Tabelle 12: vom Master ROBUS unabhängige Programmierungen am Slave ROBUS
Funktionen des ersten Niveaus (ON-OFF-Funktionen)
Stand-by
Anlauf
Modus „Slave"
Am Slave kann folgendes angeschlossen werden:
• eine eigene Blinkleuchte (Flash)
• eine eigene Kontrolllampe Tor geöffnet (S.C.A.)
• eine eigene Schaltleiste (Stop)
• eine eigene Steuervorrichtung (P.P. = Schrittbetrieb) für die vollständige Öffnung nur des Torflügels Slave.
• Am Slave sind die Eingänge Open und Close nicht benutzt.
7.3.6 Erlernung sonstiger Vorrichtungen
Gewöhnlich erfolgt die Erlernung der an BLUEBUS und am Eingang STOP angeschlossenen Vorrichtungen bei der Installation; wenn jedoch Vor-
richtungen hinzugefügt bzw. entfernt werden, kann die Erlernung wie in Tabelle 13 angegeben erneut ausgeführt werden.
Tabelle 13: Erlernung sonstiger Vorrichtungen
1.
Auf die Tasten [s] und [Set] drücken und gedrückt halten
2.
Die Tasten loslassen, wenn die LEDs L1 und L2 sehr schnell zu blinken beginnen (nach ca. 3 Sekunden)
3.
Ein paar Sekunden warten, bis die Steuerung die Erlernung der Vorrichtungen beendet.
4.
Am Ende der Erlernung werden sich die LEDs L1 und L2 ausschalten, die LED STOP muss weiterhin leuchten,
wogegen die LEDs L1...L8 je nach dem Status der ON-OFF Funktionen, die sie darstellen, aufleuchten werden.
!
Nachdem Vorrichtungen hinzugefügt oder entfernt worden sind, muss die Abnahme der Automatisierung erneut ausgeführt
werden, wie in Par. „5.1 Abnahme" beschrieben.
7.4) Sonderfunktionen
7.4.1) Funktion „Öffnet Immer"
Die Funktion „Öffnet Immer" ist eine Besonderheit der Steuerung, mit der
immer eine Öffnungsbewegung erfolgt, wenn der Befehl „Schrittbetrieb"
länger als 2 Sekunden gegeben wird; das ist zum Beispiel nützlich, um
an Klemme Schrittbetrieb den Kontakt einer Zeituhr anzuschließen,
7.4.2) Funktion „Todmann"
Wenn eine Sicherheitsvorrichtung nicht korrekt funktionieren oder
außer Betrieb sein sollte, kann das Tor in der Modalität „Todmann"
bewegt werden. Für Einzelheiten wird auf den Paragraph „Torbewe
7.4.3) Wartungsanzeige
ROBUS warnt den Benutzer, wann eine Wartung der Automatisierung
ausgeführt werden soll. Die Anzahl an Bewegungen, nach der die Anzeige
erfolgt, kann im einstellbaren Parameter „Wartungsanzeige" (siehe Tabelle 7)
auf 8 Niveaus ausgewählt werden.
Das Niveau 1 ist „automatisch" und berücksichtigt die Beschwerlichkeit
der Bewegungen bzw. den Kraftaufwand und die Dauer der Bewegung,
wogegen die anderen Niveaus von der Anzahl der Bewegungen ausgehen.
Tabelle 14: Wartungsanzeige mit Flash und Wartungskontrolllampe
Anzahl an Bewegungen
Unter 80% des Grenzwertes
Zwischen 81 und 100% des Grenzwertes
Über 100% des Grenzwertes
18 – Deutsch
Funktionen des zweiten Niveaus (einstellbare Parameter)
Motorgeschwindigkeit
SCA-Ausgang
Motorkraft
Alarmliste
damit das Tor in einer bestimmten Zeitspanne geöffnet bleibt. Diese
Eigenschaft ist unabhängig von der Programmierung des Eingangs P.P.
(Schrittbetrieb), außer wenn dieser Eingang als „Schließt" programmiert
ist – siehe Parameter „Funktion Schrittbetrieb" in Tabelle 7.
gung mit Sicherheitsvorrichtungen außer Betrieb" in der Anlage
„Anweisungen und Hinweise für den Benutzer des Toröffners
ROBUS" verwiesen.
Die Wartungsanzeige erfolgt an der Blinkleuchte Flash oder der am
Ausgang S.C.A. angeschlossenen Kontrolllampe, falls als „War-
tungskontrolllampe" programmiert (siehe Tabelle 7).
Je nach Anzahl an ausgeführten Bewegungen im Vergleich zum
programmierten Grenzwert geben die Blinkleuchte Flash und die
Wartungskontrolllampe die in Tabelle 14 angegebenen Anzeigen ab.
Anzeige an Flash
Normal (0,5 Sek. ein, 0,5 Sek. aus)
Bleibt bei Öffnungsbeginn 2 Sek. eingeschal-
tet, blinkt dann normal weiter
Bleibt bei Bewegungsbeginn und am Ende der Bewe-
gung 2 Sek. eingeschaltet, blinkt dann normal weiter
Beispiel
SET
Anzeige an Wartungskontrolllampe
Ein für 2 Sek. bei Öffnungsbeginn
Blinkt während der ganzen Bewegung.
Blinkt immer
SET
L1
L2
L1
L2