Chlor, Chlordioxid, Chlorit - ProMinent DULCOTEST DT4 Instrucciones De Servicio

Photometer
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Hinweise zu den chemischen Methoden

Chlor, Chlordioxid, Chlorit

1. Reagenzien
Prinzipiell können hier auch Reagenztabletten (z.B. DPD 1, 3 oder 4) zur Bestim-
mung eingesetzt werden, wenn diese verfügbar sind und entsprechend behandelt
werden. Ungelöste Tablettenrückstände bzw. Trübungen im Strahlengang des
Photometers führen zu Meßfehlern und sind daher zu vermeiden.
Die angegebenen Meßtoleranzen gelten nur bei Verwendung von LOVIBOND
DULCOTEST-Reagenzien.
2. Selektivität
Die verwendete DPD-Methode spricht auf viele oxidierende Medien an, weshalb
sichergestellt sein muß, daß das ausgewählte Oxidationsmittel allein vorliegt. Mi-
schungen, wie beispielsweise Chlor und Chlordioxid, liefern lediglich Summen-
werte und müssen daher über zusätzliche Schritte aufgeschlüsselt werden. So
wählt man in diesem Fall (Chlor + Chlordioxid) die Prozedur "freies Chlor" und führt
zwei Messungen durch:
a) Standardprozedur gemäß Beschreibung "freies Chlor"
b) Eine Glycintablette in 10 ml Probe auflösen und diese in die
bereits mit beiden Reagenzien versetzte Küvette überführen
Berechnung: Chlor
Chlordioxid = b x 1,9 in mg/l ClO
Alternativ kann mit dem batteriebetriebenen Aufschäumer das Chlordioxid selektiv
aus der Probe ausgetrieben werden.
Ebenso liefert die DPD-Messung einer Mischung von Chlordioxid und Chlorit (mit
den DPD-Chlordioxid-Tabletten Nr. 1+2) einen Summenwert. Durch die leichte
Ausgasung des Chlordioxids aus der Probe und die dadurch resultierende Fehl-
bestimmung wird empfohlen vor der Chloritbestimmung das Chlordioxid vollstän-
dig auszutreiben, so wie es in der Standardprozedur „Chlorit" beschrieben ist.
In Wässern, die Bromid und Iodid enthalten, werden die durch Chlorung gebilde-
ten freien und ggf. gebundenen Halogene als Chlor ausgewiesen.
Eine stetige Zunahme des Meßwertes einer Probe deutet darauf hin, daß neben
dem gewählten Oxidationsmittel ein weiteres vorliegt, das aufgrund bestimmter
Umstände (vielfach höhere Konzentration, Gleichgewichte, hohe Temperatur) in
die Messung durchschlägt. Diese Interferenzen sind bei den Systemen {gebunde-
nes Chlor ⇒ freies Chlor} und {Chlorit ⇒ Chlordioxid} bekannt. Durch schnelles
Arbeiten und sofortiges Ablesen lassen sich daraus resultierende Fehler minimie-
ren.
3. Reinigung von Küvetten
Da viele Haushaltsreiniger (z.B. Geschirrspülmittel) reduzierende Stoffe enthalten,
kann es bei der nachfolgenden Bestimmung von Oxidationsmitteln (wie z.B. Chlor)
zu Minderbefunden kommen.
= (a-b) in mg/l Cl
2
13
⇒ Resultat a
⇒ Resultat b
2
®
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