6.4.4. Ausrichten des Pumpen-Motor-Aggregats
Das Pumpen-Motor-Aggregat auf Grundplatte und ela-
stischer Kupplung wird vor Versand in der Fa-brik
ausgerichtet. Die Ausrichtung kann wegen
Transportbewegungen beeinträchtigt werden.
Die endgültige Kupplungsausrichtung muß am
Aufstellungsort erfolgen.
Nach Aufstellung, Anzug der Fundament-
schrauben und Leitungsanschluß und vor
Inbetriebnahme muß die Ausrichtung der
Kupplung nochmals überprüft werden.
D
Falls notwendig, ist das Aggregat neu auszurichten.
6.4.5. Pumpen-Motor-Einheit mit N-EUPEX Kupplung.
Nach Abnahme des Kupplungsschutzes ist mit Ta-ster
oder Lehre zu überprüfen, daß der Abstand (3 - 4 mm)
zwischen den Kupplungshälften überall auf dem
Umfang gleich ist.
Mit Taster oder Lineal ist die Ausrichtung (Koaxia-lität) der
Außenseite der Kupplungshälften zu kontrollieren.
Die Kontrolle wird auf 4 Punkten ausgeführt, die sich in
gleichem Abstand am Umfang und diametral entge-
gengesetzt befinden (Abb. 6A).
Lineal
Abb. 6A Kupplungsausrichtung.
Für Korrekturen sind die notwendigen Schrauben zu
lösen bzw. abzunehmen, um die Füße auf der
Grundplatte zu bewegen und ggfs. kalibrierte Bleche
zwischen Füße und Platte einzusetzen.
Überprüfen, daß der Rotor sich leicht von Hand
drehen läßt.
Die Ausrichtung muß neu überprüft werden,
wenn das Aggregat seine Betriebstemperatur
erreicht hat.
Solange die Fundamente neu sind und die Anlage noch
nicht unter allen Betriebsbedingungen gelaufen ist, muß
die Ausrichtung in regelmäßigen Abständen überprüft
und, wenn notwendig, korrigiert werden.
6.4.6 Pumpen-Motor-Einheit mit Rex-Viva Kupplung.
Entfernen Sie den Kupplungsschutz, lösen Sie die
Schrauben und entnehmen Sie die Kupplungshälften.
Überprüfen Sie die Ausrichtung (Koaxialität) der
Kupplung an der Pumpen-und Motorwelle mit einem
geeigneten Meßgerät. Diese Kontrollmaßnahme muss
an 4 gegenüberliegenden, gleichmäßig entfernten
Punkten durchgeführt werden (Bild 6B).
Abb. 6B Kupplungsausrichtung.
Zur Ausrichtung der Pumpen und des Motors, lösen oder
befestigen Sie die entsprechenden Schrauben um die
Position der Stützfüße auf der Grundplatte wie gewün-
scht zu verändern. Bei Bedarf legen Sie entsprechende
Distanzplättchen zwischen Stützfuß und Grundplatte.
Bauen Sie die Kupplungshälften wieder in folgender
Reihenfolge zusammen:
Führen Sie die zwei mittleren Schrauben der ersten
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Sollevamento gruppo
pompa-motore
Lifting the
pump-motor unit
4.93.036
Lehre
riga
Lineal
straight edge
Kupplungshälfte ein.
Führen Sie die zwei mittleren Schrauben der zweiten
Kupplungshälfte ein und ziehen Sie mit dem vorge-
sehenen Drehmoment fest.
Ziehen Sie die zwei mittleren Schrauben der ersten
Kupplungshälfte mit vorgesehenen Drehmoment fest.
Führen Sie die zwei seitlichen Schrauben der ersten
Kupplungshälfte ein.
Führen Sie die zwei seitlichen Schrauben der zweiten
Kupplungshälfte ein und ziehen Sie mit vorgesehenen
Drehmoment fest.
Ziehen Sie die zwei seitlichen Schrauben der ersten
Kupplungshälfte mit vorgesehenen Drehmoment fest.
Wiederholen Sie den Vorgang für das letzte Schraubenpaar.
Ziehen Sie die Schrauben gleichmäßig mit dem vom
Kupplungshersteller vorgeschriebenen Drehmoment an.
Stellen Sie durch drehen mit der Hand sicher, dass
sich die Welle frei bewegen lässt. Nachdem die
Einheit Betriebstemperatur erreicht hat, muss die
Ausrichtung nochmals kontrolliert werden. Solange
das Fundament / der Sockel noch neu sind und die
Einheit noch nicht vollständig unter Betriebsbedingungen
getestet wurde, muss die Ausrichtung in regelmäßigen
Abständen überprüft, und bei Bedarf entsprechend neu
ausgerichtet werden.
ACHTUNG! Eine unsachgemäße Aufstellung
und Ausrichtung der Aggregate oder ein un-
sachgemäßer Leitungsanschluß verursacht
Vibrationen und eine frühzeitige Abnutzung der
elastischen Kupplungspakete, der Lager, der
Wellenabdichtung und anderer Innenteile (siehe
auch Kapitel 6.4.1., 6.4.3., 6.4.5.).
6.4.7. Zusätzliche Unterstützung des Lagerträgers
Um Störungen durch Ausdehnung oder von au-ßen
einwirkende Rest-Leitungskräfte zu begrenzen,
kann auf die Pumpen N und N4 ein zusätzlicher
Stütz- und Verankerungsfuß des Lagerträ-gers ein-
gebaut werden. Er verhindert Ausrichtungs- abwei-
chungen, die zu Schäden führen könnten.
In Abb. 7 sind die empfohlenen Abmessungen (in mm)
angegeben.
Abb. 7 Zusätzliche Unterstüzung des Lagerträgers.
Abmessungen EN 733
d
w1
24
100
32
130
42
160
Bei Ausrichtungsarbeiten werden vor Leitungsan-
schluß die Schrauben des Stützfußes gelöst, um
Spannungen oder Verschiebungen der Achsenhö-he zu
P057/1
vermeiden. Erst nach Beendigung der Aus-richtung, bei
der die zwischen Pumpengehäusefüße und
Grundplatte positionierten Schrauben angezogen wer-
den, wird der Stützfuß auf die Grundplatte getrimmt und
mit dem Lagerträger verbunden. Zuerst werden die
Schrauben zwischen Stützfuß und Grund-platte, dann die
Schraube zwischen Stützfuß und La-gerträger befestigt.
So kann die Ausrichtung nicht durch den Stützfuß
verändert werden.
d
PER VITI M12
h
h1
s
R=s
15
25
w1
d
FÜR SCHRAUBEN M12
h
h1
s
R=s
15
25
w1
h
s
h1
112÷180
77
4
180÷250
97
6
280÷315
132
6
N, N4 Rev. 13 - Betriebsanleitung
110
160
110
160