Der
Tonarm
ist
exakt
ausbalanciert,
wenn
Kante,,A"
des
Tonarmprofils
und
Kante
,,8"
der
Tonarmstütze
auf gleicher
Höhe
sind
(Fig.
17),
oder wenn
der Tonarm
sich
nach
Antippen
in
vertikaler
Richtung wieder
von
selbst
in
die
horizontale
Lage einpendelt.
Beim
Ausbalancieren des
Tonarmes muß
die
Steuertaste
in
ihrer
neutralen Stellung
stehen,
damit der
Tonarm
von der
Kinematik
ent-
koppelt
ist.
Eventuell Plattenteller
von
Hand
im
Uhrzeigersinn drehen
bis die
Steuertaste
in
die
Ruhestellung rastet.
Eine
präzise Tonarmbalance
ist vor
allem
bei
Tonabnehmersystemen
mit
kleiner
Auf-
lagekraft
wichtig.
Der Tonarm
ist
nur
einmal
auszubalancieren,
es sei
denn,
Sie
wechseln
das
Tonabnehmersystem.
Einstellen der
Auflagekraft
lst der
Tonarm ausbalanciert,
wird
durch
Ver-
drehen
der
Auflagekraftskala
die
für
das ein-
gebaute
Tonabnehmersystem erforderliche
Auf
lagekraft eingestellt.
Die Auf lagekraft läßt
sich
kontinuierlich
im
Bereich
von
0-3
p
einstellen.
Bereich
O-1,5
p
Bereich
'l
,5-3
p
Ab
O.25
p
Auf lagekraft
arbeitet
der Dual
1229
betriebssicher.
Jedes Tonabnehmersystem
erfordert
eine
be-
stimmte Auflagekraft, bei der
optimale
Wie-
dergabe
erzielt
wird.
Für
das eingebaute Tonabnehmersystem
fin-
den
Sie diese
Angabe
auf dem
beiliegenden
Datenblatt.
Zu
kleine Auflagekraft
führt
bei
Fortestellen
zu
Wiedergabeverzerrungen.
lst
die
Auflage-
kraft
dagege'n
zu
groß,
so
kann sowohl
das
Tonabnehmersystem
und die
Abtastnadel
als
auch
die
Schallplatte
beschädigt werden.
Auflagekräfte über
3
p
iässen
sich
mit
Hilfe
des
Tonarm-Gegengewichtes
erzielen:
Eine
volle
Umdrel-x.rng
des
Gegengewichtes
nach
links
(entgegengesetzt
dem
Uhrzeiger)
ver-
größert die Auf lagekraft
um 1/2
p.
Beispiel:
gewünschte
Auf
lagekraft
4
1/4
p
'1.
Tonarm
ausbalancieren
2.
Scheibe
@
am
Tonarm-Gegengewicht
dre-
hen,
bis
Punktmarkierung senkrecht
nach
oben zeigt,
6
Bei
abweichender Nadelverrundung
können
Sie
die
Antiskating-Einstellung
der
Tabelle
entneh men.
Auflage-
Verrundungsradien
in
prm
kraft,,p"
I
11
13
15
1B
Fig
0,5
1,0
1'5
2rO
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5'0
0,70
0,60
1,15
1,10
1,75
1,65
2,30
2,15
2,90
2,65
3,45
3,20
4,10
3,75
4,80
4,30
5,50
4,90
5,50
0,55
0,s
1
,05
1,0
1
,55
1,5
2,05
2,O
2,55
2,5
3,05
3,0
3,55
3,5
4,10
4,0
4,60
4,5
5,15
5,0
3.
Tonarm-Gegengewicht
um
3
volle
Umdre-
hungen
entgegengesetzt
dem
Uhrzeigersinn
verdrehen,
bis
die
Markierung
der
Scheibe
@
wieder oben steht.
Kontrolle:
Der vorher
ausbalancierte Tonarm
hat
sich
auf die
Stütze bzw. die
Schallplatte
abgesen
kt.
4.
Auflagekraftskala
auf 2
314
p
stellen.
Anti-Skating
Zur
Kompensation der
Skating-Kraft
muß
am
Tonarm eine
in
Größe
und
Richtung
genau
definierte
Gegenkraft angreifen.
Die
Anti-
skating-Einrichtung
des
Dual
1229
erfüllt
diese
Forderung.
Der
auf der Platine angeordnete
Einstellknopf
erlaubt eine
Veränderung
der
Skating-Kom-
pensation
auch
während des
Spiels.
wichtig
z,B. beim
Übergang
von
trockenen zum
Ab-
spielen von benetzten Schallplatten.
Für
die
heute
fast
ausschließlich verwendeten
2
Nadeltypen
sind
getrennte
Einstellskalen
vorhanden.
Rote Skala:
geeicht
für
sphärische
'l
5
trlm
Abtastnadeln nach
DIN 45
50O
Weiße
Skala: geeicht
für
biradiale (elliptische)
Abtastnadeln
mit
den Radien
5-8x18-22
1-tm.
Stellen
Sie
bitte
den
Drehknopf
der
Anti-
skating-Einrichtung
auf
die
Ziffer
der
betref-
fenden Skala,
die
der
eingestellten
Auflage-
kraft
entspricht, also
bei
i,2
p
Auflagekraft
den
Antiskating-Drehknopf ebenfalls
auf
..1
.2".
Auflage-
Verrundungsradien
in
pm
kraft,,p"
17
1e
:116lll:$
0,5
1,0
1'5
2,O
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
0,45
0,95
1,45
1,95
2,45
2,95
3,45
3,95
4,40
4,90
0,40
0,5
0,90
1,0
1,40
1,5
1,90
2,0
2,40
2,5
2,90
3,0
3,35
3,8s
4,30
4,80
1
Teilstrich
=
O,1
p
1
Teilstrich
=
O,25
p
Beim
Naßabtasten
{Abspielen
bei
mit
Flüs-
sigkeit benetzter Schallplatte) verringert
sich
die
Skatingkraft
um
ca.
10
%.
Es
wird
in
diesem
Fall
empfohlen,
die
Antiskatingkraft
um
1O
%
gekürzt einzustellen.
Mode Selector
Drehschaltor
auf
,,single"
(single
=
Normalstellung
für
Einzelspiel)
Drehschalter auf
,,multi"
(multi
=
Einstellung
für
automatischen
Plat-
tenwechsel ),
Fig.
17
Fig.
19
Fig.20