instandhaltung
9.1 Inspektion
9.1.1 Allgemeine Vorgaben
Einsatz unter normalen Umgebungsbedingungen
• Prüfintervall: Das Produkt muss monatlich auf Verschmutzung und Beschädi-
gung geprüft werden.
Einsatz unter aggressiven Umgebungsbedingungen
Aggressive Umgebungsbedingungen sind z. B.:
• Hohe Temperaturbelastung
• Starker Schmutzanfall
• Nähe zu fettlösenden Flüssigkeiten oder Dämpfen
Als Folge von aggressiven Umgebungsbedingungen ergeben sich weitere Vorga-
ben für die Inspektion:
• Prüfintervall für Dichtungen an die Umgebungsbedingungen anpassen.
ACHTUNG! Unter aggressiven Umgebungsbedingungen altern Dichtungen
schneller. Defekte Dichtungen führen zu pneumatischen Leckagen und zum
Verlust der Schutzart. Dichtungen häufiger prüfen (Materialschutz).
9.1.2 Vorgehen
Vorbereitung
1. Während der Vorbereitungen keine Arbeiten an der Anlage vornehmen.
2. Die Gefahrenbereiche absperren.
3. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos und spannungsfrei schalten.
4. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.
5. Das Produkt und benachbarte Anlagenteile abkühlen lassen.
6. PSA anlegen.
00125308
Sichtkontrolle
Eine Sichtkontrolle auf Unversehrtheit durchführen.
Detailprüfung
• Kennzeichnungen und Warnungen am Produkt: Der Betreiber muss schwer
lesbare Kennzeichnungen oder Warnungen umgehend ersetzen.
• Druckluftanschlüsse prüfen.
• Leitungen prüfen.
• Dichtungen prüfen.
• Verbindung der Funktionserde prüfen.
• Alle Schraubverbindungen auf festen Sitz kontrollieren.
• Schutzvorrichtungen der Anlage kontrollieren.
• Produktfunktionen kontrollieren.
Beschreibung
Wenn der Sollwert kleiner 0,5 % wird, wird der Proportionalmagnet
stromlos geschaltet und das Ventil entlüftet vollständig.
reicht, wird Autosafe eingeschaltet.
Wenn der Magnetstrom für länger als 20 Sekunden einen vorbestimm-
ten, von der Mechanik abhängigen Wert überschreitet, wird der Aus-
gangsstrom auf 70 % reduziert. So wird eine Überhitzung des Ventils ver-
mieden.
10