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Systemeinrichtung
<Betriebseinstellungen>
Heizbetrieb
Diese Funktion ermöglicht die Einstellung der Vorlauftemperaturen im Ecodan-System, sowie des Zeitabschnitts, in
dem der FTC Daten für die Selbstlernfunktion erfasst und verarbeitet.
1. Heizbetrieb im Modus mit Selbstlernfunktion
Menüeintrag
Funktion
Bereich Vorlauftemperatur
Mindesttemp.
Zum Minimieren des Verlustes durch häufi ges Ein- und Ausschalten in
Jahreszeiten mit milder Außentemperatur.
Höchsttemp.
Zum Einstellen der maximal möglichen Vorlauftemperatur je nach Art der
Wärmestrahler.
Raumtemp. Regelung (Heizen)
Modus
Einstellung für Raumtemperaturregelung
Im Modus „Stark" wird die Solltemperatur des austretenden Wassers höher
eingestellt als im normalen Modus. Dies verkürzt die Zeit, bis die Soll-
Raumtemperatur erreicht ist, wenn die Raumtemperatur relativ niedrig ist.*
Intervall
Auswählbar je nach Typ des Heizfl ächensystems und Aufbau des Fußbodens
(d.h. Heizkörper, Fußbodenheizung, dicke oder dünne Betonschicht, Holz
usw.)
W/P Vorlauftemp. Hysterese
Ein/Aus
Zum Minimieren des Verlustes durch häufi ges Ein- und Ausschalten in
Jahreszeiten mit milder Außentemperatur.
Untergrenze
Unterbindet den Betrieb der Wärmepumpe, bis die Vorlauftemperatur unter
die Soll-Vorlauftemperatur plus unterem Grenzwert fällt.
Obergrenze
Erlaubt den Betrieb der Wärmepumpe, bis die Vorlauftemperatur über die
Soll-Vorlauftemperatur plus oberem Grenzwert steigt.
<Tabelle 5.7.1> Heizbetrieb (Tabelle Regelung Raumtemperatur)
Hinweis:
1. Die minimale Vorlauftemperatur, die den Betrieb der Wärmepumpe unterbindet, ist 20ºC.
2. Die maximale Vorlauftemperatur, die den Betrieb der Wärmepumpe erlaubt, ist gleich der maximalen Temperatur, die im Menü
Vorlauftemperaturbereich eingestellt wurde.
* Der Modus „Stark" ist nicht der effi zienteste und wird zu höheren Betriebskosten gegenüber dem normalen Modus führen.
2. Heizmodus für Selbstlernfunktion, und Vorlauftemperaturregelung
Menüeintrag
Funktion
Wasservol. strom (Heizung)
Modus
Der Automatische Modus wählt automatisch einen Volumenstrom
zwischen 3 und 7 L/Min. aus, der für einen wirksamen Betrieb gemäß der
Raumtemperaturregelung geeignet ist. Das Ziel des Manuellen Modus ist der
Volumenstrom-Einstellwert.
※ Wählen Sie den Manuellen Modus aus, außer für die
Raumtemperaturregelung.
Volumenstrom
Wählen Sie den gewünschten Volumenstrom des Kreislaufs zum Heizen im
Manuellen Modus aus.
※ Achten Sie auf niedrigere Volumenströme bei allen Wärmestrahlern.
Hinweis: Die empfohlene Einstellung des Volumenstroms im Manuellen Modus fi nden Sie unten.
• Wenn die Vorlauftemperatur hoch ist (z. B. Heizkörper), ist der empfohlene Volumenstrom niedrig.
• Wenn die Vorlauftemperatur niedrig ist (z. B. Fußbodenheizung), ist der empfohlene Volumenstrom hoch.
• Die Einstellung eines niedrigen Volumenstroms und einer niedrigen Vorlauftemperatur kann zu häufi gem Ein- und Ausschalten der Pumpe
führen.
* Falls der „Heizkurvenmodus" oder der „Vorlauftemperaturmodus" ausgewählt ist, wird der Volumenstrom auf „7 L/Min" eingestellt, auch
wenn die Einstellung des Volumenstroms auf „Autom." steht.
Frostschutzfunktion
Menüeintrag
Funktion/Beschreibung
Frostschutz
Eine Betriebsfunktion, die verhindert, dass der Wasserkreis einfriert, wenn die Außentemperatur fällt.
Vorlauftemp.
Die Solltemperatur des austretenden Wassers im Wasserkreis bei Betrieb mit Frostschutzfunktion.
Außentemp.
Minimale Außentemperatur, bei der die Frostschutzfunktion aktiviert wird, (3 - 20ºC), oder wählen Sie**. Bei Wahl von
Sternchen (**) ist die Frostschutzfunktion deaktiviert. (d.h. Gefahr, dass Primärwasser einfriert)
Hinweis:
1. Wenn das System abgeschaltet wird, wird die Frostschutzfunktion nicht aktiviert.
2. Die Vorlauftemperatur ist auf 20ºC festgelegt und unveränderlich.
36
Bereich
Gerät
25 - 45
ºC
35 - 60
ºC
Normal/
--
Schnell
10 - 60
Minuten
Ein/Aus
—
-9 - -1
ºC
+3 - +15
ºC
Bereich
Gerät
Auto */
—
Handbuch
3 - 8
L/Min.
<Tabelle 5.7.2>
5
Systemeinrichtung
<Einstellungen Energiemonitoring>
In diesem Menü können alle Parameter eingestellt werden, die für das Erfassen des Stromverbrauchs und der
erzeugten Wärmeenergie, die am Hauptregler angezeigt wird, erforderlich sind. Die Parameter sind die Leistung einer
elektrischen Zusatzheizung, die Versorgungsleistung der Wasserpumpe und die Impulse des Wärmemengenzählers.
Gehen Sie beim Einrichten vor, wie in Allgemeiner Betrieb beschrieben.
Für die Pumpe 1 kann auch *** neben dieser Einstellung eingestellt werden.
Falls *** gewählt wird, quittiert das System dies mit „vormontierte Pumpe".
Siehe Abschnitt [Energiemonitoring] in „3. Technische Informationen".
Standardeinstellung
40
<Passwortschutz>
Ein Passwortschutz steht zur Verfügung, um unbefugten
50
Zugriff auf das Servicemenü durch nicht geschulte
Personen zu verhindern.
Normal
Zurücksetzen des Passworts
10
Wenn Sie das von Ihnen eingegebene Passwort
vergessen haben oder Sie ein Gerät warten müssen, das
nicht Sie installiert haben, können Sie das Passwort auf
Ein
die Werksvoreinstellung 0000 zurücksetzen.
-5
1. Scrollen Sie im Menü mit den Haupteinstellungen
die Funktionen hinunter, bis das Servicemenü
+9
hervorgehoben ist.
2. Drücken Sie BESTÄTIGEN.
3. Sie werden aufgefordert, ein Passwort einzugeben.
4. Halten Sie gemeinsam die Tasten F3 und F4 3
Sekunden gedrückt.
5. Sie werden gefragt, ob Sie fortfahren und das
Passwort auf die Vorgabe zurücksetzen wollen.
6. Drücken Sie zum Zurücksetzen die Taste F3.
7. Das Passwort wird nun auf 0000 zurückgesetzt.
<Manuelles Zurücksetzen>
Standardeinstellung
Sollten Sie jemals die Werkseinstellungen wiederherstellen
wollen, so sollten Sie die manuelle Rücksetzfunktion
Autom.
verwenden. Beachten Sie bitte jedoch, dass hierdurch ALLE
Funktionen auf die Werksvorgaben zurückgesetzt werden.
<SD-Karte>
7
Die Verwendung einer SD-Speicherkarte vereinfacht die
Hauptreglereinstellungen vor Ort.
* Eine Ecodan-Servicesoftware (für die Verwendung mit
einem PC) ist für die Einstellung nötig.
6
Inbetriebnahme
Tests bei Vorinbetriebnahme – Sekundärkreis (Trinkwasser)
Erstspülung und -füllung:
Sorgen Sie dafür, dass Rohrverbindungen und Armaturen dicht sind und fest sitzen.
Öffnen Sie den am weitesten entfernten TWW-Hahn/Auslass.
Öffnen Sie langsam/allmählich das Ventil des Trinkwasseranschlusses, um mit dem Füllen des Sekundärkreises
(Trinkwasser) / der Leitungen zu beginnen.
Lassen Sie den am weitesten entfernten Hahn frei laufen und sorgen Sie dafür, dass die Luft aus der Anlage entweicht/
gespült wird, die möglicherweise durch die Installation eingedrungen ist.
Schließen Sie den Hahn/Auslass, damit das System vollständig gefüllt bleibt, und fahren Sie mit der Inbetriebnahme des Systems fort.
Tests bei Inbetriebnahme
Schalten Sie das System ein, damit der Inhalt des Hydraulikmoduls inkl. Speicher erwärmt wird.
Öffnen Sie den am weitesten entfernten Hahn und überprüfen Sie, ob warmes Wasser problemlos herauskommt.
Eingabefenster Passwortschutz
Passwort-Bestätigungsfenster
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