Verarbeitungs-Set (siehe Abbildung 2)
Das
BRAT2-Verarbeitungs-Set
Zentrifugenglocke (F), einem Schlauchset mit Halterung (G, I), einem
Retransfusionsbeutel
(H)
und
Zentrifugenglocke
mit
dem
Konzentrieren und Waschen der roten Blutkörperchen. Der Abfallbeutel
hat ein Fassungsvermögen von zehn Litern sowie ein Ablassventil (K),
damit der Beutel während oder nach dem Verfahren ausgeleert werden
kann. Außerdem befindet sich eine Schiebeklemme (L) am Einlass. Der
Blutretransfusionsbeutel hat ein Fassungsvermögen von ungefähr
einem Liter und besitzt zwei versiegelte Anschlüsse sowie eine
Anschlussbuchse.
Die Standardglocke besitzt ein Verarbeitungsvolumen von ungefähr
250 ml. Die Niedrigvolumenglocke besitzt ein Verarbeitungsvolumen
von ungefähr 135 ml.
INDIKATIONEN
Das
BRAT2-Verfahrens-Set
Absaugvorrichtung, dem Blutsammelreservoir und dem BRAT2-
Verarbeitungs-Set) ist für die Wiedergewinnung und/oder Verarbeitung
von autologem Blut gedacht.
KONTRAINDIKATIONEN
Es sind keine Kontraindikationen bekannt. Der Einsatz des Blutes aus
diesem Gerät zur Retransfusion kann u. U. kontraindiziert sein, z.B.
wenn
bestimmte
potentiell
(Einzelheiten siehe BRAT2-Gebrauchsanweisung). Die Verantwortung
für den Einsatz dieses Geräts liegt in jedem Fall ausschließlich beim
behandelnden Arzt.
WARNHINWEISE
1.
Zur Reduzierung der Gefahr einer Embolie durch Luft oder
korpuskuläre
Elemente
Blutprodukten
der
Retransfusionsschutzvorrichtungen,
empfohlen. Wird in der Retransfusionsleitung kein Filter und keine
Retransfusionsschutzvorrichtung verwendet, besteht die Gefahr
einer Embolie, die schwere Folgen für den Patienten haben
könnte.
2.
Keine roten Blutkörperchen oder andere Blutprodukte aus einem
Beutel retransfundieren, der am autologen Transfusionskreislauf
angeschlossen ist, es sei denn, es handelt sich bei dem Beutel um
einen sekundären Retransfusionsbeutel, der zum Zeitpunkt der
Retransfusion vom Kreislauf abgeklemmt ist. Vor dem Zuführen
jeglicher Flüssigkeit an den Patienten muss alle Luft sorgfältig aus
dem Flüssigkeitsbeutel entfernt werden. Wird die Luft nicht
ordnungsgemäß aus den Flüssigkeitsbeuteln entfernt, so kann
dies zu einer Luftembolie beim Patienten führen.
3.
Das Verarbeitungs-Set vor dem und während des Gebrauchs
sorgfältig auf undichte Stellen überprüfen. Undichtigkeiten können
zur Einbüßung der Sterilität oder zum Verlust von Blut und/oder
Flüssigkeiten führen. Wird vor dem oder während des Einsatzes
eine undichte Stelle entdeckt, muss die betreffende Komponente
ersetzt
bzw.
das
ordnungsgemäß befestigt werden.
4.
Die American Association of Blood Banks empfiehlt die folgenden
Richtlinien für die Lagerung von wiedergewonnenem Blut
a. Bluteinheiten, die mit einem Gerät zur intraoperativen
Blutsammlung unter sterilen Bedingungen gesammelt und
verarbeitet und mit einer 0,9-prozentigen Kochsalzlösung
gewaschen wurden, müssen, wenn sie nicht zur sofortigen
Transfusion verwendet werden, unter den folgenden Bedingungen
gelagert werden:
• Bei Zimmertemperatur maximal 4 Stunden nach
Abschluss der Verarbeitung.
• Bei 1 °C bis 6 °C maximal 24 Stunden, vorausgesetzt
die Lagerung des Blutprodukts bei 1 °C bis 6 °C
begann innerhalb von Stunden nach Abschluss der
Verarbeitung.
b. Die Transfusion von Blut, das unter
posttraumatischen Bedingungen gesammelt wurde, muss
innerhalb von 6 Stunden nach Einleitung der Sammlung
stattfinden.
5.
Wenn während der Sammlung des Blutes keine ausreichende
Antikoagulation aufrechterhalten wird, kann dies zu einer
übermäßigen Gerinnung und möglichen Verstopfung des
Blutsammelreservoirs oder der Zentrifugenglocke führen.
Deutsch.
besteht
aus
einer
Baylor-
einem
Abfallbeutel
(J).
Schlauchset
dient
zum
Trennen,
(bestehend
aus
der
gefährliche
Substanzen
vorliegen
wird
bei
der
Retransfusion
Gebrauch
von
geeigneten
einschließlich
Mikrofiltern,
entsprechende
Verbindungsstück
1
:
postoperativen oder
1
American Association of Blood Banks. Standards for Perioperative
Autologous Blood Collection and Administration. 2
MD. 2005. Reference Standard 5.1.7A
Die
VORSICHTSMASSNAHMEN
1.
Diese Gebrauchsanweisung vor dem Einsatz des Produkts genau
lesen.
Genauere
Gebrauchsanweisung enthalten.
2.
Um eine Gefährdung des Bedienpersonals durch übertragbare
Pathogene im Blut (z.B. HIV-Virus, Hepatitisviren, Bakterien,
Zytomegalie-Virus usw.) zu vermeiden, sollten beim Umgang mit
extrakorporalen
Sicher-heitsvorkehrungen
Substanzen getroffen werden.
3.
Nach einmaligem Gebrauch entsorgen. Keinen Bestandteil dieses
Sets, einschließlich Verpackung und Hüllen, resterilisieren.
4.
Dieses Set nicht benutzen, wenn es beschädigt ist, seine sterile
BRAT-
Verpackung
Schutzkappen fehlen. Sicherstellen, dass die Anschlüsse an den
vormontierten Teilen fest sitzen.
5.
Dieses Produkt darf nur von geschultem Personal verwendet
werden.
6.
Beim Umgang mit diesem Set aseptische Verfahren anwenden.
7.
Bei Verwendung einer Infusionsflasche aus Glas muss die Kappe
an der Anstichdorn-Entlüftung offen sein, damit die Luft die aus
der Flasche laufende Flüssigkeit ersetzen kann.
8.
Falls der Bluteinlassdruck ansteigt oder Blut oben aus dem
Filterelement
Reservoirs überschritten, und das Reservoir muss umgehend
durch eine neues ersetzt werden.
9.
Dieses Reservoir wird nicht entlüftet. Wenn Flüssigkeit in das
Reservoir gepumpt wird, muss die gelbe Enlüftungskappe an dem
von
Ansteckanschluss mit 6,4 mm (1/4 Zoll)-Außendurchmesser
entfernt werden, damit das Reservoir nicht aus Versehen unter
Druck gesetzt wird.
10. Wenn ein Vakuumsystem verwendet wird, sollte der Vakuumpegel
150 mmHg nicht übersteigen, da ein höherer Vakuumpegel eine
verstärkte Hämolyse zur Folge haben kann. Benutzer des
Blutsammelreservoirs
Funktionstüchtigkeit
selbstaktivierendes Vakuum-Entlastungsventil dient dazu, im Falle
eines plötzlich auftretenden, starken Vakuums eine Implosion des
Geräts zu vermeiden.
11. Bei Patienten mit Antithrombin-III-Mangel kann sich eine
Antikoagulation mit Heparin als unwirksam erweisen. Mit dem
behandelnden
diskutieren.
12. Bei Verwendung von Zitrat-Antikoagulans muss die Aspiration von
kalziumhaltigen intravenösen Lösungen (wie z. B. Ringer-Lactat)
verhindert werden. Die Aspiration kalziumhaltiger intravenöser
Lösung kann zur Blutgerinnung im Blutsammelreservoir führen
13. Bei Verwendung eines Gerätes, das nicht von der Sorin Group
stammt, ist der Benutzer für die sichere und sachgerechte
Verbindung
Blutwäscheset des Blutverarbeitungssystems verantwortlich.
14. Es wird empfohlen, intraoperatives und postoperatives autologes
Blut zu verarbeiten. Vollständige Anleitungen zum Gebrauch
dieses Geräts befinden sich in der BRAT2-Gebrauchsanweisung .
15. Der Retransfusionsbeutel kann platzen, wenn er zu voll gefüllt
wird.
16. Das BRAT2-Gerät muss vor Gebrauch für die richtige
Glockengröße konfiguriert sein (250 ml oder 135 ml).
17. Ausschließlich sterile physiologische Kochsalzlösung (zur Injektion
oder für die RBK-Wäsche zugelassen) als Waschlösung
benutzen.
2
American Association of Blood Banks.Guidelines for Blood Recovery
and Reinfusion in Surgery and Trauma. Bethesda, MD:
Association of Blood Banks, 1997:5.
3
American Association of Blood Banks.Guidelines for Blood Recovery
and Reinfusion in Surgery and Trauma. Bethesda, MD: American
Association of Blood Banks, 1997:20.
10
nd
Anleitungen
sind
in
Blutkreisläufen
grundsätzlich
gegen
die
Übertragung
beschädigt
oder
offen
ist
herausfließt,
wurde
die
Filterkapazität
sollten
die
Genauigkeit
des
Saugreglers
Arzt
eine
alternative
Antikoagulanslösung
des
Reservoirauslassanschlusses
Edtion. Bethesda,
der
BRAT2-
entsprechende
solcher
oder
wenn
die
des
und
2
überprüfen
.
Ein
3
.
(D)
am
1
American
Sorin Group Italia