Der Chemikalienschutzanzug kann entweder mit Socken aus
Anzugmaterial oder mit Stiefeln ausgestattet werden. Die
Socken
bieten
keinen
mechanischen Belastungen. Der Benutzer muss daher
zusätzlich
geeignete
Schutzstiefel
EN ISO 20345 zugelassen sind. Eine Stulpe verhindert das
Eindringen
von
Substanzen
Schutzstiefeln.
Der Chemikalienschutzanzug ist mit einer Tasche für
Funkgeräte und einer Lasche für die Push-to-Talk-Taste
versehen. An der Tasche befindet sich die typidentische
Kennzeichnung.
Folgende
Bestandteile
Chemikalienschutzanzug angebracht sein:
Regulierventil PT 120 L:
Belüftungseinheit
zum
Luftquellen an das Kühlsystem im Anzuginneren
An den Stecknippel des Regulierventils wird eine externe
Luftversorgung (z. B. ein Druckluft-Schlauchgerät oder ein
Pressluftatmer) angeschlossen. Über das Regulierventil
wird die Luft ins Innere des Chemikalienschutzanzugs
geführt.
Im
Luftführungsschläuche
angeschlossen, die den Belüftungsvolumenstrom im
Anzug verteilen.
Hosenträger:
zur Längenanpassung des Anzugs
Einsatzkennnummern:
zur einfacheren Erkennung der Einsatzteams
Eine Markierung mit einem wasserfesten Stift ist möglich,
aber nicht empfohlen.
3.1
Verwendungszweck
Der Chemikalienschutzanzug schützt gegen gasförmige,
flüssige, aerosolförmige und feste Gefahrstoffe und gegen
Infektionserreger. Er schützt außerdem vor Inkorporation von
radioaktiven Partikeln.
Der Chemikalienschutzanzug kann z. B. bei Unfällen mit
Gefahrstoffen oder zur Reinigung von Tanks verwendet
werden.
3.2
Einschränkung des Verwendungszwecks
Für bestimmte Chemikalien gibt es in Abhängigkeit von
Konzentration,
Umgebungsbedingungen Einsatzzeitbeschränkungen. Hitze
und offene Flammen meiden. Der Chemikalienschutzanzug ist
nicht zur Brandbekämpfung geeignet. Informationen zu
mechanischer und chemischer Beständigkeit sowie zur
Temperaturbeständigkeit siehe Kap. 9 auf Seite 15.
Der Chemikalienschutzanzug bietet keinen Schutz vor
Strahlung
von
radioaktiven
Strahlenschäden.
Der Chemikalienschutzanzug darf nicht eingesetzt werden,
wenn er beschädigt oder verschlissen ist.
Dräger CPS 7800
ausreichenden
Schutz
tragen,
die
zwischen
Socken
können
optional
Anschließen
von
Chemikalienschutzanzug
an
das
Regulierventil
Aggregatzustand
Partikeln
oder
3.3
Zulassungen
Der Chemikalienschutzanzug ist zugelassen nach:
vor
EN 943-1:2015 und EN 943-2:2002
nach
EN 14126:2003+AC:2004:1b-ET-B
BS 8467:2006:category B
und
EN 1073-1:2016+A1:2018:IL:Klasse 3,
Nenn-Schutzfaktor 10000
(nur Dräger CPS 7800 mit Belüftungseinheit)
EN 1073-2:2002:IL:Klasse 2, Nenn-Schutzfaktor 50
(nur Dräger CPS 7800 ohne Belüftungseinheit)
am
EN 14593-1:2018
(nur Dräger CPS 7800 mit Belüftungseinheit)
EN 14594:2018
externen
(nur Dräger CPS 7800 mit Belüftungseinheit)
ISO 16 602:2007+Amd 1:2012
SOLAS II-2, Reg. 19, consolidated edition 2004
TP TC 019/2011
(EU) 2016/425
sind
HINWEIS
i
i
Die Normen, nach denen der jeweilige Chemikalien-
schutzanzug zugelassen ist, sind auf dem Typenschild
mit einem Punkt markiert.
Die Schutzstiefel aus Nitril sind nach folgenden Normen und
Richtlinien zugelassen:
EN ISO 20345:2011
EN 15090:2012
Konformitätserklärung:
siehe
www.draeger.com/product-certificates
Der Widerstand des Chemikalienschutzanzugs wurde nach
IEC 60093
geprüft.
Chemikalienschutzanzug in explosionsgefährdeten Bereichen
im angezogenen Zustand getragen werden darf. Da die
Handschuhe jedoch nicht ausreichend ableitfähig sind,
müssen leitfähige oder ableitfähige Gegenstände zusätzlich
geerdet werden, wenn eine gefährliche Aufladung durch
betriebliche Vorgänge nicht auszuschließen ist (z. B. beim
und
Befüllen und Entleeren von Stahlfässern).
3.4
Getestete Persönliche Schutzausrüstung
VORSICHT
!
vor
Nur folgende Kombinationen der Schutzausrüstung
sind getestet und zugelassen.
Falls andere Kombinationen verwendet werden sollen,
muss der Betreiber prüfen, ob diese verwendet wer-
den können.
3.4.1
Vollmasken bei Ausstattung mit einer
Gesichtsmanschette
Dräger FPS 7000
Panorama Nova
Dräger X-plore 6000 EPDM
Beschreibung
Daraus
ergibt
sich,
dass
der
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