2.3 Betriebsweise des DownLoad-Moduls
Das DownLoad-Modul sieht wie folgt aus (Fig.9)
Allgemeine Betriebsweise
Das Modul ist normalerweise bei Batteriebetrieb
ausgeschaltet, hingegen bei Trafobetrieb dauerhaft
eingeschaltet. Die folgende Beschreibung bezieht sich
auf den Batteriebetrieb und unterscheidet sich vom
Trafobetrieb nur dadurch, daß dieser anstatt sich
auszuschalten eingeschaltet bleibt und auf den
Starttastendruck wartet.
1. Bei Druck der Start-Taste schaltet sich das Modul ein:
Nach bestehender Verbindung RS232 mit dem PC (in
dem das Programm WinLog in Betrieb ist) überträgt
das Modul die gespeicherten Daten auf den PC und
löscht am Ende den eigenen Speicher. Das Programm
WinLog archiviert die Datenfiles der verschiedenen
Datalogger oder bringt sie auf den letzten Stand,
soweit sie schon angelegt sind. Es ist zu jedem
Moment möglich diese Aktion vom PC zu annullieren,
um sie später wieder ohne Datenverlust aufzunehmen.
2. Bei nicht bestehender Verbindung RS232 mit dem PC
(in dem das Programm WinLog in Betrieb ist) versucht
das Modul sich mit einem Datalogger über Infrarotstrahlen in Verbindung zu setzen, indem es die seriellen
Adressen von 1 bis 30 abscannt. Damit ein Datalogger reagieren kann, muß er in der Reichweite der
Infrarotstrahlen sein (max. Entfernung 2m mit einem Winkel von 60°) und eine serielle Adresse zwischen 1
und 30 haben.
Folgende Situationen können vorliegen:
a) Kein Datalogger reagiert: Wenn die Taste losgelassen wird schaltet sich das Modul am Ende des
Adressenscannens ab. Wenn die Taste 10 sec weiter gedrückt wird, bevor sich das Modul abschaltet, wird
die Speicherlöschung durchgeführt.
b) Wenn ein Datalogger reagiert, folgt die Datenentladung vom letzten ausgeführten DownLoad an
(TeilDownLoad) oder aller Daten (TotalDownLoad) je nach Verweildauer des Tastendrucks; Tastendruck
über 3 sec führt zum TotalDownLoad. Am Ende des DownLoads wartet das Modul 10 sec, wenn innerhalb
dieser Zeit die Taste gedrückt wird, wird das Scannen der übrigen Adressen ausgeführt, anderenfalls schal
tet das Modul ab. Wenn ein anderer Datalogger reagiert, führt das Modul die gleiche vorher beschrieben
DownLoad operation (teilweise oder total) durch.
Bedeutung der LED-Anzeigen und des Summers
LED grün: kontinuierlich = Verbindungsversuch
intermittierend = Aktion Datenladung und -entladung
LED rot: kontinuierlich = Strom EIN
intermittierend, mit Summer aus = leere Batterie (es ist möglich den laufenden Donload zu beenden)
intermittierend, mit pulsierenden Summer = Übertragungsfehler (nach 10 sec stellt sich das Modul aus)
Summer: 5 sec kontinuierlich und rotes blinkendes LED= Hardwarefehler
3 Impulse vor der Datenladung = voller Speicher, DownLoad nicht möglich
2 Impulse vor der Datenladung = keine Daten im Datalogger
intermittierend mit rotem LED während der Datenladung = Zielfehler
1 Impuls vor der Datenentladung = Datenentladungsanfang jedes gespeicherten Datalogger
2 Impulse am Ende der Datenentladung= Ende der Datenentladung und Speicherlöschung
3 modulierte Impulse am Anfang und am Ende der Speicherlöschung
25 Pin Verbindung
(weiblich) für RS232
IR Sender
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P o w
Verbindung
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C o n
(weiblich)
für Transformator
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Im Detail:
wenn die Taste bei ausgeschaltetem Modul gedrückt wird, leuchtet das rote LED auf, um anzuzeigen, daß es
sich eingeschaltet hat. Es leuchtet auch das grüne LED auf und der Summer gibt einen Ton ab und weist
hiermit darauf hin, daß das Modul versucht, sich mit einem PC oder Datalogger zu verbinden. Wenn das
Modul keine Verbindung aufbaut und die Taste nicht gedrückt ist, schaltet sich das Modul aus. Wenn die Taste
jedoch 10 sec gedrückt wird, beginnt die Speicherlöschung. Der Löschvorgang wird durch drei modulierte
Töne eröffnet. Während der Löschung blinkt das grüne LED und das Ende wird durch drei weitere Töne
signalisiert. Wenn das Modul während der Datenübertragung eine Verbindung aufbaut, blinkt das grüne LED.
Datenladung
Der Datenladungsanfang eines Dataloggers wird durch einen kleinen Summerton desselben Dataloggers
signalisiert und das Ende durch einen Doppelton. Wenn der Datalogger keine Daten zu übertragen hat, stößt
der Modulsummer einen Doppelton aus. Wenn vor der Datenladung der Summer 3 Töne von sich gibt und
das grüne LED erlöscht, so bedeutet das, daß der Speicherplatz des Moduls voll ist oder das der
Speicherplatz für die Datenübertragung des aktuellen Dataloggers nicht ausreicht. In diesem Fall können Sie
es mit einem anderen Datalogger versuchen, der weniger Daten zu übertragen hat oder mit der
Datenentladung auf den PC fortfahren.
Wenn der Datalogger während der Datentladung aus der Übertragungsreichweite der Modulinfrarotstrahlen
fällt, pulsieren schnell ca. 10 sec der Summer und das rote LED. Wenn während dieser Zeit die Verbindung
wieder hergestellt wird, läuft der DownLoad normal weiter, anderenfalls schaltet sich das Modul aus und
unterbricht den DownLoad. Die vom Datalogger teilweise geladenen Daten werden nicht auf den PC übertragen.
Fig. 9
Am Ende der Datentladung eines Datenloggers bleibt das grüne LED an und wartet auf den Tastendruck, um
mit dem Adressenscannen fortzufahren. Nach der 30. Adresse schaltet sich das Modul aus.
Datenentladung auf den PC
Der von jedem Datalogger begonnene Datenentladungsanfang auf PC wird durch einen kleinen
Modul-summerton signalisiert und das Ende durch einen Doppelton
Wenn das Modul über keine Daten zum Entladen verfügt, erfolgt nur der Summerdoppelton.
Leere batterien
Wenn das rote LED blinkt, dann sind die Batterien leer und müssen ausgewechselt werden. Wenn dies zum
erstenmal während der Datenübertragung erschienen ist, kann natürlich die Übertragung noch beendet werden.
Falls die Übertragung nicht gelingen sollte, so ist es immer noch möglich die Prozedur ohne Datenverlust
oder Datenwiederholung (der schon übertragenen Daten) zu wiederholen.
Hardwarefehler
Ein Fehler beim Datenspeichern im nicht flüchtigen Modulspeicher wird durch das rote blinkende LED und
dem 5 sec lang aktiven Summer angezeigt. In diesem Fall wird empfohlen, den Speicher durch den 10 sec
Tastendruck zu löschen und es noch einmal zu versuchen.
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