Überinfusion
Beträgt der Beuteldruck mehr als 300 mmHg, kann dies die Infusion von übermässig viel Flüssigkeit und damit eine entsprechende Überlastung und/oder auch
einen möglichen gesundheitsschädlichen Anstieg des Blutdrucks zufolge haben.
Abnormale Druckanzeige bzw. -werte
Aufgrund des Verlustes der sachgemäss richtigen Kalibrierung, loser Verbindungen bzw. Anschlüsse oder auch bei Vorhandensein von Luft im System kann
es zu einer schnellen und drastischen Änderung der Druckwerte bzw. der Anzeige kommen.
KONTRAINDIKATIONEN
Die mit einer Spülvorrichtung ausgestatteten Kits dürfen NICHT für die Überwachung von intramuskulären oder intrakranialen Drücken verwendet werden.
VORSICHT!
•
Dieses Produkt ist nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt. NICHT resterilisieren oder die Kitkomponenten wiederverwenden, da eine Reinigung
und Sterilisation zu Beschädigungen führen kann.
•
Dieses Produkt ist für den Einmalgebrauch am Patienten vorgesehen.
•
Dieses Produkt
resterilisieren und/oder wiederverwenden, da dies die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann und somit während der Prozedur zur Fehlfunktion
NICHT
des Produktes und damit zu Komplikationen mit schwerwiegenden Schäden für den Patienten oder zum Tod des Patienten führen kann. Bei der Wiederverwendung
und Resterilisation besteht das Risiko einer Kreuzkontamination, Infektion von Patienten und Übertragung ansteckender Krankheiten von Patient zu Patient.
ACHTUNG!
Bei geöffneter oder beschädigter Verpackung dürfen die Kitkomponenten NICHT verwendet werden, da die Sterilität des Inhalts beeinträchtigt sein könnte. Bei
Verwendung unsteriler Komponenten besteht die Gefahr einer Infektion des Patienten. Alle Packungen vor der Verwendung genau inspizieren.
VORSICHTSMASSNAHMEN
•
Die Kitkomponenten NICHT nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums verwenden.
•
Das Produkt ist nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt. Die Kitkomponenten NICHT wiederverwenden oder erneut sterilisieren.
•
Bei geöffneter oder beschädigter Verpackung dürfen die Kitkomponenten NICHT verwendet werden, da die Sterilität des Inhalts beeinträchtigt sein könnte.
Bei Verwendung unsteriler Komponenten besteht die Gefahr einer Infektion des Patienten. Alle Packungen vor der Verwendung genau inspizieren.
AUFRECHTERHALTUNG DER WIRKSAMKEIT DES PRODUKTES
Beim Anschließen, Trennen und Austausch der Zuleitungskomponenten sind die allgemein anerkannten Vorsichtsmaßnahmen und sterilen Verfahren gemäß
Krankenhausprotokoll und CDC-Richtlinien einzuhalten. Eine (erneute) Einstellung auf Null bzw. Kalibrierung und Prüfung der Kalibrierung des
Drucküberwachungssystems ist erforderlich:
•
beim ersten Einrichten des Systems
•
•
vor jeder wichtigen Messung
•
wenn die Höhe des Sensors in Bezug auf die Höhe des Patientenherzens verändert wird (nur erneut auf Null einstellen)
•
wenn während der Überwachung des Patienten die Kuppel von der Basiseinheit getrennt wurde. In diesem Fall muss der Nulleinstellungssperrhahn zum
Patienten hin abgesperrt werden, bevor die Kuppel wie in Abschnitt C beschrieben wieder auf der Basiseinheit angebracht wird. Anschließend gemäß
Anweisungen in Abschnitt F auf Null einstellen.
VORSICHTSMASSNAHMEN
• Die Sperrhähne sind nur vollständig auf- oder zugedreht, wenn ihre Hebel gerade mit den Anschlüssen ausgerichtet sind. Bei einer Hebelstellung im
Winkel von
zu den Anschlüssen (oder bei einem dazwischen liegenden Winkel) reicht der Durchfluss nicht aus, um eine Luftembolie, einen
Rückfluss vom Patienten oder eine Kontaminierung der Zuleitung zu verhindern.
• Vor Anbringen der Kuppel sollte die Sensormembran immer auf Risse, Löcher oder eingerissene Stellen überprüft werden. Bei sichtbaren
Beschädigungen nicht verwenden.
• Zur Vermeidung von übermäßigem Druck am Sensor sollte der Hebel des Kalibrier-Sperrhahns vor dem Anbringen der nicht-entlüfteten Kappen auf
dem Nulleinstellungsanschluss IMMER in die Überwachungsposition (zur Raumluft hin abgesperrt) gestellt werden.
• Das System nicht bei angeschlossenem Katheter vorfüllen. Dabei könnte Luft in den Patienten gelangen.
• Vor dem Anschließen eines Verlängerungsschlauchs am Katheter muss die Durchgängigkeit des Katheters bestätigt werden.
Fehlersucheverfahren und Vorsichtsmaßnahmen sind in den Abschnitten F3 und F4 beschrieben.
GEBRAUCHSANWEISUNG
A. ANBRINGEN AM INFUSIONSSTÄNDER
Die BIOTRANS™ Basiseinheit(en) gemäß den Gebrauchsanweisungen, die den wiederverwendbaren BIOTRANS™ Sensorbasiseinheiten beiliegen, an den
Infusionsständern montieren und die Beschriftungsetiketten anbringen. Den Infusionsständer mit der/den BIOTRANS™ Basiseinheit(en) an geeigneter Stelle
nahe am Patienten aufstellen.
ANBRINGEN AM PATIENTEN
1. Unter Anwendung einer sterilen Technik die Kitpackung sorgfältig auf einer ebenen Arbeitsfläche öffnen. Die Innenseite der Verpackung dient als sterile
Arbeitsfläche. Alle Verbindungen festziehen.
2. Wenn das Sensorkabel bereits mit dem Monitorkabel verbunden ist, die vorher gereinigte Sensorbasis durch den Schlauchabschnitt der Schutzhülle
einführen, bis sie vollständig auf der anderen Seite des Schlauchabschnitts liegt. (SIEHE Abb. 3A und 3B). Wenn die Kabel noch nicht verbunden sind,
diese zuerst zusammenstecken. Sensorkabel und Adapteranschluss sind
somit durch die Schutzhülle geschützt.
3. Die Basiseinheit an der gewünschten Stelle am Arm oder Handgelenk des
Patienten anlegen und mit dem Klettverschluss befestigen. (Das
geschützte Kabel wird entlang des Patientenarms gelegt.)
4. Das entsprechende Monitoradapterkabel an den entsprechenden Kanal
des Monitors anschließen. Den Monitor einschalten.
B. FÜLLEN (VORFÜLLEN) DER BIOTRANS™ KITS (Für Kits mit BIOPORT™
System siehe Gebrauchsanweisung zum geschlossenen BIOPORT™
Blutentnahmesystem)
VORSICHT
Alle seitlichen Anschlüsse der Sperrhähne und Lueranschlüsse sind durch
weiße entlüftete Kappen verschlossen. Diese Kappen müssen angebracht
bleiben, bis das System mit steriler Lösung gefüllt oder vollständig entlüftet ist.
1. Die sterile heparinisierte Spüllösung (meistens 0,9 N sterile Kochsalzlösung, die 1
oder 2 Einheiten wässriges Heparin pro ml Lösung enthält) gemäß den
Anweisungen eines Arztes in einem nicht-entlüfteten Lösungsbeutel vorbereiten.
a. Sämtliche Luft aus dem nicht-entlüfteten Lösungsbeutel entfernen und das
Infusionsset befüllen.
Steriler Handgelenkriemen
Klettverschluss
Schutzhülle
Klettverschluss
Patientenseitige
Basiseinheit
Monitoradapterkabel
Sensorkabel
Zum Druckmonitor
Abb. 3A: Einführen der patientenseitigen
Basiseinheit und des Monitoradapterkabels
in die sterile Schutzhülle.
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German
Steriler
Handgelenkriemen
Sterile Schutzhülle
Zum Druckmonitor
Monitoradapterkabel
Abb. 3B: Anbringen des Handgelenkriemens
an der patientenseitigen Basiseinheit.
DLCK-0011-003 REV. H8
DLCK-0011-003 REV.
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