BTL5-A/C/E/G1_-M_ _ _ _-B/Z-DEX_-K_ _/KA_ _
Micropulse Wegaufnehmer – Bauform Stab
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Anschlüsse
Beim elektrischen Anschluss
unbedingt zu beachten:
Beachten Sie, dass das
Wegmesssystem entspre-
chend den Anforderungen
der DIN EN 60079-14 an das
Potentialausgleichssystem ange-
schlossen sein muss. Der äußere
Anschluss des Wegaufnehmers
erfolgt durch den metallisch leiten-
den Einbau in eine geerdete
Umgebung. Flansch und Gehäuse
sind mechanisch fest und
elektrisch leitend verbunden, so
dass keine Potentialdifferenzen
dazwischen auftreten können.
Sollte kein metallisch leitender
Einbauort gewährleistet sein, muss
das Gehäuse über die Erdungs-
schraube am Deckel angeschlossen
geerdet werden.
Anlage und Schaltschrank müssen
auf dem gleichen Erdungspotential
liegen. Hierfür ist ein ausreichender
Potentialausgleich erforderlich, der
nicht über den Kabelschirm geführt
werden darf!
Um die elektromagnetische Verträg-
lichkeit (EMV) zu gewährleisten, die
die Fa. Balluff mit dem CE-Zeichen
bestätigt, sind nachfolgende Hin-
weise unbedingt zu beachten.
Wegaufnehmer BTL und Auswer-
tung/Steuerung müssen mit einem
geschirmten Kabel verbunden
werden.
Schirmung: Geflecht aus Kupfer-
Einzeldrähten, 85 % Bedeckung.
Der Schirm ist mit dem Gehäuse
des Wegaufnehmers verbunden. Er
muss auf der Seite der Auswer-
tung/Steuerung geerdet werden.
Nicht belegte Adern müssen auf
der Seite der Auswertung/Steue-
rung mit GND verbunden werden,
aber nicht mit dem Schirm.
Die Anschlussbelegung ist aus
Tabelle 4-1 ersichtlich.
Die installierte Kabelver-
schraubung wurde
entsprechend EN 60079-0
mit reduzierter Zugkraft
geprüft. Daher ist das Anschluss-
kabel ortsfest zu verlegen und
durch eine zusätzliche Klemmung
gegen Zug- und Drehbelastung zu
schützen. Die Verwendung in einer
Schleppkette ist nicht zulässig.
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deutsch
Ausgangssignale
Adernfarbe
BTL5-A11
nicht
YE gelb
belegt
➀
PK rosa
10...0 V
GN grün
0...10 V
GY grau
Versorgungsspannung (extern)
Adernfarbe
BTL5-A/C/E/G1_
BU blau
GND
BN braun
+24 V
WH weiß
nicht belegt
Tabelle 4-1: Anschlussbelegung
Potentialausgleich nach DIN EN 60079-14
Bild 4-1: Anschlussbeispiel BTL5-C/E...K_ _ mit Auswertung/Steuerung
Beim Verlegen des Kabels zwi-
schen Wegaufnehmer, Steuerung
und Stromversorgung ist die Nähe
von Starkstromleitungen wegen der
Einkopplung von Störungen zu mei-
den.
Besonders kritisch sind induktive
Einstreuungen durch Netzoberwel-
len (z. B. von Phasenanschnitt-
steuerungen), für die der Kabel-
schirm nur geringen Schutz bietet.
Länge der Übertragungsstrecke
max. 20 m. Längere Kabel sind
einsetzbar, wenn durch Aufbau,
Schirmung und Verlegung fremde
Störfelder wirkungslos bleiben.
Zündschutzart "d"
Druckfeste Kapselung
...-C10
...-C17
...-E10
0...20 mA 20...0 mA 4...20 mA 20...4 mA
10...0 V
10...0 V
10...0 V
0...10 V
0...10 V
0...10 V
0 V
Achtung:
➀ Zusätzlich zur grauen Ader 0 V
darf nur ein Ausgangssignal ange-
➂
schlossen werden, d.h. entweder
die gelbe, rosa oder grüne Ader!
Hinweise:
➁ Durch die getrennten Ausgangs-
treiber kommt es zwischen diesen
beiden Ausgangssignalen zu mini-
malen Spannungsunterschieden
(konstanter Offset <10 mV).
➂ Bezugspotential für Versor-
gungsspannung und EMV-GND!
YE
GY
PK
GN
BN
BU
WH
...-E17
...-G11
nicht
belegt
10...0 V
10...–10 V
➁
0...10 V
–10...10 V
➀
Auswertung oder
Steuerung mit
Analogeingang