3.4. Installationsumgebung
Der Generator muss in einem ausreichend grossen, gut belüfteten Raum, mit der Möglichkeit zum direkten Luftaustausch aus der
Atmosphäre, aufgestellt werden.
Es ist unbedingt notwendig, dass die Lüftungsklappen für den Lufteintritt und den Luftaustritt freigehalten werden. Ausserdem ist darauf
zu achten, dass der Generator keine Warmluft ansaugt.
Raum bzw. Platz für Wartungs- oder Inspektionsarbeiten ist vorzusehen.
3.5. Ausrichten
Der Generator und der Antriebsmotor sind sorgfältig auszurichten.
Eine unkorrekte Ausrichtung kann zu Vibrationen und zu Lagerschäden führen. Ausserdem ist zu prüfen, ob Generator und Motor
drehschwingungstechnisch kompatibel sind. Zur Durchführung einer eventuellen Drehschwingungsberechnung (kundenseitig), kann
MarelliMotori Zeichnungen der Rotoren zur Verfügung stellen.
Bei Einsatz von Einlagergeneratoren ist eine Kontrolle der Abmessungen von Anschlussgehäuse und Schwungrad des Antriebsmotors
notwendig. Darüber hinaus sind die Abmasse des Flansches und der Kupplungsscheibe des Generators zu überprüfen.
3.6. Elektrische Anschlüsse
Standardgeneratoren werden in 9 Klemmenausführung (12 Leiter) geliefert. Durch die Klemmenanordung ist eine Verschaltung in
Stern-Rehienshaltung oder Stern-parallelschaltung möglich. Bei Anschlussänderung von Stern-Reihenschaltung auf Stern-
Paralleleschaltung ist wichtig, dass die Verbindungen zum Spannungsregler überprüft und entsprechend modifiziert werden (siehe
hierzu die entsprechenden Anschlusspläne).
Interne Stromlaufpläne für Standardgeneratoren (12 Leiter) sowie für Generatoren mit Varicomp sind am Ende des Handbuches
angefügt.
Die Leistungskabel sind an den Anschlußbolzen wie im Bild gezeigt zu befestigen.
A U S D E R W IC K L U N G
Drehrichtung
Die Generatoren werden normalerweise für den Betrieb mit Drehrichtung im Uhrzeigersinn, von der A-Seite gesehen, geliefert.
Erdung
Im Inneren des Klemmenkastens sowie am Generatorfuss ist je eine Erdungsschraube vorhanden. Für die
Erdungsleitungen ist Kupfer vorzusehen, wobei der Querschnitt den entsprechenden Vorschriften genügen muss.
3.7. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme muss die Isolation der Maschine überprüft werden:
DIE MASCHINE DARF NICHT IN BETRIEB GENOMMEN WERDEN, WENN DER ISOLATIONSWIDERSTAND NIEDRIGER ALS 5
MEGAOHM IST.
Vor dem ersten Anlauf muss geprüft werden, ob:
- Muttern gut festgezogen sind
- mech. Zusammenbau korrekt ist
- ausreichend Kühlluft vorhanden ist
- sich die Schutzgitter an den richtigen Stellen befinden
- bei Einlager-Generatoren das Anzugsmoment der Kupplungsscheiben korrekt ist.
Elektrische Prüfungen
Prüfen, ob:
- Anlage mit den notwendigen Schutzeinrichtungen entsprechend den gesetzlichen Vorschriften ausgestattet ist
- Verbindungen am Klemmenstein vorschriftsmäßig ausgeführt sind (Muttern auf den Klemmenbolzen gut festgezogen
Leiterbefestigung auf der Klemme entsprechend den Anschlussbild vorab).
- Anschlüsse nicht vertauscht sind und keine Kurzschlüsse zwischen Generator und externen Schaltern bestehen. Es sollte
bedacht werden, dass normalerweise kein Kurzschlussschutz zwischen Generator und externen Schaltern vorhanden ist.
V E R B R A U C H E R
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