5.4 Laden der Batterie:
•
Schließen Sie zuerst das rote Ladekabel
an den Pluspol der Batterie an.
•
Anschließend wird das schwarze Ladekabel
entfernt von Batterie und Benzinleitung an der
Karrosserie angeschlossen.
•
Warnung! Im Normalfall ist der negative
Batteriepol mit der Karosserie verbunden und
Sie gehen zum Laden wie zuvor beschrieben
vor. Im Ausnahmefall kann es möglich sein,
dass der positive Batteriepol mit der Karosse-
rie verbunden ist (positive Erdung). In diesem
Fall schließen Sie das schwarze Ladekabel
am Minuspol der Batterie an. Anschließend
verbinden Sie das rote Ladekabel, entfernt
von Batterie und Benzinleitung, mit der Ka-
rosserie.
•
Nachdem die Batterie an das Ladegerät an-
geschlossen ist, können Sie das Ladegerät
an eine Steckdose (s. Technische Daten)
anschließen. Sie können jetzt die Ladeein-
stellungen ändern (s. Abschnitt 5.2.2).
•
Achtung! Durch das Laden kann gefährli-
ches Knallgas entstehen, daher während des
Ladens Funkenbildung und offenes Feuer
vermeiden. Explosionsgefahr! Achten Sie
auf gute Belüftung in den Räumen.
•
Erscheint im LCD Display „FUL" (und alle
Teilstriche Abb.2/Pos. H), so ist der Lade-
vorgang abgeschlossen. Das Ladegerät hält
die Batterie durch Impulsladung bei 95 – 100
% verfügbarer Batteriekapazität. Sollte das
Ladegerät dies bereits nach wenigen Minuten
anzeigen, so ist dies ein Hinweis darauf, dass
die Batteriekapazität gering ist. Die Batterie
ist zu ersetzen.
Berechnung der Ladezeit (Bild 3)
Die Ladezeit wird vom Ladezustand der Batterie
bestimmt. Bei einer leeren Batterie kann die un-
gefähre Ladezeit bis ca. 80% Ladung mit folgen-
der Formel berechnet werden:
Batteriekapazität in Ah
Ladezeit/h =
Amp. (Ladestrom)
•
Der Ladestrom sollte min. 1/10 der Nennka-
pazität in Ampere betragen und die Hälfte der
Nennkapazität in Ampere nicht überschreiten.
•
Die Ladezeiten verlängern sich bei niedrigen
Umgebungstemperaturen.
D
5.5 Fehleranzeige im Display (Abb. 2 / Pos. K)
Das Display zeigt in folgenden Fällen einen Feh-
ler „Err" an:
•
Wenn die Anschlussklemmen an den Bat-
terieanschlüssen mit falscher Polarität an-
geschlossen wurden. Der Verpolungsschutz
stellt sicher, dass Batterie und Ladegerät
nicht beschädigt werden. Entfernen Sie das
Ladegerät von der Batterie und beginnen Sie
den Ladevorgang noch einmal. Vorsicht! Im
FORCE und SUPPLY Programm steht der
Verpolungsschutz nicht zu Verfügung.
•
Wenn ein Kurzschluss der beiden
Anschlussklemmen vorhanden ist
(Metallteile der Klemmen berühren sich). Der
Kurzschlussschutz stellt sicher, dass das
Ladegerät nicht beschädigt wird.
5.6 Laden der Batterie beenden
•
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steck-
dose.
•
Lösen Sie zuerst das schwarze Ladekabel
von der Karrosserie.
•
Anschließend lösen Sie das rote Ladekabel
vom Pluspol der Batterie.
•
Achtung! Bei positiver Erdung lösen Sie
zuerst das rote Ladekabel von der Karosse-
rie dann das schwarze Ladekabel von der
Batterie.
Hinweis! Wird der Netzstecker gezogen, die
Ladekabel bleiben aber weiterhin an der Batterie,
so entnimmt das Ladegerät der Batterie einen
geringen Strom. Wir empfehlen daher, das Lade-
gerät bei Nichtgebrauch immer komplett von der
Batterie zu entfernen.
6. Überlastschutz
Das Ladegerät ist in den Ladeprogrammen 12V
STD, 12V AGM, 12V Winter,12V M und 12V LFP
elektronisch gegen Überlastung, Kurzschluss und
Verpolung geschützt. Zusätzlich sind ein oder
mehrere Feinsicherungen eingebaut. Bei einem
Defekt der Sicherung muss diese ausgewechselt
werden und durch eine Sicherung mit gleichem
Amperewert ersetzt werden. Wenden Sie sich bei
Bedarf bitte an Ihre Kundendienststelle.
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