TABELLE B
A
B
TABELLE C – Verfügbare Funktionen für die Fotozellen
FOTO
Fotozelle h = 50
spricht beim Schließen an
FOTO II
Fotozelle h = 100
spricht beim Schließen an
FOTO 1
Fotozelle h = 50
spricht beim Schließen und Öffnen an
FOTO 1 II
Fotozelle h = 100
spricht beim Schließen und Öffnen an
FOTO 2
Fotozelle
spricht beim Öffnen an
FOTO 2 II
Fotozelle
spricht beim Öffnen an
FOTO 3
Konfiguration nicht zulässig!
3
– Deutsch
• Elektroschloss(*) – Bei Programmierung des Ausgangs als "Elektroschloss"
kann ein Elektroschloss mit 24 V, max. 10 W Schnappschloss angeschlossen
werden. Zu Beginn der Öffnungsbewegung wird das Elektroschloss aktiviert,
um das Tor freizugeben und die Durchführung der Bewegung zu ermöglichen.
Bei Abschluss der Schließbewegung ist sicherzustellen, dass das Elektroschloss
wieder mechanisch verriegelt.
■ BLUEBUS – An dieser Klemme können nur die mit dem Kommunikationsproto-
koll kompatiblen Vorrichtungen per "BlueBUS"-Kabel angeschlossen werden. Diese
Vorrichtungen müssen alle parallel unter Verwendung von nur zwei Leitern (für die
Übertragung der Kommunikationssignale und die Stromversorgung) angeschlossen
werden. Weitere Informationen zum BlueBUS-System finden Sie in Par. 6.2.1 - "Blue-
BUS-Vorrichtungen".
■ STOP – Eingang für Vorrichtungen, welche die laufende Bewegung blockieren
oder ggf. anhalten. An diesen Eingang können durch entsprechende Maßnahmen
die Kontakte vom Typ "Normal geschlossen" und "Normal offen", die Vorrichtungen
mit konstantem Widerstand bzw. optische Vorrichtungen angeschlossen werden.
Für weitere Informationen zum Eingang STOP siehe Par. 6.2.4 - "Eingang STOP".
■ PP – Eingang für Vorrichtungen, welche die Automatisierung in der Modalität
"Schrittbetrieb" steuern. An diesen Eingang können Kontakte vom Typ "Normal offen"
angeschlossen werden.
■ OPEN – Eingang für Vorrichtungen, die nur die Öffnungsbewegung steuern. An
diesen Eingang können Kontakte vom Typ "Normal offen" angeschlossen werden.
■ PHOTO – Eingang für Vorrichtungen, die die Bewegungsumkehr während des
Schließvorgangs steuern. An diesen Eingang können Kontakte vom Typ "Normal
geschlossen" angeschlossen werden.
■ ANTENNA (Abb. 8-I) – Eingang zum Anschluss der Antenne des Funkempfängers.
(*) – Es können nur Vorrichtungen ohne Elektronik angeschlossen werden, die über
einen Elektromagneten funktionieren.
6.2 - Weitere Informationen zu den anschließbaren Vor-
richtungen
6.2.1 - "BlueBUS"-Vorrichtungen
"BlueBUS" ist ein Anschluss- und Kommunikationssystem, das nur ein Kabel mit zwei
Leitern zur Übertragung der Stromversorgung und der Kommunikationssignale ver-
C
wendet. Es erlaubt den Zusammenschluss kompatibler Vorrichtungen (einschließlich
der Steuerung) wie beispielsweise Fotozellen, Sicherheitsvorrichtungen, Bedientas-
ten, Anzeigeleuchten usw. Die Vorrichtungen müssen parallel geschaltet werden,
wobei keine Polungen zu beachten sind, und anschließend von der Steuerung ein-
zeln erkannt werden; hierzu ist das Verfahren 7.1 - "Speicherung der Vorrichtungen"
durchzuführen. Während dieses Vorgangs wird jeder Vorrichtung eine eindeutige
Adresse zugewiesen, wodurch jedes Element im Netz jeweils nur die an sich adres-
sierten Daten während des Betriebs der Automatisierung empfängt. Dadurch kann
die Steuerung mit hoher Sicherheit auch alle möglichen Systemstörungen erfassen.
Aus diesem Grund muss jedes Mal, wenn eine Vorrichtung am "BlueBUS"-Netz neu
angeschlossen oder daraus entfernt wird, der Lernvorgang wie in Verfahren 7.1 -
"Speicherung der Vorrichtungen" beschrieben erneut ausgeführt werden.
6.2.2 - Die Fotozellen
D
Wählen Sie in Abb. 9 die Position, an der die TX- und RX-Elemente der Fotozelle
befestigt werden sollen. Wählen Sie anschließend für diese Fotozelle die Erkennungs-
funktion, die Sie ihr zuweisen möchten, aus den möglichen Optionen in Tabelle C
aus. Setzen Sie schließlich die Brücken im Element TX und RX ein; positionieren Sie
sie wie in Tabelle C dargestellt. Achtung! – Vergewissern Sie sich, dass keine an-
deren Fotozellenpaare vorhanden sind, die mit derselben Funktion (und folglich auch
mit derselben Brückenposition) konfiguriert sind. Anmerkung – Anhand der Positi-
onierung der Brücken kann die Steuerung jedes an den BlueBus angeschlossene
Fotozellenpaar eindeutig erkennen und es mit der zugewiesenen Erkennungsfunk-
tion arbeiten lassen. Achtung! – Nach der Installation eines neuen Fotozellenpaares
oder der Entfernung eines vorhandenen Paares muss erneut der Lernvorgang wie
in Verfahren 7.1 - "Speicherung der Vorrichtungen" beschrieben ausgeführt werden.
6.2.3 - Lichtsensor FT210B
Der Lichtsensor FT210B vereint in einer einzigen Vorrichtung das Kraftbegrenzungs-
system (Typ C gemäß EN12453) und einen Präsenzdetektor, der Hindernisse auf
der optischen Achse zwischen Sender TX und Empfänger RX wahrnimmt (Typ D
gemäß EN12453). Die Statussignale der Schaltleiste werden über den Strahl der
Fotozelle in den Lichtsensor FT210B gesendet, wodurch zwei Systeme in einer ein-
zigen Vorrichtung zusammengefasst sind. Der Sender wird am Rollladen positioniert
und über Batterien gespeist. Mit nur einer FT201B-Vorrichtung in Kombination mit
einer Schaltleiste (z. B. TCB65) kann das Sicherheitsniveau der "Hauptschaltleiste"
erreicht werden, welches die Norm EN12453 für jede "Art der Verwendung" und jede
"Art der Aktivierung" verlangt. Der Lichtsensor FT210B in Kombination mit "resistiven"
Schaltleisten (8,2 kohm) ist vor einzelnen Defekten geschützt (Klasse 3 gemäß EN
954-1). Er verfügt über einen speziellen Antikollisionskreis, der Interferenzen mit ande-
ren, auch nicht synchronisierten Detektoren verhindert und die Hinzufügung weiterer
Fotozellen ermöglicht, beispielsweise für die Durchfahrt von schweren Fahrzeugen,
wobei gewöhnlich eine zweite Fotozelle in 1 m Höhe über dem Boden angebracht
wird. Für weitere Informationen zu Anschluss und Adressierung wird auf die Anleitung
zum Lichtsensor verwiesen.
6.2.4 - Eingang STOP
Der Eingang STOP bewirkt das unverzügliche Anhalten der Bewegung gefolgt von
einer kurzen Bewegungsumkehr. An diesen Eingang können die folgenden Vorrich-