Ein Druck zwischen 150 und 180 bar auf den
Drehöffnungen stoppt den Spannarm im Fall eines
mechanischen Problems, ohne allerdings die Nut der Form
zu schädigen oder zu zerstören.
6.2 Zum Zylindereinbau sind Schrauben der Klasse 8.8
DIN 912 zu verwenden. Anzug-Drehmoment: M12 - 84 Nm,
M16 - 205 Nm, M20 - 400 Nm. Siehe Seite 19 für
Montageflanschen und Abmessungen.
ACHTUNG: Verwenden Sie immer einen
Drehmomentschlüssel
6.3 Einstellen des zylinders
Vor Systemstart kontrollieren daß:
a) Der Spannarm vollständig in den Flansch eingefahren ist;
b) Die Nocken mit dem Spannarmkörper übereinstimmen;
c) Sich die unterste Aktivierungsschraube des
Näherungsschalters in der richtigen Position befindet
siehe Abb. 5 Seite 20.
WICHTIG: Zur Kontrolle der Drehbewegung
immer Näherungsschalter verwenden. NUR
SO IST DIE AUSFÜHRUNG DER
DREHBEWEGUNG GEWÄHRLEISTET.
Nehmen Sie den hydraulischen Plan zu Hilfe, der strikt zu
befolgen ist.
ACHTUNG: Entlüften Sie das hydraulische
System vor Inbetriebnahme der Maschine. Luft
in den Leitungen führt zu Fehlfunktionen. Fahren
Sie den Zylinder mehrmals ohne Last ein und
aus und stellen Sie dabei die Pumpe höher als
den Zylinder. Das System ist entlüftet, wenn der
Zylinder gleichmäßig ein- und ausfährt.
WICHTIG: Den Anschluß "A" AUSFAHREN
immer drucklos setzen, bei beaufschlagtem
Anschluß dreht sich der Kolben nicht.
7
WARTUNG UND SERVICE
Die Wartung ist erforderlich, wenn Verschleiß oder Leckage
festgestellt werden. Kontrollieren Sie regel-mäßig alle Teile,
um wartungs- und servicebedürftige Teile zu entdecken.
ENERPAC liefert gebrauchsfertige Ersatzteil-Ausstattungen
für Reparatur und/oder Aus-wechslungen. Nehmen Sie
Kontakt mit ENERPAC auf. Siehe Seite 20-28 für
Ersatzteillisten.
• Kontrollieren Sie regelmäßig alle Teile, um war-tungs- und
servicebedürftige Teile zu entdecken. Ersetzen Sie
umgehend beschädigte Teile.
• Die Öltemperatur sollte 60 ºC nicht überschreiten.
• Sorgen Sie für die Sauberkeit aller hydraulischen Teile.
• Prüfen Sie das hydraulische System regelmäßig auf
lockere Verbindungen und Leckage.
• Wechseln Sie das Öl in Ihrem hydraulischen System, wie
in der Pumpen-Betriebsanleitung angegeben.
WICHTIG: Hydraulische Geräte dürfen nur von
einem qualifizierten Hydraulik-Techniker
gewartet werden. Für Reparaturarbeiten
wenden Sie sich bitte an das zuständige
ENERPAC Service Center in Ihrem Bezirk.
8
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Nur qualifizierte Hydraulik-Techniker dürfen die Zylinder und
die Systemteile warten. Die Störungstabelle 8.1 soll Sie bei
der Fehlerfindung und -beseitigung unterstützen.
8.1 Fehlersuche
PROBLEM
MÖGLICHE URSACHE
1. Kein
A. Offenes Pumpenauslaßventil
Zylinderhub
B. Ölniveau in der Pumpe zu
C. Luft im System
D. Verbindung nicht gut
E. Hydraulisches System blockiert
2. Unvollständiger
A. Niedriger Ölstand in der Pumpe
Zylinderhub
B. Kolbenfressen
C. Der Spannarm stößt an die
D. Dichtung (Pos. 19) beschädigt
E. Luft im System
3. Stoßartiger
A. Luft im System
Zylinderhub
B. Kolbenfressen
4. Langsamer
A. Verluste in den Verbindungen
B. Drosselstellen
Zylinderhub
C. Verbindungen oder Anschlüsse
5. Zylinderhub,
A. Verluste an den Dichtungen
aber keine
B. Verluste an den Verbindungen
Druckhaltung
C. Unregelmäßiger Pumpenbetrieb
6. Zylinder mit
A. Verschlissener oder
Ölverlust
B. Verluste an den Verbindungen
C. Interne Öldurchtritte
7. Kein bzw.
A. Geschlossenes
Langsames
Einfahren oder
B. Verbindung schlecht
Druckhaltung
C. Verstopftes System
D. Pumpenölbehälter zu voll
E. Zylinder innen oder außen
8. Keine
A. Öldruck nicht ausreichend
Drehbewegung
B. Mechanisches Problem am
des Zylinder-
spannarms
C. Dichtung (Pos. 19) beschädigt
D. Luft im System
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niedrig
verschraubt
Form
nicht gut verschraubt
beschädigter Kolben
Pumpenauslaßventil
verschraubt
beschädigt
Spannarm