DEUTSCH
ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG
•
Beim Dreiphasenbrenner ist die korrekte Drehrichtung des Motors
zu überprüfen.
Die in der Gasleitung enthaltene Luft entlüften, falls dies nicht schon
beim Herstellen der Verbindung zwischen Brenner und Gasleitung
geschehen ist, die in der Leitung enthaltene Luft abgelassen werden,
mit aller in diesem Fall gebotenen Vorsicht und bei offenen Türen und
Fenstern.
Für die Entlüftung den Stutzen an der Leitung in der Nähe des Bren-
ners öffnen und anschließend den oder die Verschlusshähne ein wenig
öffnen.
Warten, bis der typische Gasgeruch auftritt. Dann den Hahn wieder
schließen.
•
Die notwendige Zeit abwarten, bis das Gas im Raum nach außen
abgeleitet ist. Die Verbindung des Brenners mit der Gasleitung
wieder herstellen.
•
Die ungehinderte Abgasführung über die Schieber von Kessel
und Schornstein überprüfen.
•
Den Regler für die Zuführung von Verbrennungsluft so weit wie
als für erforderlich gehalten öffnen und den Luftstrom zwischen
Kopf und Stauscheibe auf rund ein Drittel öffnen.
•
Betätigen Sie die Regler im Sicherheitsventil und der "ersten
Flamme", um die erforderliche Gaszufuhr (Versorgungsstrom) zu
gewährleisten.
•
Betätigen Sie die Regler im Sicherheitsventil und der "ersten
Flamme", um die erforderliche Gaszufuhr (Versorgungsstrom) zu
gewährleisten.
•
Den Thermostat der zweiten Stufe ausschalten, um das Einset-
zen zu verhindern und den Brenner mit Strom versorgen, indem
der Hauptschalter eingeschaltet wird.
•
Der Brenner wird damit eingeschaltet und beginnt mit der Vor-
spülphase.
•
Wenn der Druckwächter für den Luftdruck einen Druck feststellt,
der über dem Regelwert liegt, schaltet sich der Zündtransformator
ein und danach auch die Gasventile (Sicherheitsventil und Ventil
der ersten Flamme).
•
Die Ventile öffnen sich vollständig und die Gaszufuhr wird durch
die Position bestimmt, auf die der Zufuhrstromregler des Arbeit-
sventils (Hauptflamme) eingestellt ist.
•
Bei der Erstinbetriebnahme kann sich der Feuerautomat wie-
derholt blockieren. Dafür können folgende Ursachen vorliegen:
•
Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet, daher reicht die
Gasmenge nicht für die Bildung einer stabilen Flamme aus.
•
Die „Störabschaltung" trotz Flammenbildung kann durch eine
Instabilität der Flamme in der Ionisationszone verursacht sein, die
ihrerseits auf ein falsches Gas-Luft-Gemisch zurückzuführen ist.
•
In dem Fall die Einstellung für die Zuführung von Gas und/oder
Luft so verändern, dass ein korrektes Gas-/Luftgemisch gewährl-
eistet ist.
•
Dieselbe Störung kann auch durch eine falsche Verteilung von
Luft und Gas im Brennerkopf verursacht sein.
•
Die Behebung der Störung erfolgt durch Einwirken auf die Re-
gelvorrichtung des Brennerkopfes durch Schließen oder Öffnen
des Luftdurchlasses zwischen Kopf und Gasdiffusor durch die
Einstellvorrichtung der Stauscheibe.
•
Bei eingeschaltetem Brenner die Zufuhr auf den gewünschten
Wert für die „erste Flamme" einstellen und dabei den Wert auf
dem Zähler ablesen.
•
Die Durchflussmenge kann auch durch Betätigen des Reglers im
Ventil wie oben dargestellt eingestellt werden.
•
Wenn der Brenner eingeschaltet ist, müssen die Gaszufuhr und
die Verbrennung mit den entsprechenden Instrumenten überprüft
werden.
•
Je nach den durchgeführten Messungen variieren wir gegebe-
nenfalls die Gaszufuhr und die relative Verbrennungsluft, um die
Zufuhr dem gewünschten Wert (Heizkesselleistung) anzupassen,
wobei natürlich auch zu prüfen ist, ob die CO2- und CO-Werte
angemessen sind (max. CO2 = ca. 10 % für Methan und CO =
0,1%).
•
Nach der Regulierung muss der Brenner einige Male aus- und
wieder eingeschaltet werden, um zu überprüfen, ob die Zündung
regulär erfolgt.
•
Bei über den Hauptschalter ausgeschaltetem Brenner die Verbin-
dung des Thermostats der zweiten Flamme vornehmen.
•
Der Regler für die Gaszufuhr im zweiten Ventil wird ebenfalls
geöffnet, um die für die Hauptflamme erforderliche Gasversor-
gung zu ermöglichen.
•
Nun wird der Hauptschalter geschlossen, um den Brenner zu
zünden.
•
Wenn der Brenner auf der zweiten Stufe in Betrieb ist, den Ga-
sdurchsatz zuerst mittels Sichtkontrolle, dann durch Ablesen des
Zählers überprüfen.
•
Je nach abgelesenen Werten ist die Gaszufuhr auf die jeweilig
gewünschten Bedingungen hinsichtlich der Leistung des Heizkes-
sels einzustellen.
•
Mit geeigneten Instrumenten die Brennparameter (C02 max=
10%, O2 min=3%, CO max=0,1%) überprüfen.
•
Die Wirksamkeit der Thermostate oder Druckwächter des Kessels
überprüfen (ihr Ansprechen muss den Brenner abschalten).
WICHTIG
In der Verbindungsleitung des Druckwächters ist eine
Selbstkontrolle vorgesehen, es ist also notwendig, dass der
Kontakt mit geschlossener Ruheposition (Gebläse ausgeschaltet
und damit kein Luftdruck im Brenner) diesen Zustand herstellt;
wenn nicht, schaltet sich die Steuer- und Kontrolleinheit nicht ein
(der Brenner springt nicht an).
•
Dazu ist anzumerken, dass die Steuereinheit, wenn der Kontakt
mit geschlossener Arbeitsstellung sich nicht schließt, ihren Zyklus
ausführt, aber der Zündtransformator nicht eingeschaltet wird
und die Gasventile sich nicht öffnen, folglich geht der Brenner auf
Störabschaltung.
•
Zur Überprüfung des einwandfreien Funktionierens des Luft-
druckwächters muss, während der Brenner läuft, der Einstellwert
erhöht werden, bis das Ansprechen des Druckwächters festzu-
stellen ist, auf das unmittelbar der "Sperrhalt" des Brenners folgen
muss.
•
Den Brenner mit der entsprechenden Taste rückstellen und den
Druckwächter wieder auf einen Wert einstellen, der ausreicht,
um den während der Vorbelüftung vorhandenen Luftdruck zu
erfassen.
18 / 34
0006160291_202307