beheben, ist fürs erste die Ursache der beiden
beschriebenen Fehler aufzufinden und dann
den Selbstausschalter bzw. die Sicherungen
auszuwechseln.
d) Der Bezug verschleißt sich in kurzer Zeit:
1) Auch in diesem Fall ist zu überprüfen, ob
der Fühler gut befestigt ist. Weiterhin ist si-
cherzustellen, daß die Lüftungsschlitze an
der Muldenverkleidung nicht verschmutzt
sind.
Sicherstellen, daß genügend Abstand zwi-
schen der Maschine und den Wänden besteht,
damit die notwendige Belüftung gewähr-
leistet ist und keine Übertemperatur zustande
kommt, die den Verschleiß des Bezugs be-
schleunigen würde.
2) Beim Bügeln ist die ganze Walzenbreite
auszunützen, gemäß den Anweisungen im
Abschnitt 7.
e) Ungleichmäßiger Walzendruck:
Funktionsfähigkeit der Gasfedern folgender-
weise prüfen: wenn sich die Mulde in Arbeits-
stellung befindet, ist sicherzustellen, daß die
Bewegungshebel keine Spielmöglichkeit ha-
ben. Andernfalls ist die Mulde in Ruhestel-
lung zu bringen und die Gasfedern durch
Entfernen der Halterungsbolzen zu ersetzen.
Es empfiehlt sich, immer beide Federn zu
ersetzen, weil eine volle und eine halbleere
Feder zu ungleichmäßiger Verteilung des
Muldendrucks führen könnte.
f) Selbstausschalter an der Wand schaltet
sich regelmäßig ein:
Die Maschine ist mit elektronischen Ein-
richtungen ausgerüstet, die mit einem Stör-
filter versehen sind, der einen Stromverlust
von 5 bis 8mA aufweist. Falls an derselben
Versorgungsleitung ähnliche Einrichtungen
angeschlossen sind, kann es vorkommen,
daß die Ansprechschwelle (normalerweise
30mA) überschritten wird. In diesem Fall ist
für jede einzelne Einrichtung ein eigener
Selbstausschalter an der Wand zu montieren.
g) Störung beim Ansaugen der Wäsche-
feuchtigkeit:
Es wird empfohlen, regelmäßig (nach etwa
600 Arbeitsstunden) die Absauganlage der
Maschine zu reinigen. Dazu sind die Selbst-
ausschalter am Gerät und an der Wand aus-
zuschalten und danach die linke Seitenver-
kleidung abzunehmen. Das Silikonrohr durch
Lockern der beiden Befestigungsschellen
abmontieren. Das Rohr mit einem Lappen
abwischen und mit dem Staubsauger reini-
gen. Mit einem Schraubenzieher die Befes-
tigungsschrauben entfernen, mit denen das
Rohranschlußstück an der Ansaugschnecke
befestigt ist, und den Staub vom Lüfter ab-
saugen.
h) Austauschen und Prüfen der Siche-
rungen:
Die Maschine ist mit 5 Sicherungen versehen,
die folgenderweise unterteilt sind:
- 3 Leistungssicherungen:
Modell
Spannung
Sicherung
160
400V
160
230V
200
400V
200
230V
- 2, zum Schutz des Steuerkreises in der
elektrischen Schalttafel eingebaute Siche-
rungen mit dem Zeichen F1-F2 und einer
Kapazität von 4A, unabhängig von Modell
und Speisespannung.
Sollte sich eine dieser Sicherheitsein-
richtungen einschalten, sind die Ursachen
der Störung zu beheben, bevor das Gerät
erneut in Betrieb gesetzt wird, um zu ver-
hindern, daß es Schaden nimmt.
8.2 SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Das Gerät ist mit einer elektronischen Über-
wachungsvorrichtung versehen, die den
normalen Betrieb steuert und zusätzlich die
wichtigsten Parameter überwacht.
Das Gerät verfügt neben den elektronischen
Vorrichtungen auch über elektromechani-
sche Sicherheitssysteme, die den Betreiber
selbst bei Versagen der elektronischen Vor-
richtungen während der Arbeit schützen.
Das Gerät mißt laufend folgende Parameter,
die bei Betrieb auf den Anzeigefeldern an-
gegeben werden:
"AL1" ÜBERHEIZEN BEI FÜHLER-
DEFEKT
Falls eine Temperatur über 210°C gemessen
wird oder der Temperaturfühler irgendwie
Schaden genommen hat, blinkt diese Alarm-
anzeige auf dem Display auf und der Betrei-
ber wird akustisch eine Minute lang mit ei-
nem intermittierenden Piepston auf diesen
Zustand hingewiesen. Das Gerät bleibt so
lange in diesem Zustand, bis die Temperatur
unter den Höchstgrenzwert gefallen ist und
kehrt erst danach wieder in den normalen
Betriebszustand zurück. Sie können das Ge-
rät auch ausschalten und dann wieder ein-
schalten, um die Alarmanzeige zu löschen.
"AL2" MOTORSCHÜTZ ABSAUGUNG
Bei erhöhter Temperatur oder bei Betriebs-
störung des Absaugmotors blinkt diese
Alarmanzeige auf dem Display auf und der
Betreiber wird akustisch eine Minute lang
mit einem intermittierenden Piepston auf
diesen Zustand hingewiesen. Das Gerät
schaltet sich automatisch aus, wobei sich die
Bügelmulde von der Walze abhebt. Um den
Alarm zu löschen, ist der Schaden zu repa-
rieren oder der Absaugmotor gegebenen-
falls zu ersetzen.
"AL3" MOTORSCHÜTZ BÜGELMUL-
DENMOTOR
Bei fehlerhaftem Betrieb des Bügelmul-
denmotors unterbricht der Motorschutz-
schalter den Gerätebetrieb, wobei gleichzei-
tig ein Alarmsignal ertönt. Die Bügelmulde
wird in diesem Fall nicht in Ruhestellung
gebracht. Die Bügelmulde ist durch Bedie-
nen des entsprechenden Handrads in Ruhe-
stellung zu bringen. Um den Alarmzustand
rückgängig zu machen, ist das Gerät zuerst
aus- und danach wieder einzuschalten.
20A
"AL4"MOTORSCHÜTZ BÜGELWALZE
32A
Bei Betriebsstörung des Walzenmotors
25A
blinkt diese Alarmanzeige auf dem Display
40A
27
auf und der Betreiber wird akustisch eine
Minute lang mit einem intermittierenden
Piepston auf diesen Zustand hingewiesen.
Das Gerät schaltet sich automatisch aus,
wobei sich die Bügelmulde von der Walze
abhebt. Die Bügelwalze dreht sich nicht
rückwärts. Schalten Sie das Gerät aus und
danach wieder ein, um die Alarmanzeige zu
löschen.
"AL5" SICHERHEITSKLAPPE
Bei Öffnen der Sicherheitsklappe während
des Gerätebetriebs blinkt diese Alarmanzei-
ge auf dem Display auf. Das Gerät schaltet
sich automatisch aus, wobei sich die Bügel-
mulde nicht von der Walze abhebt.Um den
Alarm zu löschen, ist die Klappe korrekt zu
schliessen. Die Klappe wird auch bei ausge-
schaltetem, aber unter Spannung stehendem
Gerät (nur die gelbe Kontrollampe leuchtet
auf) überwacht.
"AL6" ABHEBEN DER MULDE NACH
ABLAUF DER SICHERHEITSZEIT
Falls die Mulde sich bei Bedienen des Fuß-
pedals nicht innerhalb von 10 Sekunden von
der Walze abhebt, blinkt diese Alarman-
zeige auf dem Display auf und der Betreiber
wird akustisch eine Minute lang mit einem
intermittierenden Piepston auf diesen Zu-
stand hingewiesen. Das Gerät schaltet sich
automatisch aus und muß danach wieder
eingeschaltet werden, um die Alarmanzeige
zu löschen.
ZUSÄTZLICHE SICHERHEITSVOR-
RICHTUNGEN IM GERÄT
Das Gerät ist neben den oben erwähnten,
elektronischen Vorrichtungen auch mit fol-
genden elektromechanischen Sicherheits-
vorrichtungen ausgestattet:
1) SICHERHEITSTHERMOSTAT mit
manueller Wiedereinschaltung im hinteren
Bereich der Schalterblende, der bei Über-
schreiten von 220°C die Heizung der Bügel-
mulde ausschaltet. Die Wiedereinschaltung
der Vorrichtung ist folgendermaßen durch-
zuführen: Schutzkappe ausschrauben und
den schwarzen Stift mit einem Werkzeug bis
zum Einklicken nach innen drücken. Die
Schutzkappe wieder korrekt anbringen.
2) HAUPTTRENNSCHALTER, der die
Stromzufuhr zum Gerät unterbricht.
3) PILZFÖRMIGER SICHERHEITS-
KNOPF, mit dem das Gerät bei Bedarf un-
verzüglich ausgeschaltet werden kann, egal
in welchem Betriebszustand es sich befin-
det.
4) SICHERUNGEN im Haupt- und in den
Hilfsstromkreisläufen zum Schutz der kom-
pletten Elektroanlage des Gerätes.
5) ELEKTROMECHANISCHE Motor-
schutzschalter mit manueller Wiederein-
schaltung, die die Motorwicklungen vor
Überlastung schützt.
6) TRENNTRANSFORMATOR, der den
Stromkreislauf des Gerätes tatsächlich und
elektrisch von der Stromversorgung trennt.
7) FINGERSCHUTZ, der bei falscher Be-
dienung mit Höchstgeschwindigkeit selbst
bei langsamer Betriebsgeschwindigkeit so-