DEUTSCH
MÖGLICHE KONFIGURATIONEN VON ABGASFÜHRUNGEN (abb. 10)
B23P/B53P Zuluft über Installationsraum und Abgasführung nach außen
C13-C13x Konzentrische Abführung über die Außenwand. Die Leitungen
können unabhängig vom Kessel abgehen, aber die Ausgänge müssen
konzentrisch oder relativ nahe sein sodass sie ähnlichen Windbedingungen
ausgesetzt sind (innerhalb von 50 cm)
C33-C33x Konzentrische Abführung über das Dach. Mündungen wie für
C13
C43-C43x Abgas- und Zuluftführung in mehrfach belegten LAS, bei denen
ähnliche Windbedingungen herrschen
C53-C53x Getrennte Abgas- und Zuluftführung über die Außenwand
oder das Dach, auf jeden Fall mit Mündungen in unterschiedliche
Druckbereiche. Der Abzugsführung und die Saugleitung dürfen niemals
an gegenüberliegenden Wänden angeordnet werden
C63-C63x Abführung und Zuluftleitung erstellt mit handelsüblichen
Rohren mit getrennter Zertifizierung (1856/1)
C83-C83x Abführung in einzelnem oder gemeinsamem Schornstein
und Zuluft über Wand
C93-C93x Abführung über das Dach (ähnlich C33) und Zuluft über einen
einzelnen bestehenden Schornstein
RAUMLUFTABHÄNGIGE INSTALLATION (BAUART B23P/B53P)
Abgasabführung Ø 80 mm (Abb. 11a)
Die jeweilige Ausrichtung der Abgasabführung hat nach den
installationsspezifischen Anforderungen zu erfolgen.
Bei der Installation die Anleitungen der einzelnen Bausätze befolgen.
In dieser Konfiguration ist der Kessel über einen Adapter mit Ø 60-
80mm an die Abgasleitung Ø 80 mm angeschlossen.
Die Verbrennungsluft wird bei dieser Bauart aus dem
Installationsraum entnommen (der entsprechend bemessene
Belüftungsöffnungen aufweisen muss).
Nicht
isolierte
Abgasleitungen
Gefahrenquelle dar.
Die Abgasabführung muss eine Neigung von 3° zum Kessel
aufweisen.
Der Kessel stimmt die Lüftung automatisch auf Installationsart
und Leitungslänge ab.
Max. Länge
Abgasleitung Ø 80mm
25 B.S.I.
35 B.S.I.
KOAXIALE ABZÜGE ( ø 60-100) (Abb. 11b)
Die koaxialen Abzüge können in der für die Installationserfordernisse
geeignetste Richtung ausgerichtet werden, wobei die in der Tabelle
angeführten Maximallängen zu beachten sind.
Die Abgasabführung muss eine Neigung von 3° zum Kessel
aufweisen.
Nicht
isolierte
Abgasleitungen
Gefahrenquelle dar.
Der Kessel stimmt die Lüftung automatisch auf Installationsart
und Leitungslänge ab.
Die Zuluftleitung darf unter keinen Umständen verstopft oder
gedrosselt werden.
Bei der Installation die Anleitungen der einzelnen Bausätze befolgen.
Max. geradlinige Länge der
konzentrischen Leitung
Ø 60-100 mm
horizontal
25 B.S.I.
7,85 m
35 B.S.I.
7,85 m
Konzentrische Leitungen (ø 80-125 mm)
Für diese Konfiguration muss der entsprechende Adapter-Bausatz
verwendet werden. Konzentrische Rohre können in der für die
Erfüllung der Installationsanforderungen geeignetsten Richtung
angelegt werden.
Für die Installation befolgen Sie die Anweisungen, die mit dem
besonderen Bausatz für die Heizung geliefert werden.
122
stellen
eine
potenzielle
Strömungsverluste jeder
Krümmung (m)
45°
60 m
1
60 m
stellen
eine
potenzielle
Strömungsverluste jeder
Krümmung (m)
45°
vertikal
8,85 m
1,3
8,85 m
Max. geradlinige Länge der
konzentrischen Leitung
Ø 80-125 mm
25 B.S.I.
35 B.S.I.
Getrennte Leitungen (ø 80 mm) (Abb.11c)
Die Ausrichtung der getrennten Abgasabführung kann nach den
installationsspezifischen Anforderungen erfolgen.
Für die Installation die Anweisungen befolgen, die den spezifischen
Bausätzen für Brennwertkessel beigepackt sind.
Die Abgasabführung muss eine Neigung von 3° zum Kessel
aufweisen.
Der Kessel stimmt die Lüftung automatisch auf Installationsart
und Leitungslänge ab. Die Leitungen dürfen unter keinen
Umständen verlegt oder gedrosselt werden.
Die Maximallängen der einzelnen Leitungen werden in den
Grafiken gezeigt (Abb. 12).
Bei Gebrauch von längeren Leitungen verringert sich die
Kesselleistung.
Geradlinige Länge getrennter
Leitungen Ø 80 mm
25 B.S.I.
35 B.S.I.
4 - EINSCHALTEN UND BETRIEB
Beim
ersten
Wartungsarbeiten muss der Siphon vor der Inbetriebnahme
des Gerätes mit Wasser gefüllt und sichergestellt werden, dass
das Kondenswasser korrekt ausgestoßen wird. Den Siphon
zum Auffangen des Kondenswassers bei ausgeschaltetem
Heizkessel mit ca. 1 Liter Wasser durch den Analyseanschluss
90°
des Heizkessels befüllen und Folgendes prüfen:
- das Schwimmen des Sicherheitsverschlusses
1,5
- das korrekte Abfließen des Wassers aus dem Abflussschlauchs
am Auslass des Heizkessels
- die Dichtheit der Anschlussleitung des Kondensabflusses.
Eine korrekte Funktionsweise des Kreislaufs des Kondensabflusses
(Siphon und Leitungen) sieht vor, dass der Kondenswasserstand nicht
den Höchstwert überschreitet.
Das Befüllen des Siphons mit Wasser vor Inbetriebnahme und das
Vorhandensein des Sicherheitsverschlusses im Inneren des Siphons
sollen das Austreten von Abgasen in die Umgebung verhindern.
Diesen Vorgang während der ordentlichen und außerordentlichen
Wartung wiederholen.
90°
1,6
4.1
Vorabkontrollen
Die Erstzündung wird durch zuständiges Personal einer von Beretta
zugelassenen Kundendienststelle vorgenommen.
Lassen Sie vor dem Einschalten des Kessels prüfen:
a) ob die Daten der Versorgungsnetze (Strom, Wasser, Gas) denen
auf dem Kennschild entsprechen
b) ob
die
vom
wärmedämmenden Ummantelung bedeckt sind
c) ob die Abgasabführung und die Zuluftleitung korrekt arbeiten
d) ob die Bedingungen für die planmäßige Wartung gewährleistet sind,
wenn der Kessel in oder zwischen Möbeln eingebaut wird
e) die Dichtheit der Brennstoffzufuhranlage
Strömungsverluste jeder
Krümmung (m)
45°
14,85 m
1
14,85 m
Strömungsverluste jeder
Krümmung (m)
45°
36+36 m
1
40+40 m
Einschalten
des
Heizkessels
MAX
Kessel
abgehenden
Leitungen
90°
1,5
90°
1,5
oder
nach
von
einer