5.3
PROFIBUS DPV1
5.3.1
Busabschluss
Um Leitungsreflexionen zu minimieren und einen definierten Ruhepegel auf der Übertragungs-
leitung sicherzustellen, ist diese an beiden Enden mit nachstehender Abschlusswiderstands-
kombination zu beschalten.
Abb. 19
Die Zahlen in Klammern entsprechen der Belegung am 9-poligen D-Sub-Stecker. Ein Bus-
abschluss ist auch mit Hilfe der 3 Jumper möglich. Hierbei ist allerdings zu bedenken, dass der
Busabschluss bei einem eventuellen Geräteausfall nicht mehr gegeben ist.
Bus terminieren:
Im Auslieferungszustand sind die Jumper nur auf einen Kontakt gesteckt. Um den Bus-
abschluss zu gewährleisten, müssen alle 3 Jumper auf die jeweils benachbarten Kontakte
gesteckt werden.
5.3.2
Kabel
Die Kabel des PROFIBUS-Anschlusses müssen entsprechend der PROFIBUS-Spezifikation
EN 50170 part 8-2 die folgenden Parameter erfüllen:
Parameter
Wellenwiderstand in
Betriebskapazität (pF / m)
Schleifenwiderstand ( / km)
Leiteraufbau solid
Leiteraufbau flexibel
Wichtig (Hinweis)
Für eine sichere Funktion bzw. um Leitungsreflexionen zu minimieren und einen definierten
Ruhepegel zu haben, muss das PROFIBUS-Netzwerk terminiert werden (siehe Kapitel 5.3.1,
„Busabschluss").
Stichleitungen sollten vermieden werden, weil sie zu Leitungsreflexionen und Fehlfunktionen
führen können.
Wichtig (Hinweis)
Für den sicheren Betrieb der PROFIBUS-Kommunikation ist die Technische Richtlinie / Auf-
baurichtlinie PROFIBUS DP / FMS zu berücksichtigen.
CI/FMT500-IG-X1
VP (6)
B-Leitung (3)
A-Leitung (8)
DGND (5)
DP, Leitungstyp A, geschirmt
135 ... 165 bei einer Frequenz von 3 ... 20 MHz
30
≤ 110
AWG 22/1
> 0,32 mm
Sensyflow FMT500-IG
Elektrische Anschlüsse
390 Ω
220 Ω
390 Ω
G00868
2
DE - 33