Wenn Sie möchten, können Sie einige Minuten vor dem Verlassen der Sauna Wasser
auf die Steine gießen, so dass die Luftfeuchtigkeit und die gefühlte Hitze plötzlich gestei-
gert werden und das Schwitzen noch mehr angeregt wird. Nach Geschmack können dem
Aufgusswasser ätherische Essenzen beigefügt werden.
ACHTUNG! Die ätherischen Öle oder Essenzen dürfen nicht direkt auf die Stei-
ne gegossen werden, da sie sich entzünden könnten!
Bei Nutzung der Programme „Sanarium" oder „Römische Sauna" keine ätheri-
schen Öle oder Essenzen direkt in das Wasser des Verdampfers gießen; in diesen
Fällen muss der halbkugelförmige Behälter auf dem Deckel des Verdampfers ge-
nutzt werden.
Im Laufe der Zeit werden Sie lernen, den richtigen Feuchtigkeitsgrad aufrecht zu er-
halten, indem die Menge des Aufgusswassers entsprechend dosiert und für einen ange-
messenen Luftaustausch gesorgt wird.
Allerdings mögen nicht alle eine derartige Wärmesteigerung. Gießen Sie zunächst
eher zurückhaltend Wasser auf und steigern sie dann nach Geschmack.
In jedem Fall sollten Sie sich einige Minuten vor dem Verlassen der Sauna auf die un-
terste Bank setzen, damit sich Ihr Körper wieder an die vertikale Position gewöhnen kann.
Nach dem Verlassen der Sauna benötigt Ihr Körper Sauerstoff: atmen Sie tief und regel-
mäßig, möglichst durch die Nase und gehen Sie entspannt und locker etwas hin und her,
damit das Blut nicht durch die erweiterten Gefäße in die unteren Extremitäten absackt.
Warten Sie nicht bis Sie frösteln, um sich zu duschen!
Nichts wirkt besser als kaltes Wasser, um die normale Körpertemperatur wieder herzu-
stellen und den Schweiß abzuspülen:
- duschen Sie sich mit der Handbrause immer in Richtung des Blutkreislaufes; beginnen
Sie an der Außenseite des rechten Fußes, lenken Sie den Wasserstrahl bis zur Leiste, und
dann an der Innenseite wieder nach unten;
- am linken Fuß und Bein genauso vorgehen.
- Dann den rechten Arm, den linken Arm, den Bauch, das Gesicht und den Kopf duschen;
- zuletzt den Rücken duschen.
Eiskaltes Wasser härtet den Körper am besten ab, aber auch lauwarmes tut gut.
Auch das Eintauchen in kaltes Wasser verstärkt die Wirkung der Sauna: maximal 10-20
Sekunden eintauchen, die Luft nicht anhalten, sondern ruhig weiteratmen.
Wenn Sie unter hohem Blutdruck leiden, sollten Sie sich nur mit der Handbrause oder
einem nassen Schwamm abkühlen.
Nun können Sie ein warmes Fußbad nehmen, um ihren Körper bei der Akklimatisie-
rung zu unterstützen; danach können Sie nochmals kaltes Wasser anwenden, um die
Auswirkung der thermischen Kontraste auf das Gefäßesystem zu verstärken, und dann
die Füße erneut warm baden, die nie zu stark abkühlen dürfen.
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