► Beachten Sie, dass das Kapitel „Wiederverwendung und Nut
zungsdauer" auch für die Eingussplatte gilt.
► Den Beckenkorb mit Hilfe der Eingussplatte so herstellen, dass
ein sicherer Gebrauch in Bezug auf das Körpergewicht und den
Aktivitätsgrad des Patienten gewährleistet ist.
1) Vor dem Laminieren die Gewindebohrungen der Eingußplatte mit
Plastilin 636K6 verschließen.
2)
: Zur Verstärkung Glasfaser Roving 699B1 durch die Bohrun
gen der Eingußplatte fädeln und ca. 4 cm überstehen lassen.
3)
: Den Beckenkorb im Bereich der Eingussplatte mit Carbonfa
ser-Gewebe 616G12 verstärken (abhängig von Gewicht und Grö
ße des Patienten bis zu drei Lagen).
6
Rohradapter montieren (
VORSICHT
Falsches Bearbeiten des Rohrs
Sturz durch Beschädigung am Rohr
► Spannen Sie das Rohr nicht in einen Schraubstock ein.
► Kürzen Sie das Rohr nur mit einem Rohrabschneider oder einer
Ablängvorrichtung.
VORSICHT
Falsche Montage des Rohrs
Verletzungsgefahr durch Bruch tragender Teile
► Schieben Sie das Rohr bei der Montage vollständig, bis zum An
schlag in die dafür vorgesehene Prothesenkomponente.
VORSICHT
Fehlerhafte Montage der Schraubverbindungen
Verletzungsgefahr durch Bruch oder Lösen der Schraubverbindun
gen
► Reinigen Sie die Gewinde vor jeder Montage.
16
auf Seite 7)
► Halten Sie die vorgegebenen Anzugsmomente ein.
► Beachten Sie die Anweisungen zur Länge der Schrauben und
zur Schraubensicherung.
► Als minimale Einschubtiefe den kleinsten Wert für die zulässige
Einschubtiefe beachten.
→
: Zulässige Einschubtiefe: 0 mm
→
Unzulässige Einschubtiefe: > 0 mm
Einstellmöglichkeiten am Produkt
► Bei Bedarf die in den Abbildungen gezeigten Einstellmöglichkei
5
ten nutzen (
auf Seite 6 –
6
schlag;
auf Seite 7 –
auf Seite 8 –
: Abduktion/Adduktion).
7.3 Optimierung des Statischen Aufbaus
► Zur Optimierung des Statischen Aufbaus den Patienten auf dem
Messgerät positionieren.
► In der Sagittalebene den Verlauf der Belastungslinie zum gekenn
zeichneten Aufbaubezugspunkt überprüfen und bei Bedarf korri
8
gieren (siehe Abb.
auf Seite 9).
► In der Frontalebene den Verlauf der Belastungslinie zu den ge
kennzeichneten Punkten (Prothesenfuß, Prothesenkniegelenk,
Spina iliaca anterior superior) überprüfen und bei Bedarf korrigie
8
ren (siehe Abb.
auf Seite 9).
7.4 Optimierung während der Dynamischen Anprobe
VORSICHT
Anpassen der Einstellungen
Sturz durch falsche oder ungewohnte Einstellungen
► Passen Sie die Einstellungen nur langsam an den Patienten an.
► Erklären Sie dem Patienten die Auswirkungen der Anpassungen
auf den Gebrauch der Prothese.
: Verstellbarer Extensionsan
: Rotation in der Achse des Rohrs;
7