Verarbeitungshinweise
Die Neutralpaste ist nicht für das Verblenden
von Nichtedelmetallgerüsten geeignet.
Die Duceram Kiss Pastenopaker sowie die Neutral-
paste lassen sich einfach und unverdünnt mit einem
klassischen Pastenopakerpinsel auftragen.
Sollte die Paste im Laufe der Zeit ihre Konsistenz
bzw. ihre gute Applizierbarkeit verändern, kann die
Ursprungskonsistenz mit etwas Pastenopakerliquid
wieder hergestellt werden.
Alternativ dazu kann das Gerüst auch mit
einem hauchdünnen Film von Pastenopakerfluid
überzogen werden.
Vorsicht: Verwenden Sie das Pastenopakerfluid
nur in sehr geringen Mengen. Die Anwendung
von zu viel Pastenopakerfluid kann zur Riss- und
Blasenbildung während des Opakerbrandes führen.
Der Pulveropaker wird mit dem Ducera Liquid OCL
universal angemischt (siehe Abb. 5– 6).
Für die Verarbeitung von NE-Legierungen wird die
Verwendung des NE-Bonders (Pulver/Paste) emp-
fohlen. Der NE-Bonder wird mit dem Ducera
B oder OCL universal angemischt und dünn deckend
in gleichmäßiger Schichtstärke auf das Gerüst auf-
getragen. Anschließend wird der NE-Bonder auf
980 °C gebrannt, wodurch dieser homogen auf
das Gerüst aufsintert und für eine gleichmäßige
Verglasung der Gerüstoberfläche sorgt. Damit kann
ein sicherer Haftverbund zwischen der NE-Legierung
und der Verblendkeramik erreicht werden.
Bitte beachten Sie auch die speziell auf NE-Legie-
rungen angepassten Verarbeitungsparameter beim
Brennen (siehe dentsplysirona.com).
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Ästhetik Line Basic
Mit der Standardschichttechnik (Opaker/Dentin/
Schneide) lassen sich innerhalb kürzester Zeit ästhe-
tisch hochwertige Verblendungen herstellen. Bauen
Sie zunächst den Dentinkern auf und bereiten Sie
diesen in der Cut-back-Technik für den Schneidean-
teil vor. Im Anschluss wird der zurückgeschnittene
Anteil wieder mit Schneide aufgebaut. Es folgt der
erste Dentin brand (siehe Tab. 2 und 3).
Danach wird mit der entsprechenden Dentin-
und Schneidemasse wieder ergänzt. Es folgen
der zweite Dentinbrand (siehe Tab. 2 und 3) sowie
das anschließende Ausarbeiten der Restauration.
Abschließend folgt der Glanzbrand (siehe Tab. 2
und 3), wahlweise mit oder ohne Glasurmasse
sowie Duceram Kiss Malfarben zur Ergänzung
charakteristischer Effekte (siehe Abb. 7– 9).
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Die Keramikschulter
• Für das Anlegen einer Keramikschulter sollte
der Kronenrand mit einer Hartmetallfräse so
weit reduziert werden, dass er in der Höhe ca.
0,5– 0,8 mm über dem tiefsten Punkt der Hohl-
kehle oder Stufe endet.
Des Weiteren ist darauf zu achten, dass der
Kronenrand weich ausläuft, um Spannungen in der
Keramik zu vermeiden.
• Strahlen Sie das Gerüstkäppchen innen (besonders
die Ränder) und außen ab, wie eingangs
beschrieben, und reinigen Sie die Gerüstkappe
anschließend (Dampfstrahlgerät).
• Zeichnen Sie die Präparationsgrenze mit einem
grafitfreien Stift an und versiegeln Sie diese in
gewohnter Art, z. B. mit Acrylatkleber.
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Liquid
• Tragen Sie nun Ducera-Sep Keramikisolierung satt
auf. Lassen Sie die Isolierung ablüften und tragen
Sie diese ein weiteres Mal auf.
• Die Schultermasse (SM 1– 5) wird nun mit der
Modellierflüssigkeit SD Quick angemischt.
Ergänzen Sie dann mit der Schultermasse den
zurückgeschliffenen Kronenrand. Schichten Sie
die Schultermassen im zervikalen Viertel auf das
Käppchen auf. Anschließend Schulterkeramik
trocknen lassen, evtl. mit Unterstützung durch
eine Wärmequelle, abheben und gemäß den
Brennempfehlungen brennen.
• Der durch die Keramikschrumpfung entstandene
Spalt kann durch einen zweiten Brand ergänzt
oder abschließend mit der Final-Schultermasse
(F-SM 1– 5) nach dem Glanzbrand ergänzt werden
(siehe Abb. 10 –12).
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