3.2. Isolationstest
Ist der Generator längere Zeit gelagert worden, muss vor seiner Inbetriebnahme der Isolationswiderstand der Statorwicklung gegen
Masse gemessen werden. Bevor dieser Test durchgeführt wird, müssen die Verbindungen, die zu den Regelbausteinen führen
(Spannungsregler und andere Komponenten), unterbrochen werden.
Ergibt dieser Test (mit Megger oder ähnlichem Messinstrument durchgeführt), dass der Isolationswiderstand gegen Masse niedriger als
5 Mega Ohm ist, muss der Generator getrocknet und der Test anschliessend wiederholt werden.
3.3. Auswuchten
Zweilager-Generatoren werden (soweit nichts anderes vorgegeben wurde) entsprechend der IEC 34-14 mit halber Passfeder
ausgewuchtet.
3.4. Installationsumgebung
Der Generator muss in einem ausreichend grossen, gut belüfteten Raum, mit der Möglichkeit zum direkten Luftaustausch aus der
Atmosphäre, aufgestellt werden.
Es ist unbedingt notwendig, dass die Lüftungsklappen für den Lufteintritt und den Luftaustritt freigehalten werden. Ausserdem ist darauf
zu achten, dass der Generator keine Warmluft ansaugt.
Raum bzw. Platz für Wartungs- oder Inspektionsarbeiten ist vorzusehen.
3.5. Ausrichten
Der Generator und der Antriebsmotor sind sorgfältig auszurichten.
Eine unkorrekte Ausrichtung kann zu Vibrationen und zu Lagerschäden führen. Ausserdem ist zu prüfen, ob Generator und Motor
drehschwingungstechnisch kompatibel sind. Zur Durchführung einer eventuellen Drehschwingungsberechnung (kundenseitig), kann
MarelliMotori Zeichnungen der Rotoren zur Verfügung stellen.
Bei Einsatz von Einlagergeneratoren ist eine Kontrolle der Abmessungen von Anschlussgehäuse und Schwungrad des Antriebsmotors
notwendig. Darüber hinaus sind die Abmasse des Flansches und der Kupplungsscheibe des Generators zu überprüfen.
3.6. Elektrische Anschlüsse
Standardgeneratoren werden in 9 Klemmenausführung (12 Leiter) geliefert.
Der Anschluss der Leistungskabel im Klemmenkasten erfolgt von der Antriebsseite aus gesehen rechts.
Durch die Klemmenanordung ist eine Verschaltung in Stern-Rehienshaltung oder Stern-parallelschaltung möglich. Bei
Anschlussänderung von Stern-Reihenschaltung auf Stern-Paralleleschaltung ist wichtig, dass die Verbindungen zum Spannungsregler
überprüft und entsprechend modifiziert werden (siehe hierzu die entsprechenden Anschlusspläne).
Stern - Reihenschaltung
(T1)
U1
U2
(T4)
(T7)
U5
U6
(T10)
W6
V6
V5
W5
W2
(T12)
V2
(T11)
W1
(T9)
(T8)
(T6)
(T5)
(T3)
Interne Stromlaufpläne für Standardgeneratoren (12 Leiter) sind am Ende des Handbuches angefügt.
AUS DER W IC KLU NG
Die Leistungskabel sind an den Anschlussbolzen wie im Bild gezeigt zu befestigen.
Anschlussplan für Standardgeneratoren mit 12 Leitern
Star Connect.
V1
(T2)
Stern - Parallelschaltung
(T7)
(T1)
(T4)
(T10)
(T12)
(T11)
(T9)
(T6)
(T5)
(T2)
(T3)
31
Star Parallel Connect.
(T8)
VER BR AUC HER
DEUTSCH