eRWeiteRte gebRAuchSAnleitung
2. oRtoVoX-SektoRen-Methode
1. SektoR:
Nach dem Orten und der Bergung
des 1. Verschütteten durch Helfer
wird dessen LVS-Gerät ausgeschal-
tet und der Lawinenkegel sektoren-
weise abgesucht.
2. SektoR: Annäherung von links.
3. SektoR: Annäherung von rechts.
4. SektoR: Annäherung von unten.
Naturgemäß können dann bereits
geortete Signale wieder erschei-
nen! Der Sucher sollte sich dann
auf Signale konzentrieren, die im
Lawinenfeld noch nicht gekenn-
zeichnet sind.
Achtung
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DT 16
1
3
4
eRWeiteRte gebRAuchSAnleitung
SignAlübeRlAgeRung –
SignAltRennung
Die
Sendesignale
werden
vom
ZooM+
gemessen und analysiert.
Werden
mehrere
Sendesignale
empfangen und diese Sendesignale
senden gleichzeitig (gleichzeitiges
Sendesignal, gleichzeitige Sende-
pause), dann entsteht eine Signal-
überlagerung. Diese Situation der
Signalüberlagerung wird ohne Rich-
tungspfeil dargestellt (z.B. „40 m"
und „mehrere Sendesignale)".
Wichtige infoRMAtion ZuR
SignAltRennung:
Die visuelle Darstellung der Ver-
schüttetensituation und die Sig-
naltrennung helfen Ihnen bei der
Suche nach einem und vor allem
nach mehreren Verschütteten. Bei
Unfällen sind häufig mehrere Perso-
nen verschüttet und senden gleich-
zeitig ein Signal. Dabei kann es – je
nach Rhythmus der einzelnen Sen-
der – vorkommen, dass zwei oder
sogar mehr Sender über längere
Zeit hinweg gleichzeitig senden. Ins-
besondere bei analogen Geräten mit
langem und bei digitalen Geräten
mit
zeitgleich
sendendem
Impuls kann es zu Signalüberlage-
rungen kommen. Die Signale sind
überdeckt und technisch nicht mehr
auseinander zu halten. Das Signal
eines einzelnen Senders kann in ei-
ner solchen Phase weder analog er-
kannt noch digital vermessen wer-
den. Dies kann in ungünstigen Fällen
bis zu 30 Sekunden und länger dau-
ern. Es ist erforderlich so lange zu
warten, bis eine Signalpause eintritt.
Mit dem
ZooM+
kann dieses physi-
kalisch bedingte Phänomen mittels
Ortungsstrategien gelöst werden:
Anwendung
der
oRtoVoX
SektoRenMethode (Seite 16).
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