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Metz MECABLITZ 44 AF-4 C Manual De Instrucciones página 9

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  • MEXICANO, página 94
4.4 Manueller Blitzbetrieb
Mit verschiedenen Kameras wird im „grünen Vollprogramm" und den
Motiv-Kreativ-Programmen das Blitzgerät automatisch auf den
TTL-bzw. E-TTL-Blitzbetrieb umgeschaltet. Der manuelle Blitzbetrieb ist
dann nicht möglich! Im manuellen Blitzbetrieb erfolgt keine Belich-
tungskontrollanzeige auf dem LC-Display des Blitzgerätes!
Die Kamera ist in die Betriebsart Zeitautomatik „Av" bzw. in die manuelle
Betriebsart „M" oder „X" zu schalten. Blende und Verschlusszeit (bei „M")
sind an der Kamera entsprechend der Aufnahmesituation zu wählen (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
4.4.1 Manueller Blitzbetrieb M mit voller Lichtleistung
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit voller
Lichtleistung abgegeben. Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt
durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Im LC-Display des Blitzgerätes
wird die Entfernung vom Blitzgerät zum Motiv angezeigt, die für eine korrek-
te Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe auch 5.4.2).
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb M
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „Mode" so oft drücken, bis im LC-Display „M" blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
4.4.2 Manueller Blitzbetrieb MLo mit Teillichtleistung
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit einer
manuellen Teillichtleistung (Low) abgegeben. Die Anpassung an die Aufnah-
mesituation erfolgt z.B. durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillicht-
leistung bzw. durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Im LC-Display
des Blitzgerätes wird die Entfernung angezeigt, die für eine korrekte Blitz-
belichtung einzuhalten ist (siehe auch 5.4.2).
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb MLo:
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste "Mode" so oft drücken, bis im LC-Display "MLo" blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
4.5 Blitztechniken
4.5.1 Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch harten und ausge-
prägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch be-
dingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend. Durch indirek-
tes Blitzen können diese Erscheinungen weitgehend vermieden werden, weil
das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig
ausgeleuchtet werden können. Der Reflektor wird dabei so geschwenkt, dass
er geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des Raumes) beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist bis zu 90° vertikal schwenkbar. Zum
Schwenken des Reflektorkopfes nach unten den Entriegelungsknopf drücken.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu achten, dass um
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht
vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60°
Rastposition schwenken. Im LC-Display erlöschen die Entfernungsangaben.
Der Motivabstand, vom Blitzgerät über Decke oder Wand zum Motiv, ist jetzt
eine unbekannte Größe.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt eine weiche
Ausleuchtung des Objektes. Die reflektierende Fläche muss farbneutral bzw.
weiß sein und sollte keine Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der
Decke), die zu Schattenbildung führen können. Für Farbeffekte wählt man
Reflexflächen in der entsprechenden Farbe.
Beachten Sie, dass die Reichweite des Blitzlichtes beim indirekten
Blitzen stark abnimmt. Für normale Zimmerhöhe kann man sich zur
Ermittlung der maximalen Reichweite mit folgender Faustformel behel-
fen:
Leitzahl
Reichweite = — — — — — — — — — — — — — — —
Beleuchtungsabstand x 2
9

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