WARTUNG DER WINDE
Bei Einhaltung der folgenden Wartungsintervalle bleibt die Winde stets im optimalen Zustand mit maximaler Leistung und minimalem
Reparaturaufwand.
A.
WÖCHENTLICH
1.
Ölstand prüfen und ggf. bis zur Ölstandsschraube auffüllen. Bei einem Ölleck dessen Lage ausfindig machen und reparieren.
2.
Das Überdruckventil an der Oberseite des Getriebegehäuses überprüfen. Stets in gutem Zustand halten, damit die heißen Ölgase
entweichen können.
3.
Das Seil mit einem leichten Öl schmieren.
B.
MONATLICH
1.
Die verschiedenen Schmiernippel in der Seiltrommel, im Endlager, Kupplungsgehäuse oder Kupplungsgestänge schmieren. Ein
molybdänsulfidhaltiges Schmierfett guter Qualität verwenden.
2.
Die Funktion der Rutschkupplung prüfen und sicherstellen, dass sie die Seiltrommel vollständig ein- und ausrückt. Zur Prüfung
der vollständigen Einrückung der Kupplung kann der Kunststoffstopfen auf dem Gehäuse entfernt werden. Wenn die Kupplung
nicht vollständig einrückt, die Teile der Kupplungshebel-Baugruppe überprüfen und auf Beschädigungen oder starken Verschleiß
untersuchen. Die entsprechenden Teile bei Bedarf ersetzen. Die Backen an der Kupplung und an der Seiltrommel auf Rundungen
(Abnutzung) der Antriebsflächen untersuchen. Falls auf diesen Flächen Rundungen gefunden werden, ist ein sofortiger Ersatz
notwendig.
3.
Die Befestigungsschrauben der Winde überprüfen. Fehlende Schrauben ersetzen und lockere Schrauben festziehen. Nur
Schrauben der Sorte 5 oder besser verwenden.
4.
Das Windenseil inspizieren. Ein ausgefranstes oder beschädigtes Seil muss sofort ersetzt werden.
C.
JÄHRLICH
1.
Das Öl mindestens jährlich wechseln, öfter bei häufigem Einsatz.
2.
Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit sauberem Kerosin auffüllen. Die Winde einige Minuten lang ohne Last in
Aufwickelrichtung laufen lassen. Das Kerosin aus der Winde ablassen.
3.
Die Winde bis zur Ölstandsschraube mit Allzweckgetriebeöl E.P. 140 auffüllen.
4.
Den Rahmen und die den Rahmen umgebende Struktur auf Risse und Verformungen überprüfen.
5.
Der Zahnradverschleiß kann durch Hin- und Herbewegen der Trommel geschätzt werden. Falls notwendig, das Öl ablassen, den
Deckel abnehmen und genauer inspizieren.
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Das elektrische System Ihres Fahrzeuges ist für normale Selbstbergungsarbeiten ausreichend. Die Batterie muss in gutem
Zustand gehalten werden. Es ist sehr wichtig, dass die Batterie vollständig aufgeladen ist und die Anschlüsse korrekt
vorgenommen wurden. Den Fahrzeugmotor während des Windenbetriebs laufen lassen, damit die Batterie aufgeladen
bleibt. Das rote Kabel von dem Bolzen auf der Kunststoff-Magnetschalterabdeckung an der Winde mit dem Not-Aus-
Magnetschalter verbinden. Wichtig: Die innenliegende Mutter am Bolzen mit einem Schraubenschlüssel halten und die
außenliegende Mutter festziehen. Den Not-Aus-Schalter und Magnetschalter gemäß Kit-Nr. 282067 (12 V) bzw. 282068 (24
V) installieren. Das schwarze Kabel von der Befestigungsschraube, die der Trommel am nächsten liegt (siehe unten), mit
dem Minuspol der Batterie Verbinden Sie schwarzes Kabel vom Motorgrund-Knopf bis negatives Batterie-Terminal. Für eine
optimale Leistung der Winde ist eine gute elektrische Erdung notwendig.
WARTUNG DER WINDE
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