Desoutter Industrial Tools 20DFL Manual Del Usuario página 15

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– Die Last am am Seilende installierten Schraubfederhaken be-
festigen, den Haken schließen und die Rändelkontermutter
festschrauben.
– Den Balancer der Arbeitslast entsprechend einstellen (siehe
Abschnitt „Einstellen der Arbeitslast").
Einstellen der Seillänge
Werkseitig wird der Balancer mit längerem Seil geliefert, so dass
die Seillänge entsprechend den örtlichen Gegebenheiten individuell
angepasst werden kann. Das Verstellen der Seillänge erfolgt über
den Seilkeil (7). Nach einer Verlängerung oder Kürzung des Seils
muss das freie Seilende mit der beigefügten Pressklemme (8) (bzw.
einer Klemme nach DIN 3093 Teil 1 bis 3) verpresst werden; das
überstehende Seilende ist dann bündig abzuschneiden.
A
Zwischen Seilklemme (6) und Seilkeil (7) muss ein Mindestab-
stand von 100 mm erhalten bleiben.
Einstellen der Aufhängung
Die Aufhängung kann feineingestellt werden, um einen möglichst
verschleißarmen Betrieb der Seiltrommel sicherzustellen. Dazu
den Aufhängehaken entlang der Schraube so einstellen, dass der
Balancer innerhalb des Arbeitsbereichs im aufgehängten Zustand
mehr oder weniger horizontal liegt.
Der links über dem Gehäuseschlitz einzuhaltende Hakenabstand
sollte bezüglich der spezifizierten Höchstlast (Werkseinstellung)
für die verschiedenen Lastbereiche dem folgenden Wert entspre-
chen:
615 805 021 0
= ca. 8 mm
615 805 022 0
= ca. 8 mm
615 805 023 0
= ca. 8 mm
615 805 024 0
= ca. 9 mm
615 805 025 0
= ca. 10 mm
615 805 026 0
= ca. 11 mm
615 805 027 0
= ca. 12 mm
Einstellen der Arbeitslast
Der Balancer wurde im Werk auf typ-/bauartgemäße Maximallast
voreingestellt.
Nach dem Anhängen der Last einen Steckschlüssel (SW 17)
auf die Schnecke (9) aufstecken. Den Schlüssel so weit in Richtung
des Symbols „-" drehen, bis ein genauer Gewichtsausgleich an der
anhängenden Arbeitslast erreicht wird.
Bei der Einstellung der Minimallast das Seil niemals über eine
Länge von 1 m ausziehen, da ansonsten die Federbruchsicherung
ausgelöst werden kann. Falls die Sicherung schon ausgelöst wurde,
die Feder zuerst vorsichtig so weit wie möglich in „+" Richtung
vorspannen (die Feder hat nun die vollständige Blockierposition
erreicht). Anschließend die Spannung erneut gemäß der entspre-
chenden Arbeitslast einstellen, indem die Schnecke (9) in „-"
Richtung gedreht wird.
A
WARNUNG: Zur Verhinderung einer Federbeschädigung darf
diese nicht nicht zu weit entspannt werden! Eine vollständige
Freigabe der Federspannung ist nur dann zulässig, wenn keine
Last eingehängt ist!
Innerhalb des Lastbereichs des Balancers (entsprechend den An-
gaben auf dem Typenschild (1)) kann eine stufenlose Lasteinstel-
lung vorgenommen werden. Zur Anpassung an leichtere Arbeits-
lasten die Schnecke (9) einfach in „-" Richtung und zur Anpassung
an schwerere Lasten in „+" Richtung drehen. Beachten Sie bitte,
dass der Balancer nicht außerhalb des auf dem Typenschild ange-
gebenen Arbeitsbereichs verwendet werden darf!
DE
Seileinzugsbegrenzung / Einstellen des Seilaus-
zugs
Ein Verstellen der Seileinzugsbegrenzung ist durch einfaches
Verschieben der elastischen Seileinzugsbegrenzung und der Seil-
klemme möglich. Die Seilklemme ist jeweils gut zu sichern.
A
WARNUNG: Der maximale Seilauszug darf (auch bei verlän-
gertem Seil) nicht überschritten werden.
Trommelsperre
Die Trommelsperre (10) ermöglicht ein Blockieren der Seiltrommel
zum Seilwechsel, ohne dass hierfür ein Entspannen der Feder er-
forderlich ist (siehe Beschreibung im Abschnitt „Seilwechsel").
Wartung
Instandhaltung / Prüfung
Der Balancer ist einer fortwährenden Pflege zu unterziehen. Alle
außenliegenden beweglichen Teile sind zu fetten, ebenso die
Reibstellen an Aufhängung und Federhaken. Zur Pflege des Seils
empfehlen wir ein säurefreies Fett, da sich hierdurch die Nutzungs-
dauer des Seils erheblich verlängern lässt.
Aufhängung, Sicherheitskette, Federhaken und Seil müssen
fortwährend überwacht und mindestens einmal im Jahr von einer
fachkundigen Person überprüft werden. Falls Beschädigungen
(wie beispielsweise gerissene Litzen, „käfigartige" Ausbauchungen,
flachgedrückte Stellen oder Abrieb) am Seil erkennbar sind oder
eine der oben erwähnten Komponenten erhebliche Verschleißer-
scheinungen aufweist, muss die Verwendung des Balancers unver-
züglich eingestellt oder dieser ausgetauscht werden. Sollte ein
Austausch von Seil, Feder oder anderen Teiles des Balancers er-
forderlich werden, sind hierfür vormontierte Ersatzteilgruppen
erhältlich.
Wartung
Die folgenden Abschnitte beziehen sich ausschließlich auf die von
uns vormontierten Ersatzteilgruppen: Seil, Feder und Seiltrommel,
Gehäuse und Aufhängung. Zum Austauschen dürfen nur Original-
Ersatzteile verwendet werden.
Beim Austausch einer der oben erwähnten Komponenten ist
stets die dem Produkt beigelegte Betriebsanleitung heranzuziehen.
Seilwechsel
Bei diesem Balancer kann der Seilwechsel ohne Entspannen der
Feder und ohne Demontage des Systems durchgeführt werden.
Das Seil bis zur Seilauszugsbegrenzung ausziehen, dann die
Blockiervorrichtung drücken, um die Seilauszugsanschlageinrich-
tung zu entriegeln und das Seil so weit wie möglich ausziehen (die
Seilkupplung/-einhängung ist nun im unteren Bereich des Gehäu-
seschlitzes sichtbar).
Die Seiltrommel blockieren, indem der Feststellbolzen der
Trommelsperre (10) mit einem Schraubendreher so weit wie
möglich eingedrückt und in dieser Stellung um ca. 90° im Uhrzei-
gersinn gedreht wird. Sicherstellen, dass der Bolzen sicher arretiert
ist und somit eine sichere Blockierung der Seiltrommel vorliegt!
Die Arbeitslast abhängen. Das Seil ausklinken, indem es zurück
in das Gehäuse geschoben wird (bei Bedarf einen Schraubendreher
zu Hilfe nehmen), und anschließend entfernen. Ein neues Seil
nehmen und dieses leicht in Richtung Seiltrommel biegen. Das
Seil nun durch den Gehäuseschlitz schieben und in der Trommel
verankern. Auf eine korrekte Seileinhängung achten: Das Seil
muss deutlich spürbar mit der Führungsnut verankert werden.
Part no
6159948692
Issue no
3
Series no
A
Date
2015-07
Page
15

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