Deutsch
Bei der Verfolgung von Unterbrechungen in mehradrigen Leitungen müssen
•
alle anderen Drähte des Kabels oder des geschirmten Leiters geerdet sein.
Dadurch wird an den Buchsen der Signalquelle eine gekreuzte Kopplung der
(durch kapazitiven Effekt) induzierten Signale verhindert.
Die Erdung am Sender kann ein Zusatzerdspieß, eine Erdungsanschluss in
•
einer Steckdose oder eine ordentlich geerdete Wasserleitung sein.
Bei der Verfolgung einer Leitung liegt die Unterbrechung dort, wo das im
•
Empfänger eingehende Signal abrupt abfällt.
Um die Lokalisierung genauer einzugrenzen, stellt man in Manuellbetrieb
den Leistungspegel des Senders und die Empfindlichkeit des
Empfängers ein.
3.2.3
LOKALISIERUNG VON LEITUNGSUNTERBRECHUNG MIT ZWEI
SENDERN
Ungünstige Bedingungen durch Feldstörungen können die Genauigkeit der
Lokalisierung einer Leitungsunterbrechung beeinträchtigen, wenn diese mit nur
einem Sender an einem Leiterende durchgeführt wird. Diese Störung lässt sich
einfach vermeiden, indem man zwei Sender (einen an jedem Leitungsende) zur
Lokalisierung der Leitungsunterbrechung einsetzt. In diesem Fall wird jeder
Sender auf einen anderen Leitungscode eingestellt, z.B. ein Sender mit Code F
und der andere mit Code C. (Der zweite Sender mit anderem Leitungscode ist
nicht im Lieferumfang inbegriffen und muss extra gekauft werden).
Arbeitsbedingungen:
Der Messkreis darf keine Spannung führen.
•
Alle nicht betroffenen Leitungen müssen mit der Erde verbunden sein (gem.
•
Abb. 12).
Schließen Sie die beiden Sender gemäß Abb. 12 an.
•
Das Messverfahren ist ident mit dem unter
•
Verfahren.
Wenn die Sender gemäß Abb. 12 angeschlossen sind, zeigt der Empfänger links
von der Leitungsunterbrechung „C" an. Wenn der Empfänger über die
Leitungsunterbrechung hinaus weiter nach rechts wandert, zeigt er „F" an. Wenn
der Empfänger direkt über der Unterbrechung steht, wird kein Leitungscode
angezeigt (die beiden Sendersignale überlagern sich).
86
„3.1.
Einstieg" beschriebenen
Kabeltester C.A 6681