4.3 BiSS-Datenübertragung
Die BiSS-C-Schnittstelle bietet eine bidirektionale isochrone Verbindung zwischen Sensoren, Antriebe
und industriellen Geberauswertungen an. Dieser rein digitale Anschluss und sein Protokoll wurden für
maximale Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Übertragung entwickelt.
Das Kommunikationsprotokoll integriert einen ständigen bidirektionalen Zugriff auf die Slave-Regi-
ster, ohne dabei die Messungs-Nutzdaten oder die Steuerzyklen zu beeinträchtigen. Damit sind die
Geräteparameter und zusätzliche Messdaten, sowie das elektronische Typenschild und OEM-Daten
zu jederzeit zugänglich.
Der Schnittstellen-Master liefert für eine unbegrenzte Anzahl Teilnehmer das Taktsignal für gleichzei-
tig ausgelöste Funktionen. So kann zum Beispiel eine typische RS422-Verbindung eine Frame-Wie-
derholrate von 10 μs sogar für bis 64 bit lange Datenwörter unterstützen.
Die Datenübertragung ist für die bidirektionale Übertragung von Befehlen und Registern, sowie für
jeden Eintakt-Kanal separat vollständig über CRC abgesichert, mit Zuweisung eines Anfangswerts,
der bei Sicherheitskontrollen die Erkennung des Kanals ermöglicht.
4.4 Empfohlener Leitungsabschluss und Schirmung
Am Eingang der Geberauswertung muss ein Abschlusswiderstand von 120 Ohm an die Datenleitung
angeschlossen werden.
Für Inkrementalspuren SinCos
Drehgeber
Geberauswertung
sin +
sin -
Z = 120
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