Hinweis fur die
Die richtige Beschickung des Brutschrankes ist von
Beschickung
groBem EinfluB auf die Temperaturverhaltnisse im Nutz-
raum.
Brutschranke werden in der Praxis oft uber die seitlichen
Grenzen des Nutzraumes und auch mit zu hohen Stapein
von Petrischalen beschickt.
Bei Verwendung stapelbarer, mit den Hauptflachen sich be-
riihrender Kulturbehalter (z.B. Petrischalen) muB im Fall
der Beschickung mit Stapein zu 3 Oder mehr Einzelstiicken
mit einer Oberschreitung der angegebenen Temperatur-
abweichung gerechnet werden.
Es kommt nicht nur darauf an, daB die vorgegebenen
Temperaturen im Nutzraum auch eingehalten werden, son-
dern unter Umstanden ist noch wichtiger, daB nach Be-
schickung des Brutschrankes mit neuem Untersuchungsgut
innerhalb einer angemessenen Zeitspanne der Temperatu-
rausgleich wieder erreicht ist.
Diese Zeitspanne ist weniger wichtig bei langer Bebriitung
(Beanspruchung uber 72 Stunden). Dabei ist auch eine
dichtere Belegung des Brutschrankes vertretbar.
Bei relativ kurzer Bebrutung hingegen (Beanspruchung bis
72 Stunden) muB man sich vor zu starker Beschickung hu-
ten, weil schon bei Belegung mit Petrischalen in nur einer
Schicht die Temperatur sich zu langsam ausgleicht. Beson-
ders in diesem Fall ist zu beachten, daB ein guter Tempera-
turausgleich auch nur bei gleichmaBiger Verteilung des Un-
tersuchungsgutes iiber den gesamten Nutzraum gewahr-
leistet ist.
Das Beschickungsgut ist auf den Einlagen nicht zu dicht £
zuordnen (nur ca. 70% der Flache beschicken), damit die
Luftzirkulation nicht gestort wird und eine gleichmaBige
Erwarmung gewahrleistet ist.
Nutzraumboden darf nicht beschickt werden!
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