Bei Installation und Gebrauch des Geräts müssen alle loka-
len und nationalen Gesetzesvorschriften und Europanormen
beachtet werden. In Italien gilt UNI 10683/2012 sowie alle
etwaigen regionalen Vorgaben und Vorgaben der örtlichen
Gesundheitsämter ASL. In Frankreich Bezug auf Dekret 2008-
1231 Art. R131-2 nehmen. In jedem Fall sind die einschlägigen
nationalen Bestimmungen zu beachten. Bei der Installation in
einem Mehrparteienhaus sollte zunächst die Genehmigung des
Hausverwalters eingeholt werden.
PRÜFUNG DER VERTRÄGLICHKEIT MIT ANDEREN
GERÄTEN
In Italien darf der Ofen NICHT in Räumen aufgestellt wer-
den, in denen Gasheizgeräte vom Typ B in Betrieb sind (z.B.
Gas-Wassererhitzer, Öfen und Geräte, die über Abzugshauben
betrieben werden), da der Ofen Unterdruck im Raum erzeu-
gen und dadurch den Betrieb solcher Geräte beeinfl ussen bzw.
beeinträchtigen kann.
PRÜFUNG DES ELEKTROANSCHLUSSES
(die Steckdose an zugänglicher Stelle anbringen)
Der Ofen wird mit einem Netzversorgungskabel geliefert, das
an eine Steckdose mit 230 V 50 Hz anzuschließen ist, vor-
zugsweise mit einem Magnet-Thermoschutzschalter versehen.
Spannungsschwankungen von mehr als 10% können den
Ofen beeinträchtigen. Die Elektroanlage muss den Vorschriften
entsprechen; insbesondere die Wirksamkeit des Erdungskrei-
slaufs überprüfen. Eine nicht wirksame Erdung führt zu einem
fehlerhaften Betrieb, für den Edilkamin keine Haftung über-
nimmt. Die Versorgungsleitung muss einen der Leistung des
Einsatzes entsprechenden Querschnitt aufweisen.
AUFSTELLUNG
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Ofens, muss diese
mit der Wasserwaage ausgerichtet werden.
Die Tragfähigkeit des Fußbodens überprüfen.
BRANDSCHUTZSICHERHEITSABSTÄNDE
Der Ofen ist unter Einhaltung der folgenden Sicherheitsbedin-
gungen zu installieren:
- Seitlich und auf der Rückseite 20 cm Mindestabstand zu
entzündlichen Materialien lassen.
- vor dem Ofen dürfen keine entzündlichen Materialien mit
einem Abstand von weniger als 80 cm aufgestellt werden.
Sollte es nicht möglich sein, die oben angegebenen Abstände
einzuhalten, müssen technische und bauliche Maßnahmen ge-
troffen werden, um jede Brandgefahr auszuschließen.
Für den Fall der Montage auf einer Wand aus Holz oder ande-
rem brennbaren Material muss das Rauchabzugsrohr angemes-
sen gedämmt werden.
LUFTEINLASS:
unbedingt zu verwirklichen
Der Aufstellungsraum muss über einen Lufteinlass mit einem
Querschnitt von mindestens 80 cm² verfügen, der sicherstellt,
dass die bei der Verbrennung verbrauchte Luft ersetzt wird.
Statt dessen kann man die Luft für den Pellets-ofen auch direkt
aus dem Freien entnehmen, indem man das Rohr mit 4 cm
Durchmesser mit einem Stahlrohrstück verlängert.
In diesem Fall kann es zu Problemen durch Kondenswasser-
bildung kommen, und es ist notwendig, den Lufteinlass mit
einem Gitter zu schützen das einen freien Querschnitt von
mindestens 12 cm² aufzuweisen hat.
Das Rohr muss eine Länge von weniger als 1 Meter aufweisen
und darf nicht gekrümmt sein.
Es muss in einen Endabschnitt münden, der um 90 Grad nach
unten gerichtet oder mit einem Windschutz versehen ist.
In jedem Fall den ganzen Weg Luftansaugkanal muss ein
freier Querschnitt von mindestens 12 cm² gewährleistet sein.
Das äußere Ende des Luftleiters muss mit einem Fliegengitter
geschützt werden, wobei der nutzbare Durchgang von 12 cm²
nicht verringert werden darf.
INSTALLATION
RAUCHABZUGD
as Rauchabzugssystem muss für einzig für den Ofen
bestehen (Einleitung in mit anderen Feuerstellen gemeinsa-
mem Schornstein ist nicht zulässig).
Der Abzug erfolgt über den Stutzen mit 8 cm Durchmesser an
der Rückseite, seitlich links oder an der Oberseite. Der Rau-
chabzug muss mit dem Äußeren mittels geeigneter Stahlrohre
Rohne Behinderungen EN 1856. Das Rohr muss hermetisch
versiegelt werden. Für die Dichtigkeit der Rohre und gege-
benenfalls deren Isolierung ist die Verwendung von Material
erforderlich, das hohen Temperaturen widersteht (Silikon oder
Dichtmasse für hohe Temperaturen). Eine eventuelle waa-
gerechte Leitung kann eine Länge bis zu 2 Metern besitzen.
Es sind 3 Kurven mit einem Höchstwinkel von 90° möglich.
(bezug auf der Vertikale) Falls der Rauchabzug nicht in einen
Schornstein eingeleitet wird, sind ein senkrechtes Außenstück
von mindestens 1,5 m und ein abschließender Windschutz
erforderlich (gemäß UNI 10683/2012). Das senkrechte Stück
kann innen oder außen verlaufen. Ist das Rohr außen verlegt,
muss es angemessen gedämmt sein. Wird der Rauchabzug in
einen Schornstein eingeleitet, muss dieser für Festbrennstoffe
zugelassen sein und, falls sein Durchmesser mehr als 150 mm
beträgt, muss ein neues Rohr mit geeignetem Durchmesser und
aus geeignetem Material eingezogen werden (z. B. Nirosta zu
80 mm Durchmesser). Alle Rohrabschnitte müssen inspizierbar
sein. Die Schornsteine und die Rauchabzüge, an die Festbrenn-
stoff-Verbraucher angeschlossen sind, sind ein Mal im Jahr zu
reinigen (prüfen, ob im eigenen Land eine entsprechende Rege-
lung gilt). Eine mangelnde Überprüfung und regelmäßige Rei-
nigung erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Schornsteinbrands.
In diesem Fall wie folgt vorgehen: Nicht mit Wasser löschen;
den Pelletbehälter leeren. Sich nach dem Zwischenfall vor dem
erneuten Betrieb des Geräts an Fachpersonal wenden. Der Ofen
ist für den Betrieb unter beliebigen klimatischen Bedingungen
ausgelegt. Unter besonderen Bedingungen, etwa bei starkem
Wind, springen ggf. die Sicherheitseinrichtungen an und der
Ofen schaltet ab. Das Gerät in diesem Fall nicht mit deaktivier-
ten Sicherheitsvorkehrungen betreiben. Wenden Sie sich bei
anhaltendem Problem an den Technischen Kundenservice.
TYPISCHE FÄLLE
Abb. 1
A:
Rauchfang aus isoliertem Stahl
B:
Mindesthöhe 1,5 m und jedenfalls über die Dachtraufe hinaus
C-E: Lufteinlassöffnung von außen (Mindestquerschnitt 80 cm²)
D: Rauchfang aus Stahl, im Inneren des bestehenden Schornsteins
aus Mauerwerk.
SCHORNSTEIN
Grundlegende Eigenschaften:
- Innenquerschnitt an der Basis gleich dem des Rauchfangs
- Ausgangsquerschnitt mindestens doppelter Querschnitt des
Rauchfangs
- Voll dem Wind ausgesetzte Lage, oberhalb des Daches und
außerhalb der Rückführungsbereiche.
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Abb. 2