Induktion
Das Erwärmen mit Induktion ist die wirkungsvollste verfügbare
Form des Kochens.
Die Wärme wird mit einem elektromagnetischen Feld direkt
auf dem Boden des benutzten Topfs oder Pfanne erzeigt.
Die nicht berührte Oberfläche bleibt fast kalt. Nach dem Ende
des Kochvorgangs und wenn der Topf entfernt wird, bleibt keine
Restwärme vorhanden. Induktion ist effizient, denn es geht
keine Energie verloren, wie beispielsweise bei Gasbrennern
und dann ist diese Form des Kochens auch 30 bis 59%
schneller als die normalen Kochflächen mit HGL-Technologie
und gestattet eine Energieersparnis von bis zu 25%.
Wenn Flüssigkeit aus dem Topf überkocht, brennt sie nicht auf
der Kochfläche ein, da diese nur lauwarm ist.
Funktionsprinzip
Es basiert auf den elektromagnetischen Eigenschaften der
meisten Kochgeschirre.
Der Elektronikschaltkreis steuert den Betrieb der Spule
(Induktor), die das Magnetfeld erzeugt.
Die Wärme wird vom Topf selbst an das Essen übertragen.
Das Garen erfolgt wie nachstehend beschrieben.
• Minimale Dispersion (hoher Wirkungsgrad);
• Bei Entfernen des Topfs (einfaches Anheben reicht) wird das
System automatisch abgeschaltet;
• Das Elektroniksystem gestattet maximale Flexibilität und
Feinheit der Einstellung.
Abb. 1
1 - Topf
2 - Induzierter Strom
3 - Magnetfeld
4 - Induktor
5 - Elektronikschaltkreis
6 - Stromzufuhr
2 - Funktionsprinzip
Geschirr
Verwenden Sie zum Induktionskochen ausschließlich Geschirr
aus ferromagnetischem Material, z.B.:
• Geschirr aus emailliertem Stahl
• Geschirr aus Gusseisen
• Spezielle Edelstahlgeschirr, geeignet für Induktionskochen.
Um herauszufinden, ob das Geschirr für das Induktionskochen
geeignet ist, prüfen Sie, ob der Boden des Gerichts von einem
Magneten angezogen wird, oder prüfen Sie die Anweisungen
des Herstellers.
Es gibt auch Induktionsgeschirr, das keinen vollständig
ferromagnetischen Boden hat:
• Wenn der Geschirrboden nur teilweise ferromagnetisch
ist, wird nur die ferromagnetische Oberfläche erwärmt. Es
kann daher vorkommen, dass die Wärme nicht gleichmäßig
verteilt ist. Der nicht-ferromagnetische Bereich kann eine
Temperatur haben, die zum Kochen zu niedrig ist.
• Besteht der Geschirrboden u.a. aus Aluminiumteilen, wird
auch die ferromagnetische Oberfläche reduziert. Es kann
vorkommen, dass sich das Geschirr nicht richtig erwärmt
oder überhaupt nicht erkannt wird.
Ungeeignetes Geschirr
Verwenden Sie niemals Diffusoren oder Geschirr aus:
• normalem Feinstahl
• Glas
• Terrakotta
• Kupfer
• Aluminium
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