Voraussetzungen zur Messung und Auswertung_13
3. VORAUSSETZUNGEN ZUR MESSUNG UND
AUSWERTUNG
Während der gesamten Messung müssen die Wetterverhältnisse
konstant sein. Bei stark wechselndem Wetter sind die Resultate
der Kennlinienmessung nicht aussagekräftig. Die Norm EN 61829
(Messen der Strom-/Spannungskennlinien am Einsatzort) schreibt
eine Mindesteinstrahlung von 700 W/m
vor für aussagekräftige
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Ergebnisse. Je höher die Einstrahlung, desto genauer wird die
Kennlinienmessung.
Die Messung der Modultemperatur erfolgt punktuell und nicht
konstant für eine ganze Solaranlage. Bei mehreren Solarmodul-
reihen sind die Temperaturunterschiede zwischen den oberen
und den unteren Reihen sehr groß. Die Umgebung der Solarmo-
dule kann die Temperatur stark beeinflussen. Durch mehrere Tem-
peraturmessungen an den Modulen des zu messenden Strings
kann ein möglichst aussagekräftiger Mittelwert erfasst werden.
Der TRI-SEN wird zusammen mit dem Halter am Modulrahmen
befestigt. Er muss in der gleichen Ausrichtung und der gleichen
Neigung wie die zu messenden Solarmodule liegen. Bereits kleine
Abweichungen können zu großen Messfehlern und in der Folge
zu nicht aussagekräftigen Resultaten führen.
Für eine optimale Beurteilung der Anlage empfiehlt es sich, Mes-
sungen zu wiederholen. Die Auswertungs-Software erlaubt meh-
rere Messungen für den selben String. Um zuverlässige Messergeb-
nisse zu erzielen, empfiehlt es sich, den TRI-SEN längere Zeit den
Messbedingungen auszusetzen.