Zubehör für Absaugaggregate
(Abb. 27 Seite 83)
Für jedes Absaugaggregat steht eine folgendermaßen zusammengestellte Reihe von Zubehör zur
Verfügung: Vibrationsschutz A, Schlauchhalterungsmuffen, Sonderschlauch B, Niederfrequenz-
Schalldämpfer C, komplett mit Kompensationsventil D, Hochfrequenz zylindrische schalldämpfer
E und Ausgleichs Ventil F. Bei den verkleideten Aggregaten sind die Zubehörteile im Gehäuse
untergebracht. Auf Anfrage sind bakteriologische Filter mit Zertifikat zur Filtrierung der ausgesto-
ßenen Luft erhältlich.
Elektrische Steuereinheite
(Abb. "A"-"B"-"C" Seite 81-82-80)
Jedes Absaugaggregat muß mit einer elektrischen Steuereinheit kombiniert werden, deren technische
Eigenschaften der Motorentnahme entsprechen müssen. Ferner müssen diese Steuereinheiten alle
gesetzlich vorgeschriebenen Schutzvorrichtungen besitzen. Steureinheiten, Absaugaggregate und
Speiseleitungen müssen gemäß C.E.I.-Norm 64-8 (entspr. I.E.C. stehen auf Anfrage zur Verfugüng)
für Geräte der ersten Kategorie gegen direkte und indirekte elektrische Kontakte, Überstrom und
Überbelastung geschützt werden. In der Tabelle "A", "B" und "C" sind die Angaben für die Wahl der
Steuereinheit für die verschiedenen Absaugaggregate aufgeführt. Auf Anfragen sind die Folgenden
Funktion zur Verfügung: Betrieb Stundenzähler, Lichtsegnal Steverung, Anzeige für Betriebsunterbrechung,
Umschalter für manuell / automatisch Betrieb.
PLANUNG
Absaugkanalisierungen
(Abb. "A"-"B"-"C"- 28 Seite 81-82-80-84)
Der Durchmesser der Absaugschläuche hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter: Anzahl der
gleichzeitig funktionierenden Behandlungsstühle, gewähltes Absaugaggregat und Verlauf der
Kanalisierungen. In der Tabelle "A", "B" und "C" ist der Schlauchdurchmesser unter Bezugnahme auf die
verschiedenen eventuell auftretenden Bedingungen angegeben. Die Schläuche müssen von erstklas-
siger Qualität sein und dem schweren Typ angehören sowie eine lange Lebensdauer besitzen. Auch die
Anordnung der gesamten Kanalisierung muß die Strömung der Flüssigkeit fördern und es ist
möglichst ein Leistungsverlust zu vermeiden. Es ist erforderlich, daß die Gabelungen und Abzweigungen
einen Winkel von 45 ° bilden, wobei die Öffnung zum Behandlungsstuhl A ausgerichtet sein muß. Auch
die 90 ° -Krümmungen sollten möglichst vermieden werden; es wird empfohlen, diese durch zwei
zu 45 ° B zu ersetzen. Während die Absaugleitungen bei den Luftringanlagen keine Höhen- oder
Gegengefälleprobleme besitzen, müssen bei den Feuchtanlagen, bei denen die abgesaugten
Flüssigkeiten den gesamten Absaugkreis durchlaufen, ansteigende Strecken und Siphone vermie-
den werden. Wenn die Schläuche unter dem Putz oder dem Boden verlegt werden, muß ein Zugang
zu ihnen vorhanden sein, damit sie jederzeit kontrolliert werden können. Am Ende einer jeden
Abzweigung ist es immer möglich ein Meßgerät einzufügen; wenn der Verlauf der Schläuche jedoch
keine Kontrolle dieser Öffnungen ermöglicht, sollten Inspektionsöffnungen an den geeigneten Punkten
vorgesehen werden, C. Nach dem Verlegen der Schläuche sollte eine Dichteprüfung erfolgen, eine
Prüfung, die ohne Zweifel bei den Luftanlagen nützlich, jedoch bei den Feuchtanlagen unentbehrlich ist.
Dazu werden die Öffnungen der Schläuche verschlossen. Dann werden die Schläuche leicht unter Druck
gesetzt und mit einem geeigneten Gerät (Manometer, Quecksilbersäule oder Wassersäule) geprüft. Der
Druck muß stabil sein.
Elektrische Leitungen
(Abb. 28 Seite 84)
Absaugaggregate und elektrische Steuereinheiten müssen in einem eigenständigen speziellen
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