Dadurch kann eine als SLAVE konfigurierte Steuerung lokale Steuerbefehle annehmen.
loc
Siehe Absatz 12.4 „SYNCHRONISIERUNG ZWEIER GEGENÜBERLIEGENDER SCHRANKEN"
15) SYNCHRONISIERUNG ZWEIER GEGENÜBERLIEGENDER SCHRANKEN
Es besteht die Möglichkeit, eine aus zwei Schranken bestehende Anlage zu steuern. Hierzu wird auf jeder Karte CP.LADY die entsprechende optionale
Synchronisationskarte SIS eingesetzt, die man der Abb. 12 entsprechend in die jeweilige Steckvorrichtung einzuführen hat.
Jede Karte muss gemäß Abb. 12 über 3 Drähte zu 0,5 qmm verbunden werden.
Eine der beiden Karten ist als MASTER (ID=0), die andere als SLAVE (ID>0) einzustellen.
Alle von der Schranke MASTER erhaltenen Steuerbefehle (sowohl über die Funkgeräte als auch über die Steuer- und Sicherheitseingänge) werden somit
zur Schranke SLAVE weitergeleitet, die die Abläufe der Schranke MASTER umgehend nachahmt.
Die Logik LOC ist auf zweierlei Arten einsetzbar:
ON: Die Schranke SLAVE kann einen lokalen Steuerbefehl annehmen und folglich ein Öffnen bzw. Schließen betätigen, ohne dass sich dies auf die
Schranke MASTER auswirkt.
OFF: Die Schranke SLAVE nimmt keine lokalen Steuerbefehle an; sie wiederholt somit immer den Status der Schranke MASTER.
Eine Schranke SLAVE mit auf ON eingestellter LOC kann zum Beispiel nützlich sein, wenn gelegentlich nur die teilweise Öffnung eines Durchgangs nötig
ist, die gewöhnlich durch zwei synchronisierte Schranken gesteuert wird, da eine an die Schranke SLAVE angeschlossene Taste Schrittbetrieb (oder
OPEN/CLOSE) sich nur auf letztere auswirkt, während alle Steuerbefehle an MASTER von SLAVE wiederholt werden.
Die Anschlüsse der Sicherheitsvorrichtungen (Lichtschranken, Sicherheitskontaktleisten, usw.) können an die Karte MASTER oder SLAVE angeschlossen
werden.
16) FERNÜBERNAHME FUNKGERÄTE
Wenn ein Sender bereits im Empfänger gespeichert ist, kann die Fernübernahme (ohne auf die Zentrale zuzugreifen) durchgeführt werden.
WICHTIG: Der Vorgang ist bei sich öffnendem Schrankenbaum durchzuführen. Die Logik REM muss auf ON sein.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Drücken Sie die versteckte Taste des bereits gespeicherten Senders.
2 Drücken Sie innerhalb von 5s die Taste des bereits gespeicherten Senders, der dem Kanal entspricht, der dem neuen Sender zugewiesen werden soll.
Die Blinkleute geht an.
3 Drücken Sie innerhalb 10s die versteckte Taste des neuen Senders.
4 innerhalb von 5s die Taste des neuen Senders, der dem unter Punkt 2 gewählten Kanal zugewiesen werden soll. Die Blinkleuchte geht aus.
5 Der Empfänger speichert den neuen Sender und steigt sofort aus dem Programmiermodus aus.
17) SICHERUNGEN
F3 CP.LADY: T1A - Schutzsicherung Versorgungsspannung Zubehör.
F1 SA24V: T4A - Allgemeine Schutzsicherung
18) NOTSTROMBATTERIE
Das Steuergerät CP.LADY umfasst die Netzteilkarte SA.24V, die den eventuellen Anschluss zweier Batterien 12V 2,1 Ah DA.BT2 (Optional) vorsieht.
Dadurch ist der Betrieb der Automation auch bei zeitweiligem Stromnetzausfall möglich.
Beim normalen Netzbetrieb lädt die Karte SA.24V die Batterien wieder auf (Abb. 10).
Der maximale Ladestrom beträgt 1 A, der durchschnittliche Wert 300 mA.
19) DIAGNOSE
SW Open
SW Close
P.P.
OPEN
PHOT
STOP
20 ) FEHLERMELDUNGEN
Im Folgenden werden einige Meldungen aufgelistet, die auf dem Display bei Betriebsstörungen angezeigt werden:
Allgemeiner Fehler
Err
Fehler Motor
Err1
Fehler Lichtschranken
Err2
Fehler Absolut-Encoder
err3
Sensor Kraftabschaltung ausgelöst
AMP
Temperatursensor ausgelöst
THRM
Überlast
OVLD
Encoder
Enc
LED 1: Netzstrom vorhanden
LED 2: Steuergerät CP.LADY korrekt mit Strom versorgt
CLOSE
Jedem Eingang ist ein Displaysegment zugeordnet, das sich bei einer Aktivierung einschaltet und
dabei nachstehendem Schema folgt.
Die senkrechten Segmente stellen die N.C. Eingänge dar.
Die waagrechten Segmente stellen die N.O. Eingänge dar.
Der Blinkmodus der Segmente SW Open (bei offener Schranke) und SW Close (bei geschlossener
Schranke)
Fehler Passworteingabe, Speicherung Sendegeräte.
Die Motoranschlüsse überprüfen, Motor nicht angeschlossen oder nicht funktions-
tüchtig, Problem an der Steuerung.
Anschlüsse und Ausrichtung der Lichtschranke überprüfen oder Hindernisse vor-
handen.
Anschlüsse des Encoders überprüfen, seinen Betrieb prüfen.
Das Vorhandensein von Hindernissen oder Reibung prüfen.
Überhitzung bei übertriebenem Dauerbetrieb, Rückstellung abwarten.
Überschreitung der Höchstleistung. Motor prüfen oder nachsehen, ob Reibungen
vorliegen.
Empfindlichkeit des Encoders.
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