3.6
R estrisiken
Dieses Gerät ist nach dem aktuellen Stand der Technik hergestellt. Trotzdem
lassen sich Restrisiken nie ausschließen.
VORSICHT
Ve rbrennungsgefahr an heißen Oberflächen
In Heizungsanlagen kann es durch hohe Oberflächentemperaturen zu
Verbrennungen der Haut kommen.
•
Tragen Sie Schutzhandschuhe.
•
Bringen Sie entsprechende Warnhinweise in der Nähe des Gerätes an.
VORSICHT
Ve rletzungsgefahr durch unter Druck austretende Flüssigkeit
An den Anschlüssen kann es bei fehlerhafter Montage, Demontage oder
Wartungsarbeiten zu Verbrennungen und Verletzungen kommen, wenn heißes
Wasser oder heißer Dampf unter Druck plötzlich herausströmt.
•
Stellen Sie eine fachgerechte Montage, Demontage oder Wartungsarbeit
sicher.
•
Stellen Sie sicher, dass die Anlage drucklos ist, bevor Sie Montage,
Demontage oder Wartungsarbeiten an den Anschlüssen durchführen.
WARNUNG
Ve rletzungsgefahr durch hohes Gewicht
Die Geräte haben ein hohes Gewicht. Dadurch besteht die Gefahr von
körperlichen Schäden und Unfällen.
•
Verwenden Sie für den Transport und für die Montage geeignete
Hebezeuge.
VORSICHT
Ve rletzungsgefahr bei Kontakt mit glykolhaltigem Wasser
In Anlagensystemen für Kühlkreisläufe kann es bei einem Kontakt mit
glykolhaltigem Wasser zu Reizungen der Haut und den Augen führen.
•
Tragen Sie die persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzkleidung,
Schutzhandschuhe und Schutzbrille).
4
Ge rätebeschreibung
Die Servitec ist eine Entgasungs- und Nachspeisestation. Die
Haupteinsatzgebiete sind Heiz- und Kühlkreisläufe sowie Anlagen, in denen
Betriebsstörungen durch gelöste oder freie Gase vermieden werden sollen. Die
Servitec bietet folgende Sicherheiten:
•
Kein direktes Einsaugen von Luft durch Kontrolle der Druckhaltung mit
automatischer Nachspeisung.
•
Keine Zirkulationsprobleme durch freie Blasen im Kreislaufwasser.
•
Reduzierung des Korrosionsschadens durch Sauerstoffentzug aus dem Fül l -
und Nachspeisewasser.
Hinweis!
Betrieb und Funktion bei hohen Systemtemperaturen (>70°C):
Durch ein erzeugtes Vakuum fällt der Siedepunkt des Mediums. Aus
dieser Eigenschaft resultiert eine Volumenänderung des Mediums im
Vakuum-Sprührohr. Siedet das Medium, erhöht sich der Druck und wirkt
dem erzeugten Vakuum im Sprührohr entgegen. Dank diesem
Charakteristikum wechselt die Entgasungsart von Vakuum-Entgasung
zur Thermischen-Entgasung. Im Siedezustand des Mediums ist die
Löslichkeit von Gasen nahezu Null. Eine höhere Fördermenge der
Pumpe bewirkt (bei Temperaturen >70°C) zudem nicht automatisch ein
höheres Vakuum.
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Vakuum-Sprühentgasung — 24.04.2020 - Rev. A
Ü bersichtsdarstellung
Servitec 35 – 60
Servitec 75 – 95
Entgasungsventil „DV"
Vakuummeter „PI"
Control Touch Steuerung
2 Wege-Motorkugelhahn „CD" vor dem Vakuum-Sprührohr
2 Wege-Motorkugelhahn „WV" vor dem Vakuum-Sprührohr
Regelkugelhahn „PV" nach der Pumpe „PU"
Anschluss „WC" für die Nachspeisung
•
Eingang für das gasreiche Wasser aus der Nachspeisung
Anschluss „DC" für die Entgasung
•
Eingang für das gasreiche Wasser aus dem Anlagensystem
Anschluss „DC" für die Entgasung
•
Ausgang für das entgaste Wasser
Druckschalter "PIS"
Pumpe „PU"
Wassermangelschalter
Füll- und Entleerungshahn „FD"
Hauptschalter
Vakuum-Sprührohr „VT"
Gerätebeschreibung
Deutsch — 5