4.3 Montage des Flansches und der Kupplungsscheibe beim MJB 160
Bei der Montage des Flansches und der Kupplungsscheibe direkt auf das Wellenende ist ausschliesslich beim MJB 160 wie folgt
vorzugehen:
- Vor Montage sind die Auflageflächen am Flansch und am Generatorgehäuse sorgfältig auf Beschädigung zu prüfen und zu
reinigen.
- Montage des Flansches am Gehäuse mittels den 6 Schrauben M10 x 50 (Kl. 8.8) und den zugehörigen Unterlegscheiben
sowie Muttern. Tragen Sie auf die Schrauben einige Tropfen LOCTITE
einem Anziehmoment von 48 Nm (Foto 2) fest. Die Schrauben sind kreuzweise festzuziehen.
- Sorgfältige Reinigung des Wellenendes mittels Reinigungsmittel.
- Sicherstellen, dass die Auflagefläche der Kupplungsscheibe auf der Welle nicht beschädigt ist.
- Bringen Sie auf der Welle den Abstandhalter "A", dann die Passcheibe und die Unterlegscheibe "B" an. Befestigen Sie die
Bauteile mit den 6 Schrauben M10 Klasse 12,9, die dem Kit beiliegen (Foto 3). Tragen Sie auf diese Schrauben einige Tropfen
LOCTITE
243 (Foto 1) auf und ziehen Sie diese mit einem Anziehmoment von 75 Nm (Foto 4) fest. Die Schrauben sind
kreuzweise festzuziehen.
Photo 2
Photo1
48Nm
4.4 Ausrichten
Der Generator und der Antriebsmotor sind sorgfältig auszurichten.
Eine nicht korrekte Ausrichtung kann zu Vibrationen und zu Lagerschäden führen. Ausserdem ist zu prüfen, ob Generator und Motor
drehschwingungstechnisch kompatibel zueinander sind. Zur Durchführung einer eventuellen Drehschwingungsberechnung
(kundenseitig), kann MarelliMotori Zeichnungen der Rotoren zur Verfügung stellen.
Bei Einsatz von Einlager-Generatoren ist eine Kontrolle der Abmessungen von Anschlussgehäuse und Schwungrad des Antriebsmotors
notwendig. Darüber hinaus sind die Abmasse des Flansches und der Kupplungsscheibe des Generators zu überprüfen.
Bei Zweilager-Generatoren erfolgt die Kontrolle der Ausrichtung durch Messung des Abstands "S" zwischen den Kupplungshälften
unter Zuhilfenahme eines Kalibriergerätes. Dieser Abstand "S" muss auf dem gesamten Umkreis gleich sein. Darüber hinaus ist die
Koaxialität der Außenflächen der beiden Kupplungshälften mithilfe eines Komparators zu prüfen.
Diese Messungen werden an vier sich gegenüber liegenden Punkten vorgenommen. Die Ausrichtungsfehler müssen innerhalb der vom
Kupplungshersteller vorgesehenen Grenzwerte liegen. Durch seitliches Verstellen oder Unterlegen von Distanzblechen zwischen
Generatorfüssen und Grundrahmen kann die Ausrichtung vorgenommen werden.
Die Ausrichtung muss nach der Befestigung des Generators immer nachkontrolliert werden.
Das Schwingungsverhalten (Vibrationsverhalten) am installierten Generator im Leerlauf und Lastbetrieb ist zu überprüfen.
SIN.UM.805.6
243 (Foto 1) auf und ziehen Sie die Schrauben mit
Photo 3
A
B
30
DEUTSCH
Photo 4
75Nm
963857153_F