Absicherung ein (die Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt,
bis die Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V : Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum - Maximum) bei
der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird unbedingt
benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die Bestellung von Ersatzteilen
und die Nachverfolgung der Produktherkunft).
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im Kapitel 1
"Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen" erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung der
Symbole und Ziffern wider, die genauen Werte der technischen Daten für Ihre eigene
Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
- MIG-BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB. 2)
- WIG-BRENNER: siehe Tabelle 4 (TAB. 4)
- ELEKTRODENKLEMME: siehe Tabelle 5 (TAB. 5)
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 genannt (TAB. 1).
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
4.1 ÜBERWACHUNGS-, EINSTELLUNGS- UND ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN
4.1.1 SCHWEISSMASCHINE (Abb. B)
Vorderseite:
1- Bedienfeld (siehe Beschreibung);
2- Brenneranschluss und SPOOL GUN (nur in der Ausführung Einzelbrenner).
3- Stecker Steuerkabel Brenner PUSH PULL, CONTROL und SPOOL GUN (nur in
der Ausführung Einzelbrenner).
4- Plus-Buchse (+) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
5- Minus-Buchse (-) für den Schnellanschluss des Schweißkabels;
6- Kabel und Klemme für Erdrückleitung;
7- SPOOL GUN (optional);
8- Schweißkabel und -Brenner.
9- Stecker Rücklauf (rot) Kühlflüssigkeit (nur Ausführung R.A.).
10- Stecker Einlauf (blau) Kühlflüssigkeit (nur Ausführung R.A.).
11- Verschluss Flüssigkeitsbehälter (nur Ausführung R.A.).
Rückseite:
12- Hauptschalter ON/OFF;
13- Versorgungskabel;
14- Steckverbinder der Schutzgasleitung Brenner;
15- Schutzsicherung G.R.A. (nur Ausführung R.A.).
16- Steckverbinder der Schutzgasleitung Brenner T1.
17- Steckverbinder der Schutzgasleitung Brenner T2.
18- Steckverbinder der Schutzgasleitung Brenner T3.
4.1.2 BEDIENFELD DER SCHWEISSMASCHINE (Abb. C)
1- TFT-Display.
2- Taste manueller Drahtvorschub. Ohne den Brennerknopf betätigen zu müssen,
ist der Vorschub des Drahtes in der Führungsseele des Brenners möglich; zeitlich
begrenzt und gleichbleibende Vorschubgeschwindigkeit.
3- Taste zum manuellen Aktivieren des Gaselektroventils. Möglichkeit des Gasstroms
(Reinigung Rohrleitungen, Einstellung Durchsatz) ohne den Brennerknopf
betätigen zu müssen. Bei einmaligem Drücken bleibt das Elektroventil 10
Sekunden lang oder bis zu einem weiteren Drücken aktiviert.
4- Multifunktionstaste:
-
: Zugriff auf das Hauptmenü;
-
: Aktivierung
/
Deaktivierung
anzuzeigenden Parameters;
5- Multifunktionsknopf:
- durch Drehen können die verschiedenen Menüpunkte durchlaufen werden;
- durch Drücken kann auf den gewählten Menüpunkt zugegriffen werden, durch
Drehen kann der Wert verändert werden, durch erneutes Drücken wird der Wert
bestätigt;
- durch mindestens 3 Sekunden langes Drücken können die Variablen im
Synergiemodus eingestellt werden (Werkstofftyp, Drahtdurchmesser, Gasart,
2T, 4T, 4T Bi-level, SPOT).
6- Multifunktionstaste:
-
: Zugriff des auf dem Schweißbildschirms anzuzeigenden Parameters;
-
: zurück zum Obermenü.
-
: Bestätigung der ausgewählten Werte.
7- USB-Port.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! BEI ALLEN ARBEITEN ZUR INSTALLATION UND
VORNAHME DER STROMANSCHLÜSSE MUSS DAS SCHWEISSGERÄT
UNBEDINGT AUSGESTELLT UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT SEIN.
DIE
ELEKTROANSCHLÜSSE
FACHPERSONAL HERGESTELLT WERDEN.
HERSTELLEN DES BETRIEBSZUSTANDES (Abb. D, D1, D2a-b)
Die Schweißmaschine auspacken und die losen Teile in der Verpackung
zusammenbauen.
Zusammenfügen Rückleitungskabel-Zange Abb. E
Zusammenfügen Schweißkabel-Elektrodenzange ABB. F
Installation G.R.A. (nur Ausführung R.A.): die Betriebsanleitung, die sich im
Kühlaggregat befindet, heranziehen.
5.1 STANDORT DER SCHWEISSMASCHINE
Wählen Sie den Installationsort so, dass nichts die Ein- und Austrittsöffnungen für
die Kühlluft behindert. Stellen Sie gleichzeitig sicher, dass keine leitenden Stäube,
korrosionsfördernden Dämpfe, Feuchtigkeit etc. angesaugt werden.
des
auf
dem
Schweißbildschirms
DÜRFEN
AUSSCHLIESSLICH
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm frei bleiben.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf einer ebenen Fläche
auf, die stark genug ist, um das Gewicht zu tragen. Auf diese Weise wird einem
Umkippen oder einem gefährlichen Verrutschen vorgebeugt.
5.2 ANSCHLUSS AN DAS STROMVERSORGUNGSNETZ
- Bevor Stromanschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten auf dem
Typenschild der Schweißmaschine mit der Netzspannung und der Netzfrequenz
übereinstimmen, die am Installationsort bereitgestellt werden.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich an ein Versorgungssystem mit geerdetem
Nullleiter angeschlossen werden.
- Zum Schutz gegen indirekten Kontakt sind Leistungsschalter des folgenden Typs zu
verwenden:
) für einphasige Maschinen.
- Typ A (
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) zu genügen, wird der
Anschluss der Schweißmaschine an solchen Schnittstellen des Versorgungsnetzes
empfohlen, die eine Impedanz von unter Zmax = 0.24 Ohm aufweisen.
- Die Schweißmaschine unterliegt nicht den Anforderungen der Norm IEC/EN 61000-
3-12.
Wenn sie an ein öffentliches Stromversorgungsnetz angeschlossen wird, so ist
der Installateur oder der Anwender dafür verantwortlich, zu überprüfen, dass
die Schweißmaschine angeschlossen werden kann (falls erforderlich, beim
Stromnetzbetreiber nachfragen).
5.2.1 Stecker und Dose
(1~)
Den Stromkabelstecker an eine Netzdose anschließen, die mit Schmelzsicherungen
oder einem Automatikschalter ausgestattet ist. Der entsprechende Erdanschluss muss
an die Erdungsleitung (gelbgrün) der Versorgungsleitung angeschlossen werden.
(3~)
An das Stromversorgungskabel einen Standardstecker (3P + E) mit Stromfestigkeit
anschließen und eine Netzdose vorsehen, die mit Schmelzsicherungen oder einem
Automatikschalter ausgestattet ist. Der entsprechende Erdanschluss muss an die
Erdungsleitung (gelbgrün) der Versorgungsleitung angeschlossen werden.
Die Tabelle 1 (TAB. 1) enthält die empfohlenen Werte in Ampere der trägen
Schmelzsicherungen
der
Schweißmaschine bereitgestellten Höchstnennstrom und der Nennspannung.
ACHTUNG! Bei Missachtung der obigen Regeln ist das vom Hersteller
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) unwirksam, was schwere Folgerisiken
für Personen (z. B. durch Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brandgefahren)
nach sich zieht.
5.3 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES
5.3.1 Empfehlungen
ACHTUNG! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE HERGESTELLT
WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Die Tabelle 1 (TAB. 1) enthält die Werte, die abhängig vom Höchststrom, der von
der Schweißmaschine bereitgestellt wird, für die Schweißkabel (in mm2) empfohlen
werden.
Außerdem:
- Die Stecker der Schweißkabel bis ganz hinten in die Schnellanschlüsse (falls
vorhanden) drehen, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt sicherzustellen,
weil die Steckverbinder sonst überhitzen, was zu raschen Funktionseinbußen und
zum Verlust ihrer Wirksamkeit führt.
- Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstromrückleitungskabels Metallstrukturen zu
verwenden, die nicht zum Werkstück gehören. Dies kann die Sicherheit gefährden
und zu unbefriedigenden Schweißergebnissen führen.
5.3.2 VERBINDUGNEN DES SCHWEISSSTROMKREISES IM MIG-MAG-BETRIEB
5.3.2.1 Anschluss an die Gasflasche (bei Anwendung)
- Gasflasche, die auf die Auflagefläche des Wagens geladen werden kann: max. 30
kg.
- Den Druckminderer (*) an das Ventil der Gasflasche schrauben. Zwischenzuschalten
ist das als Zubehör im Lieferumfang enthaltene Reduzierstück, wenn Argongas oder
ein Argon/CO
-Gemisch verwendet wird.
2
- Den Gaszufuhrschlauch an das Reduzierstück anschließen und die Schlauchschelle
anziehen.
- Die Stellmutter des Druckminderers lockern, bevor das Flaschenventil geöffnet wird.
(*) Separat zu erwerbendes Zubehör, wenn nicht im Lieferumfang des Produktes
enthalten.
5.3.2.2 Anschluss des Schweißstromrückleitungskabels
Dieses Kabel ist möglichst nahtnah mit dem Werkstück oder der Metallbank zu
VON
verbinden, auf dem das Werkstück aufliegt.
5.3.2.3 Brenner (Abb. B)
Den Brenner (B-8) in die dafür vorgesehene Steckbuchse (B-2) einfügen und die zum
Feststellen dienende Ringmutter von Hand ganz festschrauben. Bereiten Sie den
Brenner auf die erstmalige Zuführung des Drahtes vor, indem Sie die Düse und das
Kontaktrohr ausbauen, damit der Draht leichter austreten kann.
Die externen Kühlleitungen an die zugehörigen Verbindungen anschließen. Dabei
folgendes beachten:
: FLÜSSIGKEITSEINLAUF (kalt - blaue Verbindung)
: FLÜSSIGKEITSRÜCKLAUF (warm - rote Verbindung)
5.3.2.4 Spool Gun (nur in der Ausführung Einzelbrenner) (Abb. B)
Die Spool Gun (B-6) in die dafür vorgesehene Steckbuchse (B-2) einfügen und die zum
Feststellen dienende Ringmutter von Hand ganz festschrauben. Zudem den Stecker
des Steuerkabels in die zugehörige Buchse (B-5) einfügen. Die Schweißmaschine
- 35 -
gewählten
Leitung
basierend
auf
den
von
der