Dynamischer Aufbau - Össur LP VARI-FLEX Instrucciones De Uso

DEUTSCH
LP Vari-Flex Laminationsadapter darf NUR mit dem LP Vari-Flex
Fußmodul in einer Unterschenkelprothese verwendet werden. Er ist in
den folgenden Größen und Kategorien erhältlich:
1. Größen 22–24, Kategorien 1–5
2. Größen 25–30, Kategorien 1–9
Der LP Vari-Flex Laminationsadapter ist für ein Anwendergewicht bis zu
166 kg in der Kategorie 9 zugelassen.
DAS SET ENTHÄLT: (Abbildung 1)
• 1 Laminationsadapter
• 4 Verbindungsschrauben
• 1 Streifen Knetmasse zum Abdichten
• 1 Tube Loctite 410
AUFBAU (Abbildung 2+3)
• Setzen Sie den Fuß in die Kosmetik ein.
• Bauen Sie die Prothese mit Hilfe eines Schuhes mit der richtigen
Absatzhöhe (10 oder 19 mm) auf.
• Bestimmen Sie die Stellung des Schafts entsprechend der
Stumpfstellung des Anwenders.
• Teilen Sie den Fuß der Länge nach in 3 gleiche Abschnitte ein.
• Die seitliche Lotinie sollte, wie in der Abbildung dargestellt, auf die
Trennlinie zwischen dem hinteren und mittleren Abschnitt fallen. An
der Fußkosmetik befindet sich hier werksmäßig bereits eine
Markierung.
VERARBEITUNG
• Füllen Sie den Raum zwischen Schaft und Fuß mit einem Material
ihrer Wahl, wie z.B. Hartschaum (PUR), abhängig von dem Gewicht
und Aktivitätsgrad des Anwenders.
• Verkleben Sie den VLX30201-3 Laminationsadapter mit dem
Füllmaterial.
• Umwickeln Sie die Verbindungsstelle zur Sicherung mit einer
synthetischen Binde oder anderem geeigneten Material und fahren
Sie mit dem dynamischen Aufbau fort.
• Schleifen Sie das Füllmaterial in die gewünschte Form. Vermeiden Sie
dabei scharfe Kanten und horizontale Einschnitte, da dies die
Belastbarkeit des Schaftes vermindert (Abbildungen 8+9).

DYNAMISCHER AUFBAU

Beim Fersenauftritt speichert der Absatz des LP Vari-Flex Energie. Diese
wird allmählich wieder freigegeben und unterstützt den Anwender von
der Schrittvorlage in die mittlere Standphase zu kommen. Hierdurch
entsteht eine Vorwärtsdynamik (tibiale Progression) mit Belastung des
Vorfußbereichs. Es kommt zu einer optimalen Energiefreigabe am Ende
des Abrollvorgangs.
Die Abrollphase kann durch die folgenden Faktoren beeinflusst werden:
• A–P Verschiebung des Fußes
• Verstellung der Dorsal-Plantarflexion
• Einstellung der Absatzhärte durch Fersenkeile
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