ANWEISUNGEN FÜR
DEN WARTUNGS- UND
TECHNISCHEN
KUNDENDIENST
8. HINWEISE FÜR DIE
INSTANDHALTUNG DES
GERÄTES UND DIE
BESTELLUNG VON
ERSATZTEILEN
8.1 ANWEISUNGEN FÜR DAS
AUFSPÜREN DER URSACHEN VON
SCHÄDEN
a) Die Maschine heizt nicht oder heizt zu
wenig:
1) Heizung funktioniert nicht:
Sich vergewissern, daß die Stromaufnahme
gleichmäßig auf alle drei Phasen verteilt ist.
Überprüfen,
ob
der
elektronischen Thermostaten gut befestigt
ist, und der Fernschalter (C1) einwandfrei
funktioniert.
2) Übermäßige Erhitzung:
Auch in diesem Fall ist zu überprüfen, ob
der Fühler gut befestigt ist. Weiterhin ist
sicherzustellen, daß die Lüftungsschlitze
an
der
Muldenverkleidung
verschmutzt sind.
Überprüfen, ob genügend Abstand zwischen
Maschine und Wänden besteht, um die
notwendige
Belüftung
beeinträchtigen.
b) Die Mügelmulde hebt sich weder ab,
noch nähert sie sich der Walze an:
1) Die Mulde hebt sich nicht ab:
Die linke Seitenverkleidung entfernen und
überprüfen, ob die Messingschraube in
gutem Zustand ist.
2) Die Mulde nähert sich nicht an die Walze
an:
Die linke Seitenverkleidung entfernen und
überprüfen, ob die Messingschraube in
gutem Zustand ist.
c) Die Maschine macht viel Lärm:
In diesem Fall ist eine der drei Phasen für
die Stromzufuhr unterbrochen, was das
sofortige Einschalten des thermischen
Motorschutzschalters zur Folge hat
(Aufleuchten der GELBEN Kontrollampe
und Ausschalten der Maschine). Diese
Störung kann durch einen Defekt am
Selbstausschalter an der Wand oder durch
das Einschalten einer der drei im
Selbstausschalter eingebauten Sicherungen
bedingt sein. Um die Störung zu beheben,
ist fürs erste die Ursache der beiden
beschriebenen Fehler aufzufinden und dann
den Selbstausschalter bzw. die Sicherungen
auszuwechseln.
d) Der Bezug verschleißt sich in kurzer
Zeit:
1) Auch in diesem Fall ist zu überprüfen, ob
der Fühler gut befestigt ist. Weiterhin ist
sicherzustellen, daß die Lüftungsschlitze
an
der Muldenverkleidung nicht
verschmutzt sind.
Sicherstellen, daß genügend Abstand
zwischen der Maschine und den Wänden
besteht, damit die notwendige Belüftung
gewährleistet ist und keine Übertemperatur
zustande kommt, die den Verschleiß des
Bezugs beschleunigen würde.
2) Beim Bügeln ist die ganze Walzenbreite
auszunützen, gemäß den Anweisungen im
Abschnitt 7.
e) Ungleichmäßiger Walzendruck:
Funktionsfähigkeit
folgenderweise prüfen: wenn sich die Mulde
in
Arbeitsstellung
sicherzustellen, daß die Bewegungshebel
keine Spielmöglichkeit haben. Andernfalls
ist die Mulde in Ruhestellung zu bringen
und die Gasfedern durch Entfernen der
Halterungsbolzen zu ersetzen. Es empfiehlt
sich, immer beide Federn zu ersetzen, weil
eine volle und eine halbleere Feder zu
ungleichmäßiger
Muldendrucks führen könnte.
Fühler
des
f) Selbstausschalter an der Wand schaltet
sich regelmäßig ein:
Die Maschine ist mit elektronischen
Einrichtungen ausgerüstet, die mit einem
Störfilter versehen sind, der einen
Stromverlust von 5 bis 8mA aufweist. Falls
an derselben Versorgungsleitung ähnliche
Einrichtungen angeschlossen sind, kann es
nicht
vorkommen, daß die Ansprechschwelle
(normalerweise 30mA) überschritten wird.
In diesem Fall ist für jede einzelne
Einrichtung ein eigener Selbstausschalter
nicht
zu
an der Wand zu montieren.
g) Störung beim Ansaugen der
Wäschefeuchtigkeit:
Es wird empfohlen, regelmäßig (nach etwa
600 Arbeitsstunden) die Absauganlage der
Maschine zu reinigen. Dazu sind die
Selbstausschalter am Gerät und an der Wand
auszuschalten und danach die linke
Seitenverkleidung abzunehmen. Das
Silikonrohr durch Lockern der beiden
Befestigungsschellen abmontieren. Das
Rohr mit einem Lappen abwischen und mit
dem Staubsauger reinigen. Mit einem
Schraubenzieher die Befestigungsschrauben
entfernen, mit denen das Rohranschlußstück
an der Ansaugschnecke befestigt ist, und
den Staub vom Lüfter absaugen.
h) Austauschen und Prüfen der
Sicherungen:
Die Maschine ist mit 5 Sicherungen
versehen, die folgenderweise unterteilt sind:
- 3 Leistungssicherungen:
Modell
160
160
200
200
- 2, zum Schutz des Steuerkreises in der
elektrischen Schalttafel eingebaute
Sicherungen mit dem Zeichen F1-F2 und
einer Kapazität von 4A, unabhängig von
Modell und Speisespannung.
der
Gasfedern
befindet,
Verteilung
Spannung
Sicherung
400V
20A
230V
32A
400V
25A
230V
40A
32
Sollte
sich
Sicherheitseinrichtungen einschalten,
sind die Ursachen der Störung zu
beheben, bevor das Gerät erneut in
Betrieb gesetzt wird, um zu verhindern,
daß es Schaden nimmt.
8.2 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Das Gerät ist mit einer elektronischen
Überwachungsvorrichtung versehen, die
den normalen Betrieb steuert und zusätzlich
die wichtigsten Parameter überwacht.
Das
Gerät
verfügt
elektronischen Vorrichtungen auch über
ist
elektromechanische Sicherheitssysteme,
die den Betreiber selbst bei Versagen der
elektronischen Vorrichtungen während der
Arbeit schützen.
Das Gerät mißt laufend folgende
Parameter, die bei Betrieb auf den
Anzeigefeldern angegeben werden:
des
"AL1"
ÜBERHEIZEN
FÜHLERDEFEKT
Falls eine Temperatur über 210°C
gemessen wird oder der Temperaturfühler
irgendwie Schaden genommen hat, blinkt
diese Alarmanzeige auf dem Display auf
und der Betreiber wird akustisch eine
Minute lang mit einem intermittierenden
Piepston auf diesen Zustand hingewiesen.
Das Gerät bleibt so lange in diesem
Zustand, bis die Temperatur unter den
Höchstgrenzwert gefallen ist und kehrt erst
danach
wieder
Betriebszustand zurück. Sie können das
Gerät auch ausschalten und dann wieder
einschalten, um die Alarmanzeige zu
löschen.
"AL2" MOTORSCHÜTZ ABSAUGUNG
Bei erhöhter Temperatur oder bei
Betriebsstörung des Absaugmotors blinkt
diese Alarmanzeige auf dem Display auf
und der Betreiber wird akustisch eine
Minute lang mit einem intermittierenden
Piepston auf diesen Zustand hingewiesen.
Das Gerät schaltet sich automatisch aus,
wobei sich die Bügelmulde von der Walze
abhebt. Um den Alarm zu löschen, ist der
Schaden
zu
reparieren
Absaugmotor gegebenenfalls zu ersetzen.
"AL3" MOTORSCHÜTZ BÜGEL-
MULDENMOTOR
Bei
fehlerhaftem
Bügelmuldenmotors unterbricht der
Motorschutzschalter den Gerätebetrieb,
wobei gleichzeitig ein Alarmsignal ertönt.
Die Bügelmulde wird in diesem Fall nicht
in Ruhestellung gebracht. Die Bügelmulde
ist durch Bedienen des entsprechenden
Handrads in Ruhestellung zu bringen. Um
den Alarmzustand rückgängig zu machen,
ist das Gerät zuerst aus- und danach wieder
einzuschalten.
"AL4"MOTORSCHÜTZ
BÜGELWALZE
Bei Betriebsstörung des Walzenmotors
blinkt diese Alarmanzeige auf dem Display
eine
dieser
neben
den
BEI
in
den
normalen
oder
der
Betrieb
des