Ausführungen
Diese Betriebsanleitung gilt für folgende Seitenkanal - Druck / Vakuum-
pumpen: SKK 253 02, SKK 302 02, SKK 334 02, SKK 382 02, SKK 334 03 und
SKK 382 03. Sie erreichen Volumenströme bis 90 m
470 mbar im Saugbetrieb und bis 500 mbar im Druckbetrieb bei 50 Hz. Die
Abhängigkeit des Volumenstroms vom Unter- und Überdruck zeigen die Daten-
blatter D 513, D 514 und D 516.
Beschreibung
Die nach dem dynamischen Prinzip verdichtenden Typen SKK arbeiten mit
berührungsfrei rotierenden Laufrädern. Sie haben einen integrierten Motor, auf
dessen Wellenende zwei Laufräder voneinander unabhängig arbeiten. Bei den
Typen SKK...02 ist das äußere Laufrad einflutig. Die Typen SKK...03 haben zwei
konzentrisch angeordnete Fluten im äußeren Laufrad, welche durch Hintereinan-
der-Schaltung eine erhöhte Druckdifferenz ergeben. Der Motorventilator sorgt
ausschließlich für die Kühlung von Motor- und Gebläsegehäuse.
Die SKK 382 03 hat einen zusätzlichen Kühlventilator an der Frontseite (Bild
Die Standardausführung (Bild
Auslaßseiten sind mit je einem eingebauten Absorptions-Schalldämpfer ausgerü-
stet. Die saugseitigen Schalldämpfereinsatze sind am Eintritt mit einer Sieb-
scheibe bestückt, welche grobe Schmutzpartikel (größer als 1,2 mm) abhalten.
Ein- und Austritte haben ein Anschluß-Innengewinde nach DIN ISO 228 (Gas-
Zollgewinde).
Weitere Varianten der SKK haben verschiedene Saug- und/oder Druckanschlüsse,
Saug- bzw. Druckbegrenzungsventile oder Regulierventile und Ansaugfilter (Bild
bis
).
Außer Welle, Motoranker und -stator sind die Hauptbauteile aus einer Leichtme-
tall-Gußlegierung hergestellt.
Zubehör: Bei Bedarf Saug- oder Druck-Begrenzungsventil, Regulierventil, An-
saugfilter, Motorschutzschalter.
Verwendung
Die Seitenkanalgebläse SKK sind für den Einsatz im gewerblichen
Bereich geeignet, d.h. die Schutzeinrichtungen entsprechen EN DIN
294 Tabelle 4 für Personen ab 14 Jahren.
Die kombinierten Seitenkanal-Druck/Vakuumpumpen SKK können gleichzeitig im
Saug- und Druckbetrieb arbeiten. Sie eignen sich für die Förderung von Luft mit
einer relativen Feuchte bis zu 90 % und trockenen, nicht aggressiven Gasen.
Es dürfen keine gefährlichen Beimengungen (z.B. brennbare oder
explosive Gase oder Dämpfe), Wasserdampf oder aggressive Gase
angesaugt werden.
Bei Förderung von brennbaren oder aggressiven Gasen und Dämpfen mit
Sonderausführungen muß die Sicherheitsanleitung X 1 beachtet werden.
Die Umgebungstemperatur und die Ansaugtemperatur muß zwischen
5 und 40° C liegen. Bei Temperaturen außerhalb dieses Bereiches
bitten wir um Rücksprache.
Die höchstzulässige Druckdifferenz (Unter- und Überdruck) für Luft ist vom
angebauten Motor abhängig. Sie ist auf dem Datenschild (N) angegeben bzw.
kann für Standardspannungen/Frequenzen dem Datenblatt entnommen werden:
SKK 253 02 und SKK 302 02 siehe Datenblatt D 513
SKK 334 02 und SKK 382 02 siehe Datenblatt D 514
SKK 334 03 und SKK 382 03 siehe Datenblatt D 516
Bei Betrieb oberhalb dieser Druckdifferenzen ist der Motor überlastet. Zusätzlich zur Druckdifferenz ist die auf dem Datenschild (N) angegebene
höchstzulässige Stromstärke einzuhalten.
Da die Belastung von der Dichte des Fördermediums abhängt, gelten für die Förderung von Gasen andere Druckdifferenz-Grenzen als für Luft.
Bitte beim Hersteller erfragen.
Besteht die Gefahr einer Drosselung des Förderstromes über die zulässigen Grenzen hinaus, so ist die Verwendung eines Saug- bzw. Druck-
Begrenzungsventils (Zubehör) vorzusehen.
Die Standard-Ausführungen dürfen nicht in explosionsgefährdeten Räumen betrieben werden.
Bei Anwendungsfällen, wo ein unbeabsichtigtes Abstellen oder ein Ausfall des Gebläses zu einer Gefährdung von Personen oder
Einrichtungen führt, sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen anlagenseits vorzusehen.
Handhabung und Aufstellung (Bild
In betriebswarmem Zustand können die Oberflächentemperaturen an den Bauteilen (Q) über 70° C ansteigen. Dort ist eine
Berührung zu vermeiden.
Bei der Aufstellung und insbesondere beim Einbau der Gebläse ist darauf zu achten, daß die Kühllufteintritte (E) und die Kühlluftaustritte (F)
mindestens 10 cm Abstand zur nächsten Wand haben. Austretende Kühlluft muß frei abströmen können und darf nicht wieder angesaugt werden.
Die Typen SKK können nur bei horizontaler Wellenlage betrieben werden.
Vertikale Wellenlage - mit „Motor oben" - ist jedoch dann möglich, wenn dies bei der Bestellung angegeben wurde, und die Prüfung im Werk
dementsprechend erfolgt ist. Die Aufstellung der Typen SKK auf festem Untergrund ist ohne Fußbefestigung möglich. Bei Aufstellung auf einer
Unterkonstruktion empfehlen wir eine Befestigung über elastische Pufferelemente.
Bei Aufstellung höher als 1000 m über dem Meeresspiegel macht sich eine Leistungsminderung bemerkbar. In diesem Fall bitten
wir um Rücksprache.
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