DEUTSCH
Rolyan
®
Finger-Rehabilitationssystem
Die Abbildungen, auf die in den Anleitungen
Bezug genommen wird, befinden sich auf
Seite 6.
INDIKATIONEN
• Zur Erweiterung des Bewegungsbereichs und
zur Stärkung von Fingern und Daumen
KONTRAINDIKATIONEN
• Nicht für die Behandlung unmittelbar nach
einer Fraktur
• Nicht für den Gebrauch über offenen Wunden
oder infizierten Bereichen
VORSICHTSMASSNAHMEN
• Dieses System wird anfänglich von einem
Therapeuten angelegt, der weiß, für
welchen Zweck es verordnet wurde. Das
Krankenpflegepersonal ist dafür
verantwortlich, daß andere Krankenpfleger,
Personen, die den Patienten pflegen und
der Patient selbst darüber informiert
werden, wie dieses System zu tragen ist,
sowie über mögliche Vorsichtsmaßnahmen.
• Bei ungewöhnlicher Schwellung,
Hautverfärbung oder Unbequemlichkeit
dieses System nicht länger verwenden und
das Krankenpflegepersonal verständigen.
• Der Handschuh sollte fest sitzen, jedoch
nicht die Durchblutung behindern.
PFLEGE UND REINIGUNG
• Für längeren Gebrauch den Stoff fünf Minuten
in einer Lösung aus mildem Reinigungsmittel
und kaltem Wasser einweichen. Das
Reinigungsmittel vollkommen ausspülen.
Nicht auswringen. Vor dem Wiederanlegen
gründlich an der Luft trocknen lassen.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Der Handschuh kann mit einer Vielzahl von
Befestigungen verwendet werden, die separat
verkauft werden.
• Schutzkappenbefestigungen zur
dorsalen Flexion (Phase I) -
Erhöhung der passiven Beweglichkeit der
Finger und Daumen.
• Befestigung aus zusammengesetzten
Schlaufen zur Fingerflexion (Phase II)
-
zur Erlangung der maximalen Flexion der
Gelenke oder zum Dehnen der
Fingermuskeln.
• Befestigung zur Bewegung der Finger
(Phase III) -
Daumen.
Wenn sich jedes Band in der richtigen Position für
die gewünschte Korrektur befindet, die
Bandenden auf dem Handschuh nachzeichnen,
damit der Patient sie richtig neu plazieren kann.
Anpassung des Handschuhs
1. Den Handschuh auf die Hand des Patienten
ziehen. Das lange Ende des Hakenmaterials
sicher am Handschuh befestigen.
2. Die Paßform überprüfen. Falls erforderlich das
Daumenloch und die proximale Kante des
Handschuhs zuschneiden, jedoch nur bis zur
verstärkten Naht.
Anbringen der Schutzkappenbefestigung
zur dorsalen Flexion (Phase I)
3. Den Handschuh auf die Hand ziehen und die
Schutzkappe über die Spitze des betroffenen
Fingers ziehen, wobei sowohl die Haken-als
auch die Schlaufenbandflächen auf die Haut
zeigen (A).
4. Das Hakenmaterial am Ende des Bandes an
der dorsalen Fläche des Handschuhs
befestigen (B).
5. Die Schlaufe am anderen Ende des Bandes
am Haken auf der volaren Fläche des
Handschuhs befestigen (C und D).
Anbringen der Befestigung aus
zusammengesetzten Schlaufen (Phase II)
zur Gelenkflexion
6. Den Handschuh auf die Hand ziehen und das
lange Ende der Befestigung durch den Schlitz
ziehen, so daß das Schlaufenmaterial nach
außen zeigt.
zur
7. Den Finger krümmen und die Befestigung um
das erste und dritte Fingerglied legen (E).
zur Stärkung der Finger und
8. Die kurze Hakenlasche um den Finger wickeln
und anpassen, um die gewünschte Flexion zu
liefern.
9. Das Schlaufenmaterial des langen Bandes am
Haken an der volaren Fläche des Handschuhs
anbringen (F).
10. Wird die Befestigung nicht zur Korrektur
intrinsischer Steifigkeit verwendet, das
Schlaufenmaterial vom Ende des langen
Bandes abschneiden.
Anbringen der Befestigung aus
zusammengesetzten Schlaufen (Phase II)
für intrinsische Steifigkeit
11. Anweisung 6 befolgen. Die Befestigung um
das erste und dritte Fingerglied legen, so daß
das lange Band von der dorsalen Fläche des
proximalen Fingerglieds ausgeht.
12. Das Hakenmaterial am langen Band am
Handschuh befestigen (G).
Anbringen der Befestigung zur
Bewegung der Finger (Phase III)
13. Den Handschuh auf die Hand ziehen und die
Befestigung auf dem distalen Fingerglied oder
knapp distal zum betroffenen Gelenk mit dem
Gummiband auf der distalen volaren
Fingerfläche und der Schlaufenfläche des
Bandes von der Haut weg plazieren. Das D-
Ring-Band befestigen.
14. Das Schlaufenmaterial an der Befestigung
am Hakenmaterial des Handschuhs
befestigen (H).
(U.S.-Patentnr. 5.447.490. fabrifoam
Material ist mit US-Patentnr. 5.036.838
patentiert.)
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