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Hartmann VivanoTec Manual página 3

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VivanoTec Port_GA_060 255/0 11.04.11 09:18 Seite 4
5.) Den VivanoTec Port
so applizieren, dass
die Mitte des Ports
genau über dem
vorbereiteten Loch in
dem Filmverband
liegt.
6.) Anschließend den
Ableitungsschlauch
mit dem Kanister-
schlauch des
VivanoTec Unterdruck-
therapiesystems
verbinden und die
Therapie gemäß
Benutzerhandbuch
starten.
Überwachen der Wunde:
Um eine sichere Therapie zu gewährleisten, ist es
notwendig den Wundverband häufig zu überprüfen.
Dabei muss der Wundverband auf Dichtheit und die
Wundränder sowie das Exsudat auf Zeichen von
Infektion hin überprüft werden. Bei Anzeichen einer
Infektion ist unverzüglich der behandelnde Arzt zu
informieren.
Verbandwechsel:
Bei jedem Verbandwechsel muss die Wunde entspre-
chend der Anweisung des Arztes und der gültigen
Hygienestandards gründlich gereinigt werden. Klagt
der Patient während des Verbandwechsels über
Schmerzen, sollte eine Prämedikation, der Einsatz
einer nicht verklebenden Wundkontaktschicht oder
die Verabreichung eines Lokalanästhetikums in Be-
tracht gezogen werden.
Der Verband ist regelmäßig im Abstand von 48 Stun-
den zu wechseln. Bei infizierten Wunden muss der
Verbandwechsel im Abstand von 12 bis 24 Stunden
durchgeführt werden. Beim Entfernen des Schaum-
stoffes ist darauf zu achten, dass alle eingebrachten
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Schaumstücke mit entfernt wurden.
Anhaften des Verbands an der Wunde:
Bei Verkleben des Wundverbands mit der Wunde kann
dem Schaumstoff Kochsalzlösung zugeführt werden.
Nach einer Einwirkzeit von 15 – 30 Minuten sollte
dann anschließend der Verband vorsichtig aus der
Wunde entfernt werden. Bei Wunden mit bekannter
Verklebungsneigung sollte der Einsatz einer nicht
verklebenden Wundkontaktschicht in Erwägung
gezogen werden.
Gegenanzeigen
Gegenanzeigen bestehen bei Patienten mit malignen
Tumorwunden, nicht enterischen und nicht untersuch-
ten Fisteln, Osteomyelitis oder nekrotischem Gewebe.
VivanoMed Foam darf nicht direkt über freiliegenden
Nerven, Anastomose-Stellen, Blutgefäßen oder
Organen platziert werden.
Spezielle Vorsichtsmaßnahmen
Bei Patienten mit akuten Blutungen, Gerinnungs-
störungen und Patienten die mit Antikoagulantien
behandelt werden, sind besondere Vorsichtsmaßnah-
men angezeigt. Hier sollte der 800 ml Behälter nicht
verwendet werden. Bei plötzlichen oder verstärkten
Blutungen ist die Behandlung sofort abzusetzen. In
diesen Fällen ist der behandelnde Arzt zu verständigen
und geeignete blutstillende Maßnahmen sind
zu ergreifen.
Spezielle Vorsichtsmaßnahmen unter ärztlicher
Aufsicht sind weiterhin angezeigt bei:
umlaufenden Verbänden
der Verwendung in Nähe des Vagusnervs
Patienten die eine der folgenden Therapien
erhalten sollen: MRT, hyperbare Sauerstofftherapie,
Defibrillation
Generell ist bei der Behandlung mit der Unterdruck-
Therapie das Gewicht sowie der Allgemeinszustand
des Patienten in Betracht zu ziehen.
Blutgefäße und Organe müssen durch darüber
liegende Faszien, Gewebe oder anderweitige
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