• Verarbeiten Sie nur ausgesuchte Hölzer ohne Fehler wie:
Ast stellen, Querrisse, Oberflächenrisse. Fehlerhaftes
Holz neigt zum Splittern und wird zum Risiko beim Ar-
beiten.
• Nicht sorgfältig verleimte Hölzer können aufgrund der
Zentrifugalkraft beim Bearbeiten explodieren.
• Vor dem Einspannen das rohe Werkstück auf Quadrat
form zuschneiden, zentrieren und auf sichere Einspan-
nung achten. Umwucht im Werkstück führt zu Verlet
zungs gefahr.
• Verletzungsgefahr durch unsichere Werkzeugführung bei
nicht exakt angestellter Werkzeugauflage und stump-
fem Drechselwerkzeug. Voraussetzung für fachgerechtes
Drechseln ist einwandfreies, scharf geschliffenes Drech-
sel werkzeug.
• Gefährdung der Gesundheit durch das rotierende Werk-
stück bei langem Kopfhaar und loser Kleidung. Per-
sönliche Schutzausrüstung wie Haarnetz und eng anlie-
gende Kleidung tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Holzstäube oder
Holz späne. Persönliche Schutzausrüstungen wie Augen-
schutz und Staubmaske tragen.
• Gefährdung der Gesundheit durch Strom bei Verwen-
dung nicht ordnungsgemäßer Elektro-Anschlussleitun-
gen.
• Desweiteren können trotz aller getroffener Vorkehrungen
nicht offensichtliche Restrisiken bestehen.
• Restrisiken können minimiert werden, wenn die „Si
cherheitshinweise" und die „Bestimmungsgemäße Ver
wendung", sowie die Bedienungsanweisung insgesamt
beachtet werden.
Montage (Fig. 2 – 5)
Aus verpackungstechnischen Gründen ist Ihre scheppach
Drechselmaschine teilmontiert.
• Fig. 2: Die Gestellfüße paarweise mit dem oberen Gestell-
winkel leicht verschrauben, (je 3 Flachrund schrauben M8
x 12 mit Scheibe und Mutter), Fußplatten aufsetzen.
• Fig 3: Gestellwanne mit Gestellfüßen ebenfalls nur
handfest verschrauben (je 2 Flachrundschrauben M8 x
12 mit Scheibe und Mutter).
• Stellen Sie das Gestell auf eine ebene Fläche.
• Fig 4: Die Drechselmaschine auf das Gestell aufsetzen
und mit den 8 Inbusschrauben M8 x 35, mit Federring
und Mutter, fest verschrauben.
• Abschließend sämtliche Schrauben des Gestells fest an
ziehen.
• Fig. 5: Schalter in den Gestellfuß von innen einsetzen
und mit den Kreuzschlitzschrauben M4 mit Scheibe und
Mutter verschrauben.
Inbetriebnahme
Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshin weise
in der Bedienungsanweisung.
Vor Inbetriebnahme Spanndorne oder Schlüssel von Spin del
oder Aufspannwerkzeugen entfernen!
Wendeschalter, Fig. 6
Ihre Drechselmaschine ist mit einem Wendeschalter aus-
gestattet. Das Ein- und Ausschalten des Motors erfolgt im-
mer über den Betriebsschalter. I = grün; 0 = rot.
Der Wendeschalter ist nur ein „Wahlschalter" für die Dreh
richtung. Sie können für die entsprechenden Arbeiten die
Drehrichtung von links
Wichtig: Das Verändern der Drehrichtung darf nur bei
nach rechts
verändern.
Stillstand des Motors erfolgen: Motor ausschalten – Dreh-
richtung ändern – Motor einschalten.
Aus Sicherheitsgründen ist bei laufendem Motor ein
Umschalten der Drehrichtung nicht möglich. Der Wende
schalter schaltet in 0-Stellung den Motor aus, sodass er
am grünen Schaltknopf erneut in Betrieb genommen wer
den muss.
Drehzahleinstellung
Die Drehzahleinstellung ist nur bei laufendem Motor vor-
zunehmen!
Die richtige Drehzahl ist auf dem Drehzahldiagramm am
Spindelstock ersichtlich.
Das Drehzahldiagramm ist für mittelharte trockene Hölzer
ausgelegt.
Die geeignete Drehzahl richtet sich nach verschiedenen
Faktoren wie:
• Art und Beschaffenheit der Hölzer
• Abgelagerte, trockene Hölzer
• Durchmesser und Länge der Werkstücke
• Kantige oder unwuchtige Hölzer
• Breite vorgedrechselte, wuchtige Werkstücke.
• Drechselwerkzeuge, Drechseltechnik
• Werkstücke aus verleimten Hölzern
Erfolgreiches Drechseln hängt nicht von hohen Dreh zah len
ab, sondern von der richtigen Anwendung der Drechsel-
werkzeuge.
Richtlinien zur Drehzahleinstellung
Niedrige Drehzahl für:
• Werkstücke mit großem Durchmesser
• Harte Werkstücke mit großem Durchmesser
• Lange, unwuchtige Werkstücke
• Verleimte Hölzer
Drehzahleinstellung (Fig. 7)
• Die Drehzahlverstellung ist stets bei eingeschalteter Ma-
schine vorzunehmen.
• Durch Ziehen rastet der Hebel aus und kann in die ge
wünschte Stufe gedreht werden, in der der Hebel wieder
einzurasten ist.
Wichtig: stellen Sie vor dem Aufspannen eines neuen Werk-
stückes den Durchmesser des Werkstückes fest und dem-
entsprechend die Drehzahl gemäß dem Drehzahl diagramm
ein. Bei unwuchtigen oder sehr großen Werkstücken wäh-
len Sie mindestens 1 Stufe kleiner.
Mitnehmer, Fig. 1.2, A
Der Mitnehmer wird ausschließlich für Arbeiten „zwischen
den Spitzen" eingesetzt.
Planscheibe, Fig. 1.1
Die Planscheibe wird bei flachen größeren Werkstücken
ver wendet.
Wechsel der Aufspannwerkzeuge
• Gewindestift am Schaft des Aufspannwerkzeugs lösen.
• Spindel mit Sechskantschlüssel festhalten, Aufspann
werkzeug mit Sechs kant schlüssel lösen.
Spindelstock, Fig. 8
• Der Spindelstock läßt sich nach Lösen des Klemmgrif-
fes und Ziehen des Rastbolzens bis zu 180° schwenken
(Einrastpositionen 60°/90°/135°/180°).
• In jeder Position ist der Spindelstock wieder zu klem
men.
• Der Spindelstock muss in der gelösten Stellung auf dem
Drechselbett ausgerichtet werden, um die Werkzeug auf-
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