VORGEHENSWEISE
Absaugvorrichtung und Blutsammelreservoir (120-Mikron-
Grobfilter oder 30-Mikron-Filter)
1.
Das Fach des Verfahrens-Sets öffnen, das die Absaugvorrichtung
und das Blutsammelreservoir beinhaltet.
2.
Die Absaugvorrichtung und das Reservoir aus der Verpackung
nehmen und in die Reservoir-Halterung einsetzen.
3.
Vor Verwendung muss die Antikoagulanslösung gemäß des
Krankenhausprotokolls vorbereitet werden.
4.
Die Antikoagulanslösung muss vom Bediener vor dem Beginn des
Verfahrens vorbereitet werden. Die Antikoagulanslösung setzt sich
aus
Heparin
oder
Citrat
Kochsalzlösung (zur Injektion oder für die RBK-Wäsche)
zusammen. Das Verhältnis von Heparin zu Kochsalzlösung ist
abhängig von den jeweiligen Krankenhausvorschriften. In den
meisten Fällen empfiehlt sich ein Verhältnis von 30.000 Einheiten
Heparin auf 1 Liter Kochsalzlösung. Citrat-Antikoagulation lässt
sich durch die Verwendung von ACD-A oder einer 3- bis 4%igen
Trinatriumcitrat-Lösung erreichen.
Bevor mit der Blutsammlung begonnen wird, sollten sich etwa 200
ml Antikoagulanslösung im Reservoir angesammelt haben.
Nach Einleitung der Blutsammlung muss der Bediener die
Blutsammelrate ständig überwachen und den Antikoagulansfluss
entsprechend regulieren. Wurde das Heparin-Antikoagulans
empfehlensgemäß vorbereitet (30.000 Einheiten Heparin auf 1
Liter Kochsatzlösung), dann sollte die Flussrate so eingestellt
werden, dass sich ein Verhältnis von 1 Teil Heparin-Antikoagulans
auf 7 Teile gesammelten Blutes ergibt (1:7).
Es wird empfohlen, mit einem Tropfen pro Sekunde zu beginnen
und den Fluss danach bei Bedarf zu regulieren. Wird Citrat-
Antikoagulans verwendet, so sollte die Flussrate so eingestellt
werden, dass sich ein Verhältnis von 1 Teil Antikoagulans auf 5
bis 10 Teile Blut ergibt (1:5 - 1:10).
Bei der Ausführung der folgenden Schritte aseptische
Verfahren anwenden:
(Siehe Abbildung 1.)
5.
Die Kappe vom Reservoirauslass (D) entfernen und die BRAT-
Reservoirauslassklemme am Reservoirauslass (D) anschließen.
Die Schiebeklemme an der BRAT-Reservoirauslassklemme
schließen.
6.
Einen Beutel bzw. eine Flasche mit Antikoagulanslösung
vorbereiten. Hierzu 30.000 Einheiten Heparin mit 1 Liter (zur
Injektion zugelassener) steriler, isotonischer physiologischer
Kochsalzlösung oder eine geringere Menge im gleichen Verhältnis
mischen. Anstatt der Heparinlösung können fertige ACD-A- oder
CPD-Lösungen in Beuteln oder Flaschen verwendet werden.
7.
Die Absaugvorrichtung aus der Packung nehmen, die äußere
Hülle entfernen und die darin enthaltene, steril verpackte
Absaugvorrichtung zum sterilen Feld bringen.
8.
Am sterilen Feld die Absaugvorrichtung auspacken, die rote
Schutzhülle von der Absaugvorrichtung nehmen und das
Verbindungsstück an die Absaugspitze anschließen. Das andere
Ende der Absaugvorrichtung vom sterilen Feld nehmen.
9.
Die
letzte
Schutzhülle
Absaugvorrichtung
entfernen.
Bluteinlassöffnungen (C) am Reservoir entfernen, und den
größeren
Schlauch
anschließen.
10. Sicherstellen, dass alle unbenutzten Anschlüsse fest versiegelt
sind.
11. Die Entlüftungskappe von der am Reservoir befindlichen
Vakuum/Entlüftungsöffnung mit einem Außendurchmesser von
6,4 mm (1/4 Zoll) (A) entfernen. Falls Vakuum verwendet werden
soll, einen sterilen Vakuumzufuhrschlauch an der Öffnung
anschließen.
12. Die Antikoagulanslösungsleitung abklemmen. Den Behälter mit
der Antikoagulanslösung anstechen und mindestens 60 cm über
dem Operationsfeld aufhängen. Die Tropfkammer zu einem
Viertel füllen.
13. Den Schlauch und das Reservoir vor dem Gebrauch mit
genügend Lösung füllen, um die Oberflächen, die mit Blut in
Berührung kommen, anzufeuchten (ca. 200 ml). Sicherstellen,
dass die Absaugfunktion während des Vorfüllens eingeschaltet ist.
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und
steriler
physiologischer
vom
größeren
Schlauch
Kappe
von
einer
der
Zwei-Lumen-Absaugvorrichtung
14. Die Antikoagulation des wiedergewonnenen Blutes sollte gemäß
der
Standardvorschriften
Absaugvorrichtung verwendet, durchgeführt werden. Falls keine
diesbezüglichen Standardvorschriften vorliegen, werden die
folgenden Richtlinien empfohlen:
Heparin. Die Flussrate während des Gebrauchs so einstellen und
überwachen, dass sich ein Teil Heparinlösung mit vier Teilen
vergossenen Blutes mischt. Eine Flussrate von einem Tropfen pro
Sekunde (20 Tropfen/ml) ist ausreichend, um ein Blutendprodukt
von ungefähr einem Liter pro Stunde im Reservoir zu
antikoagulieren.
Citrat. Die Flussrate während des Gebrauchs so einstellen und
überwachen, dass sich ein Teil ACD-A- oder CPD-Lösung mit 5
bis 10 Teilen Blut mischt. Eine Rate von 2 Tropfen alle 3
Sekunden (20 Tropfen/ml) ist ausreichend, um im Reservoir
ungefähr ein Blutendprodukt von einem Liter pro Stunde zu
antikoagulieren.
HINWEIS: Der Antikoagulansfluss in das Reservoir wird manuell durch
die Rollenklemme an der Antikoagulationsleitung gesteuert. Dieser
Fluss muss der Blutsammelrate im OP-Bereich angepasst werden.
Schwankt die Blutsammelrate, ohne dass die Antikoagulansflussrate
entsprechend geändert wird, kann das Verhältnis von Antikoagulans zu
Blut entweder zu hoch oder zu niedrig sein. Wenn zu wenig
Antikoagulans gegeben ist, besteht die Gefahr, dass das Blut im
Reservoir gerinnt.
Verarbeitungs-Set
(Siehe Abbildung 2.)
1.
Die Seite des BRAT2-Verfahrens-Sets öffnen, die das BRAT2-
Verarbeitungs-Set enthält. Den primären Retransfusionsbeutel an
der oberen Verlängerung der BRAT2-Infusionsstange aufhängen.
Die Klemmen an den Anschlüssen nicht schließen. Die restlichen
Komponenten des Sets vom Tablett nehmen.
2.
Den Abfallbeutel an den drei Aufhängestiften auf der rechten Seite
der
BRAT2-Konsole
Einlassschlauch nicht schließen. Das Ablassventil unten am
Abfallbeutel schließen.
3.
Die Sicherheitsabdeckung öffnen und den Zentrifugenarm zur
Seite schieben. Zum Einsetzen der Zentrifugenglocke die Stifte
des Drehtellers in die dafür vorgesehenen Öffnungen an der
Glocke einrasten lassen, Glocke hinunterdrücken und im
Uhrzeigersinn drehen, danach Glocke loslassen, so dass die
Glocke von den Stiften gehalten wird. Überprüfen, ob die Glocke
richtig sitzt. Sie darf sich nicht hochheben lassen, es sei denn, die
Stifte werden absichtlich entriegelt.
4.
Den Zentrifugenarm wieder nach vorne ziehen, um ihn zu
schließen. Die Glocke leicht drehen, um sicherzustellen, dass sich
der Drehteller frei dreht.
5.
Den Schlauch vom Auslass (untere Öffnung) durch die
Aussparung auf der rechten Seite der Zentrifuge führen. Der
Schlauch darf innerhalb der Zentrifuge nicht zu sehr gestrafft sein.
Den Schlauch in die Aussparung eindrücken.
6.
Das Abfallschlauch-Verbindungsstück des Auslasschlauchs unter
Einhaltung aseptischer Bedingungen mit dem Abfallbeuteleinlass
verbinden.
der
7.
Den
Ventilverschluss
der
Schlauchsethalterung entfernen. Die Schlauchsethalterung so
einlegen, dass die Pumpenschleife über der Blutpumpe liegt.
Sicherstellen, dass sich die farbkodierten Schläuche über den
Ventilen befinden und nicht ineinander verschlungen sind. Nicht
hinunterdrücken, da sie automatisch geladen wird, wenn der
"Lade"-Zyklus
geschlossen ist).
8.
Fest
auf
die
ordnungsgemäß
Ventilverschluss und die Sicherheitsabdeckung schließen.
9.
Das Adapterende des rotgestreiften Schlauchs unter Einhaltung
aseptischer
Bedingungen
anschließen.
10. Die Schiebeklemme an der Reservoirauslassklemme öffnen.
11. Die
Schiebeklemme
Waschlösungsleitungen
Waschlösungsleitung unter Einhaltung aseptischer Bedingungen
in einen Beutel mit Waschlösung einstechen. Die zweite gegabelte
Waschlösungsleitung unter Einhaltung aseptischer Bedingungen
in einen Beutel mit Waschlösung einstechen.
11
des
Krankenhauses,
aufhängen. Die Schiebeklemme am
öffnen.
Die
Schutzhülle
beginnt
(falls
die
Sicherheitsabdeckung
Halterung
drücken,
um
in
den
Luftsensor
einzulegen.
an
die
Reservoirauslassklemme
an
einer
der
gelben
schließen.
Die
primäre
das
die
der
den
Schlauch
Den
gegabelten
gegabelte
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