DEUTSCH
3.12 ENTLADEN DER SAMEN AUS DEM TRICHTER
Zum Entladen der Samen aus dem Trichter wie folgt vorgehen:
- Den Riegel (A Abb.39) herausziehen und die Büchsenhalterung
über die beiden Griffe in Pfeilrichtung verschieben.
- die SamenbehŠlter (Abb. 40) aushängen und sie unter die Sa-
menausgangsstutzen stellen.
- Bei größeren Mengen wird empfohlen, die Kurbel am Getriebe zu
verwenden, um die Rührwellenachse zu drehen und um somit
die in die Sammelbehälter abgegebene Menge zu kontrollieren.
Bei kleineren abzulassenden Mengen ist der Dosiererhebel über
die Position 9 hinaus zu verschieben (Abb. 41).
- bei Arbeitsende die Behälter, den Buchsenträger und den Dosie-
rerhebel wieder in die Anfangsstellung bringen.
3.13 WÄHREND DES BETRIEBS
Die Sämaschine wurde derart geplant, um ein optimales Aussäen
des Saatguts im Verhältnis zu den gegebenen Bodenverhältnissen
zu gewährleisten. Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der
Schlepperge-schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge
nicht verändert wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit muss immer kon-
stant bleiben. Abrupte Geschwindigkeitsänderungen führen zu einer
unregelmäßigen Ausbringung des Produktes.
Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Bodenbe-
arbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden zu ver-
meiden.
Am Anfang jedes neuen Durchlaufs fährt die Maschine ca. einem
Meter, bevor das Saatgut die Säfurche über die Senkrohre erreicht.
Am Ende des neuen Durchlaufs wird dagegen das gesamte noch in
den obengenannten Rohren enthaltene Saatgut abgelassen. Dies ist
zu beachten, um ein gutes Resultat zu erzielen. Fur eine qualitativ
gute Arbeit sind folgende Vorschriften zu beachten:
- den hydraulischen Heber in seiner niedrigsten Stellung halten;
- In regelmäßigen Abständen kontrollieren, ob die Organe zum
Furchenziehen frei von Pfl anzen- oder Erdrückständen sind und
eine einwandfreie Verteilung des Saatgutes gewähren
- Den Trichter regelmäßig reinigen. Darin enthaltene Fremdkörper
könnten den fehlerfreien Betrieb der Maschine beeinträchtigen.
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der
Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus gewählt.
- Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands fähigeren
Spann hülsen kann schweren Schaden an der Sämaschine
hervorrufen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Sägeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der Bodenbe-
arbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden zu ver-
meiden.
- Die Sämaschine nicht senken, wenn der Schlepper läuft, damit
die Verstopfung oder die Beschädi-gung der Säscharen vermie-
den wird, auch wenn diese mit Verstopfungsschutz ausgerüstet
sind. Aus dem gleichen Grund wird vom Rückwärtsfahren bei
auf dem Boden liegender Sämaschine abgeraten.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine an-
deren Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben werden.
Die Sämaschine kann chemische Substanzen, die mit dem
Samen vermischt sind, transportieren. Der
Zutritt an die Sämaschine von Personen, Kindern oder Hau-
stieren darf nicht erlaubt werden.
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GEBRAUCH UND WARTUNG
VORSICHT
VORSICHT
GEFAHR
fi g. 39
fi g. 40
fi g. 41
9
0
Es ist absolut jedem verboten, sich dem Samentank zu nähern
oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die Sämaschine in
Betrieb ist oder in Betrieb genommen wird (6 Abb. 3).
ACHTUNG
cod. G19502553
A