Deutsch
Für eine genaue Beurteilung während der im Voraus festgelegten Ar-
beitszeit sind auch die Dauer des Leerlaufbetriebs und das Ausschalten
des Werkzeuges im Rahmen dieser Zeit zu berücksichtigen. Damit kann
die Belastung während der ganzen Arbeitszeit deutlich reduziert werden.
Doppelisolierung
Für eine maximale Sicherheit des Benutzers werden unsere Geräte so
konstruiert, damit sie den gültigen europäischen Vorschriften (EN- Nor-
men) entsprechen. Geräte mit Doppelisolierung sind mit dem internati-
onalen Symbol des doppelten Quadrats gekennzeichnet. Solche Geräte
dürfen nicht geerdet werden und zu ihrer Speisung reicht ein Kabel mit
zwei Adern aus. Die Geräte sind nach der Norm EN 55014 abgeschirmt.
Verwendung
Die Maschine ist zum Schlagbohren im Gemäuer, Beton und Gestein und
auch zum Bohren in Holz, Metall, Keramik und Kunststoff bestimmt. Die
Maschinen mit elektronischer Regulierung und dem Rechts-/Linksgang
sind auch zum Schrauben und Schneiden von Gewinden geeignet.
Darüber hinaus ist die Maschine zum Schlagbohren im Gemäuer, Beton
und Gestein und auch zum Bohren in Holz, Metall, Keramik und Kunst-
stoff bestimmt. Die Maschinen mit elektronischer Regulierung und dem
Rechts-/Linksgang sind auch zum Schrauben und Schneiden von Gewin-
den geeignet.
Für eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung haftet der Benutzer
selbst.
Inbetriebnahme und Bedienung
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung kann eine Beschädigung
des Werkzeugs verursachen. Beachten Sie deshalb folgende Anweisun-
gen:
- Verwenden Sie immer scharfe Bohrer.
- Belasten Sie das Werkzeug so, damit es zu keiner großen Drehzahlre-
duzierung oder zum Anhalten kommt.
- Schalten Sie die Geschwindigkeitsstufe immer im Stillstand der Ma-
schine oder beim Auslauf bei niedrigen Drehzahlen um, keinesfalls
beim Bohren oder bei ansonsten belasteter Maschine.
Überprüfen Sie, ob die Angaben auf dem Herstellerschild mit der tatsäch-
lichen Spannung der Stromquelle übereinstimmen. Das für 230 V be-
stimmte Werkzeug darf auch an 220 V / 240 V angeschlossen werden.
Achtung! Verletzungsgefahr durch einen Stromschlag. Zie-
hen Sie vor jeder Manipulation mit der Maschine den Ste-
cker von der Steckdose ab!
Zusatzhandgriff
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen den Zusatzhandgriff (11), fest
am Spannhals befestigt. Mit dem Anschlagstock (12) kann die Bohrtiefe
eingestellt werden. Mit dem Drehen des Bügels kann die Lage des Zu-
satzhandgriffs und des Tiefenanschlags verändert werden.
Spannen der Bohrer
Bohrfutter mit Zahnkranz
Das Bohrfutter wird so weit geöffnet, dass das Werkzeug eingesetzt wer-
den kann. Setzen Sie das Werkzeug ein. Setzen Sie das Werkzeug ein und
spannen es gleichmäßig mit der Bohrfutterklinke (13).
Schnellspannbohrfutter
Das Bohrfutter wird so weit geöffnet, dass das Werkzeug eingesetzt wer-
den kann. Setzen Sie das Werkzeug ein.
Ziehen Sie die Muffe des Schnellspannbohrfutters fest mit der Hand an,
bis ein deutliches Einrasten zu hören ist („Klick"). Das Bohrfutter rastet
hiermit automatisch ein.
Wenn Sie nach der Abnahme des Werkzeugs die Muffe in die Gegenrich-
tung drehen, wird das Einrasten wieder gelöst.
Achtung beim heißen Bohrfutter:
Bei längeren Arbeitstätigkeiten, vor allem beim Schlagboh-
ren, kann das Bohrfutter stark erhitzen. In diesem Fall wird
empfohlen, die Schutzhandschuhe zu tragen.
Einschalten und Ausschalten
Mit dem Drücken der Schaltertaste (7) wird die Maschine in Gang gesetzt
und mit dem Loslassen hält sie ein.
Dauerbetrieb
Mit dem Drücken der Schaltertaste (7) bis zum Anschlag und gleichzeiti-
gem Drücken des Feststellbolzens (6) erreicht man einen Dauerbetrieb.
Mit dem erneuten Drücken der Schaltertaste (7) und dem Loslassen wird
der Dauerbetrieb unterbrochen.
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Drehzahlregulierung
Mit einem leichten und stufenweisen Drücken der Regler-Taste (7) er-
zielen Sie niedrige Drehzahlen und einen kontrollierten sanften Anlauf.
Mit einem weiteren Drücken der Taste erhöhen sich die Drehzahlen bis
auf die vorgewählten Drehzahlen.
Elektronische Vorwahl der Drehzahlen
Mit dem Vorwahlrad (8) werden die erforderlichen vorgewählten Dreh-
zahlen eingestellt - und zwar auch während des Betriebs der Maschine.
Die erforderlichen Drehzahlen hängen von der Art des gebohrten Ma-
terials ab. Es wird empfohlen, sie mit einer praktischen Prüfung zu über-
prüfen.
Bei zu großer Belastung der Maschine kann das Vorwahlrad (8) in die
Seitenlage in Richtung + eingestellt werden (maximale Drehzahlen - die
Regulierung abgetrennt).
Lassen Sie die Maschine nach einer längeren Arbeit 3 Minuten leerlaufen,
bei maximalen Drehzahlen, so dass der Motor abkühlt.
Geschwindigkeit schalten
Mit dem Schalthebel für Geschwindigkeit (10) können Sie 2 Geschwin-
digkeitsstufen einstellen:
1. Geschwindigkeit - niedrigere Geschwindigkeitsstufe – höherer
Drehmoment
2. Geschwindigkeit - höhere Geschwindigkeitsstufe – niedrigerer
Drehmoment
In jeder Geschwindigkeitsstufe können Sie die Enddrehzahlen mit der
elektronischen Vorwahl einstellen. Wählen Sie jedoch zuerst immer die
mechanische Geschwindigkeitsstufe.
Das Umschalten kann beim Auslauf der Maschine oder im Stillstand erfol-
gen, jedoch nicht bei voller Belastung. Lassen Sie die Maschine nach dem
Wechsel der Übertragung langsam anlaufen.
Drehrichtungswechsel
Stellen Sie den Drehrichtungsschalter (9) rechts (Linksgang) oder links
(Rechtsgang) ein. Der Linksgang ermöglicht z.B. das Schneiden von Ge-
winden und Lösen von Schrauben oder Müttern.
Das Umschalten wird mit dem Drücken der Regler-Taste gesperrt. Führen
Sie den Drehrichtungswechsel im Stillstand der Maschine aus.
ACHTUNG! Bei der Verwendung des Linksgangs ist das
Bohrfutter besonders fest anzuschrauben.
Bohren und Schlagbohren
Mit dem Schalthebel des Anschlags (4) wird der Anschlag ein- oder
abgeschaltet. Das Schalten kann auch während des Maschinenbetriebs
erfolgen.
Bohren
Schieben Sie den Schalthebel (4) links zum Bohrersymbol.
Schlagbohren
Schieben Sie den Schalthebel (4) rechts zum Hammersym-
bol.
Es wird empfohlen, das Schlagbohren für Beton, Gemäuer und Steingut
zu verwenden. Der Schalterhebel (9) muss immer auf dem Rechtsgang
eingestellt sein.
Abnehmen des Bohrfutters mit dem
Zahnkranz (Abb.)
Halten Sie die Spindel an den Flächen (2) mit dem Maulschlüssel (13 mm)
fest. Schieben Sie die Bohrfutterklinke (13) in eine Öffnung auf dem
Bohrfutter ein und schrauben das Bohrfutter mit dem Drehen nach links
aus. Das zu fest befestigte Bohrfutter lösen Sie mit Hammerschlägen auf
die Bohrfutterklinke.
Abnehmen des Schnellspannbohrfutters (Abb.)
Spannen Sie den Sechskantschlüssel (15) in das Bohrfutter. Halten Sie
die Spindel an den Flächen (2) mit dem Seitenschlüssel (13 mm) fest. Mit
dem Drehen des Bohrfutters nach links schrauben Sie das Bohrfutter mit
dem Sechskantschlüssel fest. Das zu fest befestigte Bohrfutter lösen Sie
mit Hammerschlägen auf den Sechskantschlüssel.
Beim Aufschrauben des Bohrfutters gehen Sie in umgekehrter Reihen-
folge vor.